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SEHNEN UND SUCHEN
Von Do Solis Rangel
Im Sound der Siebziger und mit Leonard-Cohen-Songs im Gepäck begibt sich die Autorin in diesem Erinnerungsbuch, das ganz präsent und frisch daherkommt, auf den langen Weg der Selbstfindung von den griechischen Inseln über Amerika und Mexiko zurück nach Griechenland.
Sei es ein Aufenthalt in der Fischerei-Taverne auf der Insel Phourni mit Aufstieg zu einem über 1000 Stufen zu erklimmenden Hotel oder eine Wanderung in den Bergen. Mit jedem Schritt kommt sie dem Himmel ein Stück näher. Da passt wieder Leonard Cohens Textzeile „Sailing from heaven to heaven!“ Was braucht sie Luxus oder äußeren Glamour? Die spirituelle Berührung ist das, was zählt, und auf die trifft Do Solis Rangel reichlich.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2021
Biografische Reise
zurück in die 70er
Assoziative Reiseerlebnisse auf den Spuren der Selbstfindung von Griechenland, Amerika, Mexiko, griechischen Inseln und zurück.
Lebenslanges Roadmovie auf der Reise zu mir selbst, während meiner Seele Flügel wuchsen.
Wo Himmel und Meer ineinanderfließen
lichtsprühende Wellen branden
wo Kiesel blitzen
Wind in den Tamarisken spielt
Dort wollen wir verweilen
in Gedanken, Erinnerungen
dem Baumgeflüster lauschen
Meerhauch atmen, Gelassenheit
Do Solis Rangel
Sehnen und Suchen
Kreta
Ägäische Inseln
Insel-Briefe
Amerika
Mexiko
Griechische Insel
Phourni
Abschied von Gundi
Abschied von Leonhard Cohen
Ausklang
Die Autorin
Danksagung / Impressum
Weitere Bücher
Sich auf den Weg machen ins Unbekannte, Neue, ohne Furcht - denn es gibt Inseln.
Und es gibt mich, ein wenig angeschlagen, ein wenig mitgenommen, doch ich bin noch unterwegs. Und ich gehe in Gedanken zurück, zurück zu den frühen 70er-Jahren, als ich zu den griechischen Inseln gereist war, um mich selber zu finden.
Forscher bin ich auf verschütteten Erinnerungspfaden nach der in meinem Gedächtnis fast verlorenen Zeit. Es fällt mir schwer, Zahlen zu behalten, und Briefe und Unterlagen habe ich selten datiert. Ich grabe und grabe, schürfe und schürfe, steige Stufe um Stufe die Jakobsleiter wieder hinunter. Ich hangele mich an Orts- und Personennamen entlang, lasse Klänge, Düfte, Farben auferstehen, will Schicht um Schicht dem Staub des Vergessens entreißen. Weit gespannt ist mein Blick, denn mehr als 50 Jahre sind inzwischen vergangen. Ob ich mich noch zurückversetzen kann in die Tiefe vergangener Zeit, ob es mir gelingen wird, Verdrängtes oder Getilgtes aufzuspüren? Meine bisherigen Lebensstationen hatten sich als brüchig erwiesen, die vermeintlich heile Welt der Kleinstadt, das Inhalieren orientalischer Exotik erster Fremd-Beziehung, die fetzige Kurz-Ehe mit einem Neurotiker. War da nicht weltweit ein Hauch von Aufbruch in der Luft, der aus Liedern eines Woodstock-Festivals herüberschwappte, der im HAIR-Musical zu spüren war.
Ich wollte mich aufmachen, den Wind der Erneuerung schnuppern, die Vibrationen spüren. Wieso auf den griechischen Inseln?