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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Veranstaltung: Prometheus in Mythos und Dichtung, Sprache: Deutsch, Abstract: „Hab ich’s von Dir mein Schöpfer denn erbeten, dass du aus Lehm zum Menschen mich geformt? Dass du mich aus der Dunkelheit hervorzuziehen kamst.“ (Das verlorene Paradies, John Milton 1671, Stuttgart: Philipp Reclam jun. 1967) „Es geschah in einer düsteren Novembernacht“… So beginnt Mary Shelleys berühmtestes Werk „Frankenstein oder der moderne Prometheus“, in dem der Wissenschaftler Viktor Frankenstein mit Hilfe der Elektrizität ein aus Leichenteilen bestehendes „Monster“ zum Leben erweckt. Doch ist das Monster wirklich ein so abgrundtief böses Geschöpf wie man es aus vielen anderen Schauerromanen kennt? Verkörpert Frankenstein den Prototypen des genretypischen Helden? Ist der Roman somit ein typisches Beispiel schauerromantischer Erzählliteratur? In dieser Arbeit versuche ich nun festzustellen, welche Bedeutung Frankenstein im Kontext der schwarzen Romantik zukommt, welches Merkmale und Motive der Schauerromantik allgemein zueigen sind, welche hiervon in Shelleys Werk zu finden und wie diese in Bezugnahme auf die Tradition des Schauerromans zu werten sind. Hierzu werde ich zunächst auf die allgemeine Definition der Schauerromantik und ihrer Motive eingehen, kurz den Roman selbst vorstellen und mich danach mit der Darstellung der Motive in „Frankenstein“ im Besonderen auseinandersetzen. Hierbei werde ich einen Vergleich zwischen den typischen Merkmalen der Schauerromantik und den Motiven in „Frankenstein“ ziehen, in dem die Besonderheiten, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ihnen und der Schauerromantik herausgearbeitet werden. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung der, aus dem Vergleich gewonnenen, Erkenntnisse. Grundlage meiner Arbeit werden in erster Linie die Reclam Ausgabe Nr. 8357 des „Frankenstein oder der moderne Prometheus “ sein, sowie Massari’s „Frankenstein - vom romantischen Mythos zu den Anfängen der Science-fiction“ und das Internet sein.
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