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Flora kann es kaum erwarten: endlich startet der große Herbst-Jahrmarkt im Hexenrosenstädtchen! Magische Gaukler, wilde Hexen-Karussels und jede Menge Zaubersüßkram. Doch mitten im Trubel geht plötzlich ein Feux verloren. Wurde der wuselige Wald-Gnom etwa entführt? Die anderen Feuxe sind sehr besorgt und bitten Flora um Hilfe. Jetzt kann nur noch ein Blick in den neuen Wahrsager-Hexenkessel helfen. Ob er Flora zeigen kann, wohin der kleine Wicht verschwunden ist?
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Seitenzahl: 24
In dieser Reihe erschienen:
ISBN978-3-649-62085-3
ISBN978-3-649-62086-0
ISBN978-3-649-66882-4
ISBN978-3-649-62267-3
ISBN978-3-649-62455-4
ISBN978-3-649-63611-3
ISBN978-3-649-63905-3
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eISBN 978-3-649-64420-0
© 2022 Coppenrath Verlag GmbH & Co. KG,Hafenweg 30, 48155 MünsterAlle Rechte vorbehalten, auch auszugsweiseText: Eleni LivaniosIllustrationen: Eleni LivaniosLektorat: Sara FalkeSatz: Helene Hillebrand
www.coppenrath.de
Die Print-Ausgabe erscheint unter der ISBN 978-3-649-64422-4.
Eine magische Schulstunde
Hexen-Jahrmarkt
Der Drachenkessel
Ärger beim Wohnwagen
Feux in großer Not
Eine wilde Verfolgungsjagd
Die erste Stunde in der Hexenschule hat noch nicht begonnen. Flora flitzt durch den Klassenraum. Sie spielt mit Laurus Fangen.
„Flora Flitzebesen!“, rufen Viola und Cosmea. „Du schaffst es! Du bist schneller als Laurus!“ Mit ihrem Besen ist Flora tatsächlich unglaublich schnell. Erst vor ein paar Wochen hat sie das große Wettfliegen gewonnen. Seitdem wird sie von allen Flora Flitzebesen genannt.
Jetzt hat Flora Laurus fast eingeholt.
Da trifft sie etwas am Kopf.
Es ist ein grasgrüner Gummiball. Wütend blickt Flora sich um. „Wer hat den geworfen?“
Majoranus grinst übers ganze Gesicht. Ganz klar! Immer muss er Ärger machen.
Flora greift sich den Tafelschwamm, taucht ihn in den Wassereimer und schleudert ihn in hohem Bogen nach Majoranus. Doch der Schwamm trifft jemand anderen. Da steht ein Mann im Türrahmen. „Welch nette Begrüßung“, sagt er. Er wirkt aber nicht verärgert, obwohl sein Hemd jetzt einen nassen Fleck hat!
„Oh, du liebe Kreuzspinne“, stammelt Flora. „Tut mir leid!“
Die Schulglocke läutet und alle Kinder laufen zu ihren Plätzen.
„Guten Morgen, liebe Kinder“, sagt der Mann. „Ich bin Herr Ribes und werde euch in einem neuen Fach unterrichten. Hexenethik. Wir gehen hinaus, auf den Schulhof. Ich will euch gleich etwas zeigen.“ Die Kinder wundern sich ein wenig. Sie springen aber schnell auf und holen ihre Hexenhüte.
Draußen auf dem Hof fragt Herr Ribes:
„Wer von euch weiß, was Ethik bedeutet?“
„Dass man nett zu anderen sein soll!“, ruft Borrago heraus.
„Wir dürfen niemals etwas Böses hexen!“, sagt Malte.
Herr Ribes lacht. „Na, ihr wisst ja schon fast alles. Merkt euch: Wir Hexen und Hexer müssen besonders auf unsere Taten achten. Zauberei ist etwas Schönes. Wer aber hext, um anderen zu schaden, der rutscht auf die Seite der schwarzen Magie.“
Da meldet sich eine piepsige Stimme. „Ja, denn man darf niemals glauben, dass man selbst besser ist als ein anderes Wesen.“
Eine kleine grüne Spinne sitzt auf Floras Hexenhut.
„Darf ich vorstellen?“, sagt Flora. „Das ist die Spinne Linne. Sie wohnt seit ein paar Wochen in meinem Hut.“
Herr Ribes lächelt die Spinne Linne freundlich an. „Das ist sehr richtig, was du gesagt hast“, meint er. „Und jetzt zeige ich euch etwas.“
Der Lehrer schnippt mit den Fingern.
Schwups, hält er ein gebogenes Holzstück in den Händen.