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Mehr als drei Jahrhunderte lang war das französische Sprachgut in Berlin im täglichen Umlauf. In verschiedenen Zeiten haben Franzosen in der Stadt gelebt und Einfluss auf das Berlinerische, den Berliner Jargon, genommen. Hugenotten, französische Revolutionsemigranten und Besatzungssoldaten haben nachhaltige Spuren in der Sprache hinterlassen. Ewald Harndt zeigt in dieser kleinen Einführung auf unterhaltsame Weise die historischen Ursprünge der sprachlichen Entwicklung auf und erläutert die Herkunft einzelner Begriffe und Redewendungen. Dabei sind es vor allem schnoddrig-zugespitzte Wendungen, die das Berlinerische kennzeichnen. Hierin kommt nicht nur die Vorliebe für neue Wortbildungen zum Ausdruck, sondern auch eine geradezu kindliche Freude, französische Laute in den Redefluss einzuflechten.
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Seitenzahl: 52
Veröffentlichungsjahr: 2013
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Was man »Berliner Schnauze« nennt,
Enthält manch fremdes Element.
Es hat uns Eigenart verliehn
Und macht Berlin erst zu Berlin.
Ewald Harndt
Französisch im Berliner Jargon
Jaron Verlag
3. Auflage dieser Ausgabe 2011
© 2005 Jaron Verlag GmbH, Berlin
Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwertung des Werkes und aller seiner Teile ist nur mit Zustimmung des Verlages erlaubt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien.
www.jaron-verlag.de
Umschlaggestaltung: LVD GmbH, Berlin
Satz und Repro: Pinkuin Satz und Datentechnik, Berlin, nach einem Entwurf von Rudolf Fläming
ISBN 9783955521929
Das Werk erschien erstmals 1977 im
Stapp Verlag Wolfgang Stapp, Berlin.
Cover
Titel
Impressum
Vorwort
Berlinerisch
Französisch als Sprache des Berliner Hofes
Französische Hugenotten und Revolutionsemigranten in Berlin
Die Franzosenzeit in Berlin
Berliner Pleonasmus
Berlinerisches Französisch
Berolinismen
Etymologische Fehldeutungen
Frankophiles Berlinerisch
Berlinerisch von morgen
Aus einem Flugblatt der März-Revolution 1848
Anmerkungen
Die hier vorliegenden Ausführungen wurden z. T. bereits in den »Berlinischen Notizen«, einer »Zeitschrift des Vereins der Freunde und Förderer des Berlin Museums«, veröffentlicht. Das dort abgehandelte Thema fand so reges Interesse, dass die verkäuflichen Hefte sehr schnell vergriffen waren und eine stetige Nachfrage einen Neudruck zu rechtfertigen scheint. Überdies hatte der besondere Stil und der Umfang der Vereinszeitung gewisse Rücksichten erfordert. So erscheint die Niederschrift hier erweitert, mit den erforderlichen Literaturhinweisen und mit erläuternden Bemerkungen versehen. Auch werden durch die Beigabe einiger zeitgebundener Abbildungen die Erörterungen ergänzt, um die chronologische Einordnung der verschiedenen sprachlichen Einwirkungen zu erleichtern.
Juli 1977
Die überraschend gleichmäßig anhaltende Nachfrage nach den vorangegangenen acht Auflagen bzw. die nach Verkauf von zehn Jahren immer noch anwachsende Leserschar begründen eine weitere, 9. Auflage des Büchleins, zumal das Jubiläumsjahr unserer Stadt einen weiteren Anlass für sein Erscheinen gibt. Zur Stadtgeschichte gehört auch die Geschichte der Sprache der Stadtbevölkerung. Immerhin war von den 750 Jahren Berlins mehr als drei Jahrhunderte lang französisches Sprachgut im täglichen Umlauf. In bedeutsamen Abschnitten unserer Geschichte haben Franzosen bei uns gelebt und gewirkt: Hugenotten, französische Revolutionsemigranten, wiederholt auch Besatzungssoldaten. Sie alle haben nachhaltig Spuren hinterlassen, die, zuweilen verborgen, in typischen Redewendungen und in schlagfertigen, spezifisch berlinerischen Aussprüchen auch immer Zeitdokumente sind.
Der Nachdruck gibt zugleich Gelegenheit, einige zusätzliche Ausführungen und Berichtigungen vorzunehmen.
So mag die neue Ausgabe auch als ein Beitrag zum Jubiläumsjahr gelten von einem Autor, der es versucht, sich als wirklicher Kenner seiner Vaterstadt auszuweisen.
Sommer 1987
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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