Forever with You - J. Lynn - E-Book

Forever with You E-Book

J. Lynn

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Beschreibung

An manche Dinge glaubt man einfach, auch wenn man sie selbst nie erlebt hat. Für Stephanie ist »Liebe« so etwas. Es gibt sie. Irgendwo da draußen. Vielleicht sogar für sie. Irgendwann. In der Zwischenzeit hat sie heiße One-Night-Stands mit hübschen Kerlen wie Nick. Doch aus dem kurzen Abenteuer mit ihm wird plötzlich mehr – bis das Schicksal es ihr wieder nimmt. So schnell Nick für Steph die Schutzmauern einreißt, die er bisher um sein Herz errichtet hatte, so schnell baut sie ihre auf, um den Schmerz – und Nick – nicht zu nahe kommen zu lassen. Aber er kann sie nicht einfach gehen lassen.

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Für meine Leser.

Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen.

Übersetzung aus dem Amerikanischen von Vanessa Lamatsch

ISBN 978-3-492-97144-7 Dezember 2015 ©

Jennifer L.

Armentrout 2015 Titel der amerikanischen Originalausgabe: »Forever with You«, William Morrow Paperbacks

/

HarperCollins Publishers, New York 2015 ©

der deutschsprachigen Ausgabe: Piper Verlag GmbH, München

/

Berlin 2016 Covergestaltung: ZERO-Werbeagentur Covermotiv: GettyImages

/

Stockbyte Datenkonvertierung: CPI books GmbH, Leck

Kapitel1Der viel zu volle Umzugskarton schwankte bedrohlich in meinen Armen, als ich einen Schritt zur Seite machte und die Hintertür meines Autos mit der Hüfte zuwarf. Ich hielt den Atem an und blieb vollkommen unbeweglich neben einem riesigen Motorrad auf dem Parkplatz stehen, während ich die Kiste ausbalancierte und mein Gleichgewicht wiederfand.

Eins. Zwei. Drei. Vier. Fünf…

Der Karton hörte auf zu schwanken, als ich bis sechs gezählt hatte, und ich atmete auf. Der Inhalt dieser Kiste war zu kostbar, um ihn fallen zu lassen. Aber darüber hätte ich vielleicht nachdenken sollen, bevor ich tausend verschiedene Sachen hineingestopft hatte.

Jetzt war es zu spät.

Seufzend spähte ich über den Kistenrand, um den Gehweg und den Eingang zu meiner Wohnung zu finden, dann setzte ich mich in Bewegung– entschlossen, den Karton unter keinen Umständen fallen zu lassen, und sollte ich mir dabei den Hals brechen. Gott und all seinen – ihren– Engeln sei Dank, dass meine Wohnung im Erdgeschoss lag.

Ich hoffte wirklich, dass ich jetzt eine Weile nicht mehr umziehen musste. Auch wenn ich gar nicht so viel Zeug besaß, war es doch nervtötend, alles einzupacken. Glücklicherweise waren die großen Sachen – das Bett, die Couch und andere Möbel– per Spedition geliefert worden. Ich verstand aber immer noch nicht ganz, wie ich es geschafft hatte, in einem Wohnheim so viel Zeug anzuhäufen.

Ich erreichte gerade den Gehweg in der Nähe der breiten Treppe in die oberen Stockwerke, als sich das Brennen meiner Armmuskeln verstärkte. Der Karton glitt mir langsam, aber sicher aus den Händen. Ich stieß einen heftigen Fluch aus, der meinen Vater und seinen Vater unglaublich stolz gemacht hätte.

Nur noch ein paar Schritte, ermahnte ich mich selbst. Nur noch ein paar Schritte, und ich… Die Kiste rutschte mir aus den zittrigen Fingern. Ich ging in die Knie, um sie auf dem Oberschenkel aufzufangen, doch es war zu spät. Der Karton, voll mit zerbrechlichen Sachen, befand sich bereits im freien Fall.

»Verdammter stinkender, gehirnamputierter Rattenbastard von…«

Der Karton stoppte plötzlich etwa dreißig Zentimeter über dem Asphalt, was mich so überraschte, dass meine Fluchtirade abbrach. Das Gewicht der schweren Kiste schien sich in Luft aufgelöst zu haben, und meine offensichtlich zu schwachen Armmuskeln weinten förmlich vor Erleichterung. Im ersten Moment fragte ich mich, ob ich irgendeine Art von Superkraft entwickelt hatte, doch dann entdeckte ich an den Seiten der Kiste zwei große Hände, die definitiv nicht mir gehörten.

»Ich bewundere jeden, der erfolgreich das Wort ›Rattenbastard‹ in einem Satz unterbringen kann.«

Beim Klang der unglaublich volltönenden Stimme riss ich die Augen auf. Ich erröte nur selten. Eigentlich nie. Tatsächlich sorge ich gewöhnlich selbst dafür, dass andere rot werden. Aber in diesem Moment passierte es. Mein Gesicht wurde so warm, als hätte ich meine Wange gegen eine heiße Herdplatte gepresst. Für einen Moment konnte ich nichts anderes tun, als auf diese Hände zu starren. Die Finger waren lang und elegant, die Nägel ordentlich geschnitten, die Haut war ein wenig dunkler als meine eigene.

Dann hob sich die Kiste wie von Zauberhand an, und während ich mich wieder aufrichtete, ließ ich den Blick über den Karton gleiten, über die breiten Schultern dahinter und dann weiter nach oben…

Heiliger Adonis.

Vor mir stand die Verkörperung von »groß, dunkel und gut aussehend«. Ich hatte schon eine Menge heißer Feger gesehen, aber dieser Kerl toppte alles. Vielleicht hatte es etwas mit seiner einzigartigen Erscheinung zu tun. Sein dunkelbraunes Haar, das an den Seiten kurz und oben etwas länger war, rahmte die hohen Wangenknochen und das kantige Kinn ein. Seine Haut hatte einen dunklen, fast olivfarbenen Teint, der auf Vorfahren einer anderen Ethnie schließen ließ. Vielleicht hispanisch? Ich war mir nicht sicher. Mein Urgroßvater war Kubaner gewesen, und ein paar seiner Merkmale hatte ich auch geerbt.

Hinter einem Vorhang dichter Wimpern entdeckte ich ein Paar atemberaubender Augen. Die waren wirklich etwas ganz Besonderes. Um die Pupillen herum zeigten sie ein helles Grün, während sie am Rand eher dunkelblau wirkten. Mir war klar, dass das irgendeiner Art von optischer Illusion zuzuschreiben sein musste, trotzdem waren die Augen bemerkenswert.

Dieser Kerl war insgesamt wirklich eindrucksvoll.

»Besonders, wenn die Worte aus dem Mund eines hübschen Mädchens kommen«, fügte er hinzu, während sich einer seiner Mundwinkel nach oben schob.

Ich riss mich zusammen, bevor ich anfing zu sabbern. »Danke. Ich hätte diese Kiste auf keinen Fall rechtzeitig auffangen können.«

»Kein Problem.«

Sein Blick wanderte über mein Gesicht, um dann langsam nach unten zu gleiten, wobei er an manchen Stellen länger verweilte als an anderen. Da ich in den letzten Stunden ausschließlich damit beschäftigt gewesen war, Kisten auszupacken und orientierungslos durch die Gegend zu rennen, trug ich trotz des kühlen Wetters nur Shorts und ein enges T-Shirt. Die Shorts waren so kurz, dass sie ihrem Namen alle Ehre machten.

»Du kannst deinen Satz übrigens ruhig zu Ende führen«, fuhr er fort. »Ich bin sehr neugierig, welche Beschimpfungen dir noch so einfallen.«

Meine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. »Ich bin mir sicher, es wäre ein tolles Ende geworden. Aber dafür ist es jetzt zu spät.«

»Was für eine verdammte Verschwendung.« Er trat grinsend zur Seite, den Karton immer noch in den Händen. Jetzt standen wir nebeneinander, und obwohl ich ein ziemlich großes Mädchen bin, überragte er mich doch um einen Kopf. »Sag mir, wo das hin soll.«

»Ist schon okay. Jetzt schaffe ich es auch allein.« Ich griff nach dem Karton.

Er zog lediglich eine dunkle Augenbraue hoch. »Mir macht es nichts aus. Außer du hast vor, noch mal zu fluchen, dann könnte ich mich umstimmen lassen.«

Ich lachte, dann senkte ich den Blick, um ihn ein weiteres Mal unauffällig abzuchecken. Er trug eine Lederjacke, aber ich hätte meine gesamten Ersparnisse darauf verwettet, dass sich darunter ein ansehnlicher Oberkörper verbarg. »Okay. Meine Wohnung ist gleich da drüben.«

»Gehen Sie vor, Madam.«

Ich lächelte ihm zu, warf meinen langen Pferdeschwanz nach hinten und bog nach links ab. »Ich hätte es fast geschafft, ohne den Karton fallen zu lassen«, erklärte ich ihm, als ich die Tür zu meiner Wohnung aufschloss. »Ich war so nah dran.«

»Und doch so weit entfernt«, erklärte er und zwinkerte mir zu, als ich ihm einen weiteren Blick zuwarf.

Ich hielt die Tür für ihn auf. »Wie wahr.«

Er folgte mir in die Wohnung, dann hielt er inne. In meinem Apartment herrschte ziemliches Chaos. Alles, was ich bis jetzt schon ausgepackt hatte, lag auf Couch und Parkett verteilt. »Wo soll ich es abstellen?«

»Direkt da ist vollkommen in Ordnung.« Ich deutete auf den einzigen freien Quadratmeter neben der Couch.

Er trat vor und stellte den Karton vorsichtig auf den Boden. Ich dagegen starrte lüstern seinen Allerwertesten an, als er sich vorbeugte. Sehr hübsch. Dann richtete er sich wieder auf und drehte sich zu mir um, also lächelte ich und verschränkte die Hände vor dem Bauch.

»Du bist gerade erst eingezogen?«, fragte er, als er sich umsah. Neben der offenen Küche und selbst auf dem kleinen Esstisch stapelten sich Kisten.

Ich lachte über sein schiefes Grinsen. »Gestern.«

»Sieht aus, als hättest du noch einiges zu tun, bevor du fertig bist.« Er trat auf mich zu, senkte das Kinn und streckte mir die Hand entgegen. »Übrigens, ich bin Nick.«

Ich ergriff seine Hand. Sein Händedruck war warm und fest. »Ich bin Stephanie, aber fast alle nennen mich Steph.«

»Schön, dich kennenzulernen.« Er hielt immer noch meine Hand, während er mich unentwegt aus diesen wahnsinnigen Augen musterte. »Es ist wirklich schön, dich kennenzulernen, Stephanie.«

Er sprach meinen Namen auf eine Weise aus, die dafür sorgte, dass mir ganz warm wurde. »Ebenso«, murmelte ich und blickte zu ihm hoch. »Schließlich stände ich wahrscheinlich immer noch fluchend da draußen, wenn du nicht aufgetaucht wärst.«

Nick lachte leise, und mir gefiel das Geräusch. Sehr sogar. »Wahrscheinlich nicht die direkteste Art, neue Leute kennenzulernen«, sagte er.

»Hat bei dir aber wunderbar funktioniert.«

Das halbe Grinsen verbreiterte sich langsam zu einem richtigen Lächeln. Wenn ich ihn vorher schon für gut aussehend gehalten hatte, war das nichts im Vergleich zu jetzt. Wow. Dieser Kerl war so atemberaubend wie hilfsbereit.

»Ich verrate dir ein kleines Geheimnis«, sagte er und drückte noch einmal meine Finger, bevor er seine Hand zurückzog. »In deinem Fall braucht es nicht viel, damit dein Trick funktioniert.«

Das sorgte dafür, dass ich die Ohren spitzte. Was für ein Charmeur. »Das ist… gut zu wissen.« Ich trat näher an ihn heran und legte den Kopf in den Nacken. Der frische Duft seines Aftershaves ging von ihm aus. »Also, Nick, wohnst du hier in der Anlage?«

Er schüttelte den Kopf, und eine dunkle Strähne fiel ihm in die Stirn. »Ich wohne am anderen Ende der Stadt. Ich war nur hier, um hübschen Damen dabei zu helfen, Kisten in ihre Wohnung zu schaffen.«

»Was für eine Schande.«

Seine Augen fingen an zu leuchten, sodass das Grün darin noch deutlicher hervortrat. Er hielt meinem Blick stand. »Allerdings.« Dann hob er wieder die Hand und überraschte mich damit, dass er meine Wange berührte, um mir mit dem Daumen über den Mundwinkel zu streichen. »Da klebte etwas Staub. Aber jetzt ist er weg.«

Mein Puls beschleunigte sich, und während ich zu ihm hochstarrte, war ich zum ersten Mal in meinem Leben absolut sprachlos. Ich bin frech, verdammt noch mal. Dad hat immer gesagt, dass ich frech wie Oscar sei. Nicht gerade das kreativste Sprachbild, aber es stimmt. Wenn ich etwas will, dann lasse ich nicht locker und tue alles, um es zu bekommen. So war ich schon als Kind. Bei Noten. Bei der Cheerleader-Truppe in der Highschool. Bei Jungs. Meinem Abschluss. Der Karriere. Doch trotz all meiner Frechheit brachte mich dieser Mann ein wenig durcheinander. Man könnte sogar sagen, er warf mich aus der Bahn.

Interessant.

»Ich muss jetzt los«, sagte Nick, als er die Hand wieder senkte. Dieses schiefe halbe Grinsen auf seinem Gesicht verriet mir, dass er genau wusste, was er in mir auslöste. Er ging Richtung Tür, dann sah er über die Schulter zurück. »Übrigens, ich arbeite als Barkeeper in einem Laden nicht allzu weit von hier. Die Kneipe nennt sich Mona’s. Falls du dich langweilst oder zu der Erkenntnis kommst, dass du auf Knopfdruck noch mehr Schimpfwörter aneinanderreihen kannst, solltest du mich mal besuchen kommen.«

Ich wusste, wie man Kerle richtig verstand. Das war eine gut trainierte Fähigkeit von mir. Nick machte mir gerade ein Angebot. Einfach so. Das gefiel mir. Mein eigenes breites Lächeln erwiderte seines.

»Ich werde daran denken, Nick.«

Eine dünne Staubschicht bedeckte meine Arme, als ich von dem Stapel mit den zusammengeklappten Kartons zurücktrat, und ich schaffte es gerade noch rechtzeitig, die Hände vors Gesicht zu schlagen. Das Niesen erschütterte meinen Körper so heftig, dass mein Pferdeschwanz über meinen Kopf hinwegpeitschte und mich fast im Gesicht getroffen hätte.

Vornübergebeugt wartete ich ein paar Sekunden, und wie erwartet passierte es sofort wieder. Dieses Niesen war so kräftig, dass ich halb damit rechnete, den Kistenstapel umzublasen.

Ich richtete mich auf, warf den Zopf wieder nach hinten und nahm mir einen Moment, um alles auf mich wirken zu lassen, durch die Staubschicht und meine Haut bis in mein Innerstes.

Ich hatte es endlich getan.

Ich war umgezogen.

Nicht in eine Wohnung in derselben Stadt, in der ich aufgewachsen war und studiert hatte, sondern sogar in einen anderen Staat. Zum ersten Mal seit dreiundzwanzig Jahren befand ich mich nicht mehr innerhalb eines Zwanzig-Minuten-Radius um das Haus meiner Mom. Selbst im College hatte ich in einem Wohnheim gelebt, das nur eine kurze Fahrt von ihrem Haus entfernt gelegen hatte. Der Umzug war mir schwergefallen– schwerer, als ich vermutet hätte. Seitdem ich fünfzehn gewesen war, hatte es nur meine Mutter und mich gegeben. Sie zu verlassen – obwohl es das gewesen war, was auch sie sich für mich gewünscht hatte–, war mir nicht leichtgefallen. Tränen waren geflossen, und das ist eine große Sache für mich. Ich weine selten. Ich bin einfach keine… besonders emotionale Person.

Außer im Fernsehen läuft eine dieser Tierschutz-Spots. Besonders die, die mit dem Song »Arms of an Angel« unterlegt sind. Würg. Dann scheinen winzige Ninja-Zwiebelschäler unter meinen Augen zu lauern.

Verdammte Mieslinge.

Nach zwei Tagen des Kistenausräumens war ich endlich fertig. Ich sah mich um und fühlte mich gut, als ich sah, was ich alles geschafft hatte.

Die Zwei-Zimmer-Wohnung war ziemlich hübsch, auch wenn ich mir eigentlich drei Zimmer gewünscht hatte. Aber ich musste einmal in meinem Leben vernünftig sein, und indem ich das kleinere Apartment genommen hatte, sparte ich Geld. Die Wohnung hatte eine tolle offene Küche, eingebaute Küchengeräte aus Edelstahl und einen Gasherd– den ich wahrscheinlich nie benutzen würde, weil ich von der irrationalen Angst verfolgt wurde, mich mit seiner Hilfe selbst in die Luft zu jagen.

Aber sowohl Wohnzimmer als auch Schlafzimmer waren geräumig, außerdem war ich mir ziemlich sicher, dass in der Anlage ein Cop lebte, weil in den letzten zwei Tagen immer mal wieder ein Streifenwagen vor der Tür gestanden hatte.

Und irgendeiner meiner Nachbarn hatte einen wirklich heißen Kumpel namens Nick.

Volltreffer.

Ich ging zu dem gerahmten Bild, das ich auf dem Küchentresen liegen gelassen hatte, wischte mir die staubigen Hände an meinen Baumwollshorts ab und hob es hoch. Vorsichtig löste ich die Luftpolsterfolie und enthüllte das Foto, das sich darunter verborgen hatte. Ich presste die Lippen aufeinander und ließ einen Daumen über den silbernen Rahmen gleiten.

Ein gut aussehender Mann mittleren Alters im Tarnanzug lächelte mich an, im Hintergrund eine endlose goldene Wüste. Neben sein Bild war mit schwarzem Edding eine Nachricht geschrieben: Bei Weitem nicht so schön wie du, Stephanie.

Ich biss mir auf die Innenseite der Wange und ging mit dem Foto in mein Schlafzimmer. Die graue Tagesdecke und die alten weißen Möbel waren ein Geschenk von Mom und meinen Großeltern gewesen. Sie verliehen dem Zimmer eine gemütliche Cottage-Atmosphäre.

Ich ging zu dem Regalbrett, das ich direkt über dem kleinen Fernseher gegenüber vom Bett befestigt hatte, stellte mich auf die Zehenspitzen und positionierte das Foto an seinem neuen Wohnort, direkt neben einem anderen besonderen Bild. Es zeigte die Mädchen aus dem College und mich in unseren letzten Frühlingsferien. Ein Grinsen verzog meine Lippen.

Der schwarze Bikini, den ich damals getragen hatte, hatte kaum meine Brüste bedeckt. Oder meinen Hintern, wenn ich mich recht erinnerte– und das war eigentlich schon alles, woran ich mich erinnerte, wenn ich an diese Ferien dachte. Na ja, an den Bikini und an diese Zwillinge von dem College…

In Texas ist definitiv alles etwas größer.

Rechts und links neben den Fotos standen graue Kerzen, und ich fand, es sah gut aus.

Als gehörten die Bilder genau dort hin.

Ich trat zurück. Ein paar Sekunden lang starrte ich die Bilderrahmen an, dann wandte ich mich mit einem schweren Seufzen ab. Die Uhr auf dem Nachttisch verriet mir, dass es viel zu früh war, um den Tag schon für beendet zu erklären, und trotz der ganzen Räumerei war ich nicht müde. Meine Gedanken wanderten zu Nick und zu dem, was er über die Bar gesagt hatte, in der er arbeitete. Ich hatte sie entdeckt, als ich gestern losgezogen war, um Einkäufe zu erledigen.

Ich biss mir auf die Lippe und verlagerte mein Gewicht von einem Fuß auf den anderen. Warum sollte ich mir nicht mal die Gegend besser anschauen und bei dieser Gelegenheit einen Drink genehmigen? Dieser Drink könnte zu durchaus interessanten Dingen führen. Ich war eine große Befürworterin von One-Night-Stands ohne Verpflichtungen. Allerdings hatte ich niemals verstanden, wieso immer mit zweierlei Maß gemessen wurde. Und ich würde es auch nie verstehen. Für Männer war es okay, sich zwanglos zu amüsieren, aber nicht für Frauen? Nicht in meiner Welt.

Falls Nick im Mona’s sein sollte und so zum Flirten aufgelegt wie gestern… nun, dann könnte die heutige Nacht sehr interessant werden.

Ich würde Nick heute Abend so was von mit nach Hause nehmen und jede Menge unanständige Sachen mit ihm anstellen– unterhaltsame, körperbetonte Dinge, bei denen allein schon die Vorstellung dafür sorgte, dass mir die Ohren brannten. Oder die mir zumindest peinlich sein sollten, nachdem ich mich diesen Fantasien gerade an einem öffentlichen Ort hingab.

Aber so war es nicht. Nicht im Mindesten.

Ich war in einem heftigen Anfall von Instalust gefangen. Irgendetwas an diesem Kerl zog mich auf eine Art und Weise an, und ich war Frau genug, um es zuzugeben.

Wieder einmal suchten seine moosgrünen Augen meinen Blick. Dann senkten sich die dichten Wimpern und verbargen das Grün. Gott, ich hatte schon immer eine besondere Schwäche für Kerle mit dunklen Haaren und hellen Augen. Dieser interessante Kontrast übte einen ungesunden Einfluss auf meinen Pulsschlag aus. Und ich hatte noch nie jemanden mit dieser Augenfarbe kennengelernt. Sie waren definitiv grün, aber wann immer Nick den Lichtkegel der hellen Barlampen verließ und in den Schatten trat, schien sich die Farbe zu einem dunklen Blau zu verändern.

Diese Augen verschafften ihm gleich noch ein paar Pluspunkte.

»Ich bin einfach zu neugierig, also muss ich fragen. Was zur Hölle treibt dich nach Plymouth Meeting, Steph?«

Beim Klang der vertrauten Stimme drehte ich mich auf meinem Barhocker und sah auf, bis ich in die babyblauen Augen von Cameron Hamilton starrte. Als ich das Mona’s betreten hatte, hatte ich entsetzt ein paar Leute entdeckt, mit denen ich aufs College gegangen war. Ich war immer noch verblüfft, dass Cam und seine Clique sich hier herumtrieben, mehrere Stunden Fahrt von ihrem üblichen Revier entfernt, das früher einmal die Shepherd University gewesen war.

Ich hatte die Gruppe kurz begrüßt und meinen Hintern dann eilig an die Bar geschafft, obwohl ich genau merkte, dass sie eine Wagenladung Fragen loswerden wollten. Doch ehrlich, diese Leute zu sehen, hatte mich unvorbereitet getroffen. Ich hatte nicht damit gerechnet, ausgerechnet hier jemandem über den Weg zu laufen, den ich kannte. Und auf keinen Fall hatte ich damit gerechnet, nicht nur einem, sondern gleich zwei Kerlen zu begegnen, mit denen ich… nun, denen ich zu einer gewissen Zeit sehr nahegekommen war.

Das konnte man wohl als ein wenig peinlich bezeichnen, wenn man bedachte, dass ich nie so genau gewusst hatte, wie ich mich in Bezug auf Cams und Jase Winsteads Freundinnen verhalten sollte. Ich hatte schon vor langer Zeit verstanden, dass eine Menge Mädchen nicht gerade scharf auf Frauen waren, mit denen ihre Freunde mal etwas gehabt hatten– egal, wie ernst oder locker diese Beziehung gewesen war. Nicht alle Mädchen waren so, aber die meisten… ja, die meisten schon.

Was ich irgendwie, na ja, ziemlich saudämlich fand.

Die meisten Mädchen sind die Ex von irgendjemandem. Also zicken sie eigentlich gegen sich selbst.

Jedenfalls hatte ich versucht, ihnen aus dem Weg zu gehen, als wir noch alle das College besuchten, und das hatte wunderbar funktioniert, bis ich Teresa– Jase’ Freundin und Cams kleine Schwester– hysterisch schreiend gefunden hatte, weil sie gerade die Leiche ihrer Mitbewohnerin entdeckt hatte. Seitdem war Teresa entschlossen gewesen, meine Freundin zu sein, obwohl Jase und ich mal eine kurze Affäre gehabt hatten. Ich fühlte mich irgendwie unbehaglich dabei, außerdem erinnerte sie mich an ein Mädchen, mit dem ich mich in meinem ersten Jahr auf der Shepherd University angefreundet hatte.

Lauren Leonard.

Würg. Allein der Gedanke an ihren Namen sorgte dafür, dass ich jemandem meinen Drink ins Gesicht kippen wollte. Sie hatte vorgegeben, mit mir befreundet zu sein, obwohl sie mich eigentlich auf den Tod nicht ausstehen konnte. Und das nur, weil mich der Kerl, mit dem sie gerade ausging, ein Jahr bevor die beiden sich überhaupt getroffen hatten, mal geküsst hatte. Es war noch nicht mal ein besonders atemberaubender Kuss gewesen und damit sicherlich das ganze Drama nicht wert, das Lauren abgezogen hatte.

»Ich könnte dir dieselbe Frage stellen«, sagte ich schließlich und griff nach meinem Glas.

Cam grinste locker und lehnte sich neben mir an die Bar, die Arme vor der Brust verschränkt. »Du kennst Calla Fritz, richtig?«

»Ich habe von ihr gehört.« Ich warf einen Blick zu dem hübschen blonden Mädchen, das einen Arm um die Hüfte eines Kerls geschlungen hatte, der unverkennbar ein Soldat war. Mein Dad hatte dieselbe Ausstrahlung gehabt. Diese Aura, die förmlich hinausschrie Ich weiß, wie ich dir jeden Knochen im Körper brechen kann, aber ich habe ein starkes Moralempfinden, das mich davon abhält, es zu tun… außer du bedrohst meine Leute. Der Kerl mit dem lockigen rostfarbenen Haar schwitzte seine Bestimmung förmlich aus.

»Ihrem Freund Jax gehört diese Bar. Hat mal ihrer Mutter gehört, aber das ist eine lange Geschichte.« Cam zögerte. »Na ja, auf jeden Fall ist Teresa gut mit Calla befreundet, und wenn sie sie besuchen kommt, hängen wir uns dran. Da der Ort so nah an Philly liegt, ist es ein hübscher Ausflug.«

»Oh«, murmelte ich. Die Welt ist ein Dorf. »Ich habe gerade einen Job bei der Lima Academy angenommen und eine Wohnung nicht weit von hier entfernt gemietet.«

»Echt jetzt?«, fragte Nick und zog damit meine Aufmerksamkeit auf sich, was sofort dafür sorgte, dass mein Magen sich angenehm verkrampfte. »Du arbeitest für Brock ›Das Biest‹ Mitchells Trainer?«

Meine Lippen zuckten bei der offensichtlichen Ehrfurcht, die in seiner Stimme mitschwang. Das war so ziemlich die Standardreaktion, wann immer Brocks Name erwähnt wurde. Er war ein vielversprechender Mixed-Martial-Arts-Kämpfer auf dem Weg nach oben, und er stammte hier aus der Gegend. Alle schienen ihn anzubeten.

»Ja. Aber ich habe ›Das Biest‹ bis jetzt nicht getroffen. Soweit ich es mitbekommen habe, ist er im Moment in Brasilien.«

Nick stemmte die Ellbogen auf die Bar und ließ den Blick unverfroren über meinen Körper gleiten. »Also bist du auch eine MMA-Kämpferin?«

Ich warf den Kopf in den Nacken und lachte. »Äh, nein. Ich habe einen Job im Büro angenommen. Ich assistiere dem Manager.«

»Nett«, meinte Cam. »Das war dein Hauptfach, richtig? Betriebswirtschaft?«

Ich nickte, nicht allzu überrascht, dass er sich daran erinnerte. Wir waren befreundet gewesen, und Cam war ein anständiger Kerl. Genau wie Jase. Ich warf einen kurzen Blick zu der Clique um den Billardtisch. Es sah aus, als hätte Jase Teresa gerade… im Schwitzkasten?

Okay. Ich grinste.

»Also, wie lange bleibt ihr hier?«, fragte ich und nahm einen Schluck von meinem Drink, als eine Barkeeperin mit pinkfarbener Brille an Nick vorbeisauste und ihm dabei einen Blick zuwarf, den ich nicht ganz verstand.

Nick ignorierte sie.

»Wir fahren am Sonntag zurück.« Cam stieß sich vom Tresen ab. »Und nun zier dich nicht so«, fügte er hinzu und grinste, als ich die Augen verdrehte. »Schwing deinen Hintern von diesem Hocker und schau mal bei uns vorbei, okay?« Als ich nickte, sah er Nick an. »Du kommst morgen Abend zu Jax, oder?«

»Hängt davon ab, wann ich hier rauskomme, aber ich werde es versuchen.«

Interessant. Also waren auch Cam und Nick befreundet. Es erleichterte mich, das zu hören. Cam hatte Menschenkenntnis. Ich wusste bereits, dass Nick ein hilfsbereiter Charmeur war, aber jetzt hatte ich das Gefühl, sicher sein zu können, dass ich mich nicht für einen Serienmörder interessierte.

Ich blieb mit meinem Drink an der Bar, als Cam zurück zu den Billardtischen schlenderte. Ich war mir noch nicht ganz im Klaren darüber, ob ich wirklich bei ihnen vorbeischauen würde. Vielleicht ja. Vielleicht nein.

»Noch eine Rum-Cola?«

Meine Mundwinkel hoben sich beim Klang von Nicks tiefer, volltönender Stimme. Wir hatten uns immer mal wieder unterhalten, seitdem ich auf dem Hocker vor dem Tresen Platz genommen hatte, und er schien sich über meine Anwesenheit zu freuen.

Der Kerl war wirklich der Jackpot.

»Alles okay, aber danke.« Das Letzte, was ich wollte, war, mich zu betrinken. Ich lächelte ihn an, angetan, als er seinen Blick wieder über meinen Körper gleiten ließ. »Ist hier am Wochenende immer so viel los?«

Mir war schnell klar geworden, dass Nick ein Meister des Small Talk war, was in seinem Job wahrscheinlich ein Einstellungskriterium war. Und er wandte seinen Charme auf jeden an. Die Frauen drängten sich um die Bar. Die zweite Thekenkraft, die Barkeeperin mit der pinkfarbenen Brille, schien damit gut umgehen zu können.

»Bin mir nicht sicher, ob man behaupten kann, heute wäre es voll, aber am Samstag ist gewöhnlich einiges los.« Er sah sich in der Bar um, bevor er weitersprach. »Also warst du mit ihnen auf dem College?«, fragte er dann und deutete mit dem Kinn in die Richtung, in der Cam verschwunden war.

»Ja.« Ich lehnte mich vor und stemmte die Ellbogen auf die Bar. »Ich hatte keine Ahnung, dass sie jemanden in der Stadt kennen. War völlig überrascht, sie hier zu treffen.«

»Die Welt ist ein Dorf«, wiederholte er meinen Gedanken von vorhin. »Aber du stehst ihnen nicht besonders nahe.«

Das war eine Feststellung, keine Frage. »Wie kommst du darauf?«

»Nun, wärt ihr gut befreundet, wärst du wahrscheinlich drüben bei ihnen. Oder…«

Er war ein guter Beobachter.

»Oder was?«

Sein Mundwinkel zuckte, und er verschränkte die Arme vor der Brust. Die Bewegung fesselte meine Aufmerksamkeit. Ich war ja so visuell gepolt. Nicht, dass mir das im Moment irgendwer übel genommen hätte. Sein schwarzes T-Shirt spannte sich über seinen Bizeps. »Oder du willst deine Zeit lieber mit mir verbringen.«

Meine Eingeweide machten einen Looping. »Bin ich so leicht zu durchschauen?«

»Auf die bestmögliche Art.« Er griff nach einer Flasche. »Ich bin froh, dass du vorbeigekommen bist. Gestern Abend habe ich jedes Mal, wenn die Tür aufging, hingesehen und gehofft, dass du es bist.«

»Ach wirklich?«

»Wirklich.« Er lächelte. »Bist du fertig mit Auspacken?«

»Jepp.«

»Gab es noch weitere Rattenbastard-Ausbrüche?«

Ich lachte. »Einige.«

»Irgendwie blöd, dass ich sie verpasst habe.«

»Es gibt immer ein nächstes Mal.« Ich spielte an meinem Glas herum, während ich aufsah und seinen Blick einfing. »Also, Nick, hast du auch einen Nachnamen?«

»Blanco«, antwortete er nach einem kurzen Zögern. »Und du?«

»Keith.« Ich grinste, als er die Arme wieder sinken ließ. »Und ich hätte noch eine Frage an dich.«

Er trat vor und stemmte die Hände auf die Bar. »Schieß los.«

»Hast du eine Freundin?« Mein Atem stockte für einen Moment, als er sich plötzlich vorlehnte. Unsere Münder waren sich nah genug, dass wir dieselbe Luft atmeten. »Oder einen Freund?«

Nick zuckte nicht mal mit der Wimper. »Zweimal nein. Wie sieht es bei dir aus?«

Jackpot mit Zusatzzahl und Superzahl!

»Nope«, antwortete ich und genoss das Kribbeln, das mir die Wirbelsäule entlangrollte, als sein Atem meine Lippen berührte.

Nick legte den Kopf schräg, und sein Mund näherte sich meinem bis auf wenige Zentimeter. Langsam wurde mir ein wenig heiß.

»Hast du heute Nacht schon etwas vor, Stephanie Keith?«, fragte er, seine Stimme plötzlich tiefer und rauer als noch vor ein paar Sekunden.

Ich schüttelte den Kopf, und gleichzeitig legte mein Pulsschlag einen glücklichen kleinen Samba aufs Parkett.

Kapitel2»Warte auf jeden Fall auf mich«, meinte er mit einem lässigen Grinsen, als ich mich von meinem Barhocker erhob. »Um eins bin ich fertig. Ich brauche vielleicht zwanzig Minuten oder weniger, bis ich bei dir sein kann.«

Ich antwortete nicht, sondern zog mich langsam vom Tresen zurück und winkte ihm noch einmal zu. Ich zweifelte keine Sekunde daran, dass er auftauchen würde. Sündhafte Vorfreude kochte in meinen Adern hoch, und mit einem fast unmerklichen Lächeln wandte ich mich dem Ausgang zu.

Das Mädchen mit der pinkfarbenen Brille stand direkt vor mir, so nah, dass ich fast in sie reingerannt wäre. Hinter der Bar wirkte sie viel größer, doch mit meinen ein Meter zweiundsiebzig ragte ich über ihr auf. Die pinke Strähne in ihren Haaren passte perfekt zu ihrer Brille, aus dieser Entfernung bemerkte ich außerdem, dass sie ein leichtes Veilchen zur Schau trug.

Was zur…

Sie streckte mir die Hand entgegen. »Hi, ich bin Roxy.«

»Hi.« Ich schüttelte ihre Hand. »Ich bin…«

»Steph. Ich weiß. Deine Freunde haben mir alles über dich erzählt«, erklärte sie.

Ich kämpfte darum, meine Miene ausdruckslos zu halten, doch ich konnte nicht verhindern, dass sich meine Stirn in Falten legte. Gott allein wusste, was sie ihr erzählt hatten.

»Du warst mit ihnen auf dem College.«

»Ja.« Mein Blick huschte über ihren Kopf hinweg zu der Stelle, wo Teresa mit Jase neben Jax und Calla stand. Avery und Cam waren bereits verschwunden. »Ich war ziemlich überrascht, sie hier zu sehen.«

»Das kann ich mir vorstellen.« Roxys Lächeln war warm und erstaunlich ehrlich, als sie zu mir aufblickte. »Na ja, jedenfalls habe ich gehört, dass du gerade erst hergezogen bist, also wollte ich mal Hallo sagen. Außerdem hoffe ich, dass das nicht dein letzter Besuch im war.«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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