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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt der Hausarbeit stehen zwei Dichter des so genannten Frühen bzw. Donauländischen Minnesangs. Es handelt sich hier zum einen um den Burggrafen von Regensburg, dessen Lied XIV Ich bin mit rehter staete interpretiert werden soll. Zum anderen geht es um den Dichter Albrecht von Johannsdorf, von dem ebenfalls eines seiner zahlreichen Lieder , nämlich das Lied XX Wie sich minne hebt, das weiz ich wol den Mittelpunkt der Hausarbeit bildet. Da es sich bei den ausgesuchten Liedern um so genannte Frauenlieder handelt, hinter denen sich jedoch ein männlicher Autor verbirgt, wird die Gattung der Frauenlieder vorerst näher dargestellt. Den Leitfaden sollen dabei die folgenden Fragen bilden: Was ist unter einem Frauenlied zu verstehen und wo genau ist es zeitlich einzuordnen? Wie unterscheiden sich die Frauenlieder, die ja zu den ältesten poetischen Zeugnissen 1 gehören aber in der Forschung dennoch wenig Aufmerksamkeit gewinnen, von den Männerliedern, die den so genannten Frauendienst beinhalten? Inwieweit ent- bzw. widerspricht der Inhalt der Lieder den Forderungen der Gesellschaft jener Zeit? Können wir von den Frauenliedern als der Perspektive der Frau und von den Männerliedern als der Perspektive des Mannes sprechen und wie verhalten sich die Inhalte der Lieder zur (gesellschaftlichen) Realität des Mittelalters? Inwieweit unterscheiden sich die oben erwähnten zwei Lieder voneinander? Anhand dieser Fragestellungen und der zur Verfügung stehenden Literatur soll versucht werden zum einen eine angemessene Interpretation und Einordnung der beiden oben erwähnten Lieder durchzuführen sowie zum anderen einen ausführlichen Einblick in die Entwicklung und Bedeutung der Frauenlieder zu verschaffen.
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