Freie Flächen - Do Solis Rangel - E-Book

Freie Flächen E-Book

Do Solis Rangel

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Beschreibung

Do Solis Rangel, geboren in Münster/Westf.

Lebt und arbeitet in Düsseldorf

Autorin und freischaffende Künstlerin

Beiträge in Anthologien, Zeitschriften und im Bürgerfunk

Lesungen und Ausstellungen seit 2000 in zahlreichen

Städten sowie in Mexiko

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Do Solis Rangel

Freie Flächen

Lyrische Texte

Mein Buch, eine Collage auf der Spur des Alltäglichen und des Magischen, des Hellen und des Dunklen querbeet durch mein Leben meine Gedanken und Beobachtungen. In die Fülle getaucht, Unikate herausgepickt. Aufgespießt und beleuchtet. Handverlesenes ausgewählt in mundgerechten Häppchen serviert. Wohl bekomm`s! BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Freie Flächen

Do Solis Rangel

 

 

 

 

               Lyrische Texte

 

 

 

 

Bibliografische Information der Nationalbibliotheken:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

 

 

 

 

Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung der Verlage, Herausgeber und Autoren unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

 

 

 

Impressum:

 

Deutsche Erstveröffentlichung

Texte: Do Solis Rangel

Covergestaltung: Wine van Velzen

Herausgeber: Michael Schönberg

Alle Rechte beim Autor

 

Do Solis Rangel 

 

 

 

              Lyrische Texte

 

 

 Do Solis-Editorial von Hilde Gumnior-Schwelm M.A.

 

Wanderwege die Strömungen entlang, der rote Faden blitzt auf,

seitwärts sanft dämmernde Farben, Glückskäfer, Meeresharfen.

Wogen sausen hoch hinauf.

Und die Gedanken in ihren Zeilen, lesbar für manche, die im Chor flüstern:

Ja, so ist es manchmal im Leben.

Gefühle, die Mütterschuhe tragen, dazu noch Himmel. Und dann wieder rauschende Tänze.

Diese Pfade, die mal aus Jubel und Freude, mal aus Leid bestehen.

So spricht der rote Blutsfaden. Er zieht sie an vielen Schnüren in die Welt hinaus.

Sie ist jung, sie will leben, lernen, erleben, sehen und lieben,

vor allem in den Feuer-Farben Mexikos, wo auch das Dunkel seinen Platz hat.

Es begegnen ihr Männer, sie sehnt sich nach freien Flächen, die sie beleben, bepflanzen will.

Mit dem roten Faden kommen auch die Ideen, verankert  in ihrer Seele.

Sie beobachtet die Menschen, lernt die Sprache, auch das hingebungsvolle Lieben.

In ihren Träumen wartet etwas noch Schlummerndes auf sie.

Ganz unerwartet spürt sie ein Kind in ihrem Schoß. Der Erdball schaukelt.

Ein Kind wird geboren, ein Junge. Der Frühling zieht ein. Die Sommer enden nie.

Und sie erlebt das Entrückte in seinen Augen. Sie sind dunkel, ihre grau-blau.

Das Kind schaut verwirrt in ihr Gesicht, und das Dunkle und das Blaue verbinden

sich für ewig. Sie nimmt das Kind an die Hand, es ist taub und sprachlos. Sie erfinden

eine Sprache, unverständlich für andere, eine Sprache der Laute, der Gesten und

tanzenden Finger.

Jetzt sind sie schon lange unterwegs, gefordert, angespannt. So viel hat sie erlebt.

Ihre Hände sind müde geworden. Immer öfter drehen sich Staubspindel in ihren Stuben.

Sie sieht sich trotz allem vom Glück begleitet, schmückt jeden Tag, staunt, dass

neben Dornen so viele Rosen ranken.

Doch schön ist es immer gewesen, so fremd, so nah, dann wieder so richtig.

 

Der Sohn wächst, die Zeit bewegt sich. Ein Flusslauf zwischen Berg und Tal.

Er kann sie nicht los lassen, fühlt ihre Ermüdung und rettet sich in eine Umklammerung.

Der Herbst legt sich auf ihr Gesicht. Es ist nicht mehr viel Mutterfläche geblieben.

Sie ist aufgebraucht. Sie hat ihm alles gegeben, er ihr aber auch.

Ihre Blicke gleiten langsam voneinander ab. Er ist kein Kind mehr, ein Mannkind,

1,80 m groß. Es ist der Sonnenuntergang, er muss sie hergeben und sie ihn.

 

Und wenn sie jetzt mit den Augen kommunizieren, ist es kein Frida-Kahlo-Blau mehr,

es ist ihr Grau-Blau und wurde zu einem Kolja-Blau.

 

 

Mein Buch

eine Collage

auf der Spur des Alltäglichen

und des Magischen

des Hellen und des Dunklen

querbeet durch mein Leben

meine Gedanken und Beobachtungen

Dann in die Fülle getaucht

Unikate herausgepickt

Aufgespießt und beleuchtet

Handverlesenes ausgewählt

in mundgerechten Häppchen serviert

Wohl bekomm`s!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Do Solis Rangel