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Das Leben lesen: Theresia Enzensbergers Buch ist ein philosophischer Streifzug durch die Nacht – und eine persönliche Erkundung der Schlaflosigkeit.
Theresia Enzensberger kann nicht schlafen. Also schreibt sie ein Buch über den Schlaf und folgt dabei den verschiedenen Stadien, die wir in der Nacht durchleben. So beginnt sie in der zähneknirschenden Leichtschlafphase mit einem Essay über die Moralisierung von Schlaf, Traum als politische Metapher und die Folgen allgemeinen Schlafmangels. Fast unmerklich wird ihr Text in der Tiefschlafphase privater, innerlicher, und eröffnet uns eine intensivere, persönlichere Sicht auf die Welt, die Kunst, die Literatur. Der Traum kommt erst in der REM-Phase, hier verlässt sie den Raum des Realen und wagt etwas Neues. Ein aufregender, kluger, anregender Versuch, die Essenz eines menschlichen Grundbedürfnisses zu begreifen, das sich so sehr unserer Macht entzieht.
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Seitenzahl: 109
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Das Leben lesen: Theresia Enzensbergers Buch ist ein philosophischer Streifzug durch die Nacht — und eine persönliche Erkundung der Schlaflosigkeit.Theresia Enzensberger kann nicht schlafen. Also schreibt sie ein Buch über den Schlaf und folgt dabei den verschiedenen Stadien, die wir in der Nacht durchleben. So beginnt sie in der zähneknirschenden Leichtschlafphase mit einem Essay über die Moralisierung von Schlaf, Traum als politische Metapher und die Folgen allgemeinen Schlafmangels. Fast unmerklich wird ihr Text in der Tiefschlafphase privater, innerlicher, und eröffnet uns eine intensivere, persönlichere Sicht auf die Welt, die Kunst, die Literatur. Der Traum kommt erst in der REM-Phase, hier verlässt sie den Raum des Realen und wagt etwas Neues. Ein aufregender, kluger, anregender Versuch, die Essenz eines menschlichen Grundbedürfnisses zu begreifen, das sich so sehr unserer Macht entzieht.
Theresia Enzensberger
Schlafen
Hanser Berlin
Für die Schlaflosen, die Schlummernden, die Schattenfamilien
Cover
Über das Buch
Titel
Über Theresia Enzensberger
Impressum
Einschlafen
Leichter Schlaf
Tiefschlaf
Traumschlaf
Anmerkungen
EEG-Aufzeichnung: Thetawellen — niedrige Frequenz
Diese Schlafphase ist die leichteste und fängt an, wenn mehr als fünfzig Prozent der Alphawellen durch Aktivität mit niedriger Amplitude und gemischter Frequenz gekennzeichnet sind. Es ist Tonus im Skelettmuskel, und die Atmung geht regelmäßig. Diese Phase dauert ungefähr 1 bis 5 Minuten und macht fünf Prozent der gesamten Schlafzeit aus.1
»Ich schlafe zu viel. Von all den Problemen, die man mit dem Schlaf haben kann, ist das wohl das unsympathischste. Der Schlaflose ist weit glamouröser, mit seinen schwarzen Augenringen und der geheimnisvollen Aura.« Diesen Satz schrieb ich 2015, in einem Zeitungstext über die »Diktatur der Lerchen«. Heute kommt mir diese angeblich so gut schlafende Person vor wie eine Fremde. Seit Jahren schlage ich mich jetzt schon mit Schlaflosigkeit herum, habe weder Augenringe noch eine geheimnisvolle Aura und möchte mein Endzwanzigerselbst anschreien, dass es sich gefälligst nicht beschweren soll.
Aber im Grunde geht es in dem Text, der mich als Reportage ins Schlaflabor und als Essay in Kapitalismuskritik und Schlafforschung führte, um eine Beobachtung, die ich heute noch unterschreiben würde: Wer viel schläft, gilt als faul und nichtsnutzig, und es wird nicht gern gesehen, wenn Menschen ihrem individuellen Chronotypen folgen, anstatt sich um gesellschaftlich normierte Schlaf- und Wachzeiten zu kümmern.
Wenn ich auf einer Party oder bei einem Abendessen anfange, über den Schlaf zu sprechen, entwickeln sich sofort Gespräche, die in hundert verschiedene Richtungen gehen. Kein anderes Thema ruft so viele Assoziationen, Geschichten und Meinungen hervor, wahrscheinlich auch, weil wir alle reiche Erfahrungswelten haben, auf die wir zurückgreifen können. Jeder Mensch hat eine eigene Schlafbiografie, eigene Probleme, Anekdoten, Interessen.
Ein Buch, in dem es um den Schlaf geht, kann dem gar nicht gerecht werden. Es kann nur von den Erfahrungen einer einzelnen Person handeln, von einem äußerst individuellen Zugang zu dem Thema, und es kann erst recht nicht alles abdecken, was zum Schlaf zu sagen wäre. Vom Traum, zum Beispiel, ist im Folgenden kaum die Rede, und das liegt nicht daran, dass ich den Traum uninteressant finde, sondern schlicht an dem Missverhältnis der endlosen Möglichkeiten zu meiner Lebenszeit.
Der Schlaf besteht aus Zyklen. Innerhalb jedes Zyklus gibt es verschiedene Phasen: Als Erstes kommt die Einschlafphase, bei der es, wie in diesem Kapitel, noch um ein Außen geht. Die Schlafende hat sich noch nicht abgegrenzt, sie denkt über den vergangenen Tag nach, oder vielleicht über die Aufgaben des nächsten. Die Muskeln sind angespannt, auch wenn der Atem schon regelmäßig geht.
Darauf folgt der leichte Schlaf, und, was dieses Buch angeht, das nächste Kapitel. Weil nun das Gehirn stark beansprucht und das Gedächtnis konsolidiert wird, ist dies der essayistische Teil des Buches, der am weitesten in die Gefilde von Politik und Theorie vordringt. Der leichte Schlaf ist auch die Phase, in der Zähneknirschen auftritt, und das könnte ja nicht passender sein für einen politischen Essay.
Schließlich sinkt man in den Tiefschlaf, die Schlafphase, in der im Körper Muskeln und Knochen wachsen, Gewebe regeneriert, das Immunsystem gestärkt wird. Im entsprechenden Kapitel denke ich assoziativ über Schlaf in der Kunst, in der Literatur, in der Popkultur nach. Der Tiefschlaf ist aber auch die Phase, von der man am schwierigsten wieder aufwacht, und die, in der es zu Schlafwandeln, Albträumen und Bettnässen kommt. Also geht es hier auch um die Zwischenreiche des Bewusstseins, den Zustand jenseits von Schlafen und Wachen.
Das Finale bildet der Traumschlaf, der bekanntermaßen auch REM-Schlaf genannt wird und der uns allen als Schlafphase wohl am geläufigsten ist. Träume sind Geschichten, nicht immer sinnvolle oder kohärente — aber dass sie oft eine narrative Struktur haben, lässt sich nur schwer bestreiten. Dieses Kapitel besteht deshalb aus einer Erzählung, und nachdem der REM-Schlaf nicht besonders erholsam ist, fand ich es nur angemessen, dass der Inhalt ein wenig beunruhigend ist.
Die Schlafphasen wiederholen sich, in einer Nacht durchlaufen Menschen vier bis sechs Zyklen. In diesem Buch gehe ich nur durch einen Zyklus, jedes Kapitel macht ungefähr einen so großen Anteil am Gesamten aus, wie die einzelnen Phasen in einem Zyklus — der leichte Schlaf etwa 45 Prozent, der Tiefschlaf 25, der Traumschlaf ebenfalls 25.
Ein Luxus, den man beim Lesen, nicht jedoch beim Schlafen hat: Man kann nach Belieben springen, vom Traum zum Einschlafen, vom leichten zum tiefen Schlaf. Die Reihenfolge ist unwesentlich, und kann je nach Laune und Interesse verändert werden. Nur das Aufwachen, das Austreten aus dem Reich des Schlafes, das kommt nicht vor, das muss jede*r selbst bewerkstelligen.
EEG-Aufzeichnung: Schlafspindeln und K-Komplexe.
Dieses Stadium wird von einem tieferen Schlaf gekennzeichnet, in dem Herzfrequenz und Körpertemperatur sinken. Schlafspindeln oder K-Komplexe sind vorhanden, manchmal auch beides. Schlafspindeln sind kurze, kräftige Ausbrüche neuronalen Feuerns. Zahlreiche Studien deuten darauf hin, dass sie eine wichtige Rolle bei der Gedächtniskonsolidierung spielen, insbesondere beim prozeduralen und deklarativen Gedächtnis.
K-Komplexe sind lange Deltawellen, die etwa eine Sekunde andauern und als die längsten und ausgeprägtesten aller Gehirnwellen bekannt sind. Es ist erwiesen, dass K-Komplexe für die Aufrechterhaltung des Schlafs und die Konsolidierung des Gedächtnisses verantwortlich sind. Die Schlafphase 2 dauert im ersten Zyklus etwa 25 Minuten und verlängert sich mit jedem weiteren Zyklus, so dass sie schließlich etwa 45 Prozent des gesamten Schlafs ausmacht. In diesem Schlafstadium tritt Bruxismus (Zähneknirschen) auf.2
Wenn wir die Augen geschlossen und in einen tiefen Schlaf gefunden haben, sind wir allein, abgeschottet vom Außen, auf uns gestellt. Wir sind nicht mehr Teil der sozialen, der gesellschaftlichen, der politischen Welt. Oder?
Der Schlafforscher William Dement, der als »Vater des amerikanischen Schlafs« gilt und in den 1950er-Jahren maßgeblich an der Erforschung des REM-Schlafs an der University of Chicago beteiligt war, definiert den Schlaf in seinem Buch The Promise of Sleep durch zwei essentielle Charakteristika: »Das erste, und bei weitem das wichtigste, ist, dass der Schlaf eine Mauer der Wahrnehmung errichtet: Zwischen dem Bewusstsein und der Außenwelt […] Das zweite Charakteristikum normalen Schlafes besteht darin, dass er unmittelbar rückgängig zu machen ist. Selbst wenn jemand tief schläft, wird intensive und beharrliche Stimulation den Schlafenden immer aufwecken. Wenn nicht, schläft die Person gar nicht, sondern ist bewusstlos oder tot.«3
Um zu beweisen, dass der Schlaf eine völlige Abschottung zur Außenwelt bedeutet, eine »Mauer der Wahrnehmung« errichtet, entwickelte Allan Rechtschaffen, ein weiterer Forscher an der University of Chicago, in den 1960er-Jahren ein Experiment. Er fand einen Weg, die Augenlider von Schlafenden halb aufzuhalten, und zeigte ihnen beleuchtete Gegenstände. Meist schafften es diese nicht in die Träume der Schlafenden, und wenn, nahmen sie unwichtige Nebenrollen ein.4 Damit wurde wissenschaftlich zementiert, was schon lange in kulturellen Vorstellungen von Schlaf verankert war — dass die Schlafenden sich in einer komplett anderen Welt befinden als die Wachen.
Aber die Gesellschaft verschwindet ja nicht. Das Paradox des Schlafes ist nämlich, dass er, im Gegensatz zu anderen Grundbedürfnissen wie Essen und Sex, zwar einerseits als Privatsache verstanden wird, andererseits innerhalb extrem enger normativer, von der Gesellschaft festgelegter Parameter stattfinden soll. Auch andere Grundbedürfnisse werden moralisiert und auf Übermaß hin kontrolliert, aber beim Sex und beim Essen erlaubt der gesellschaftliche Rahmen einiges an individualistischem Spielraum. Auf jemanden, der keine rohe Paprika mag, wird bei jeder relativ höflichen Abendeinladung Rücksicht genommen, und sexuellen Vorlieben werden, wenn auch meist im Privaten, allerlei Unterschiede zugestanden. Nur der Schlaf soll heute genau sechs bis acht Stunden dauern, im eigenen oder im gemeinsamen Bett eines Paares zu den richtigen Zeiten stattfinden, und am besten durchgehend sein. Alle Abweichungen werden pathologisiert oder zumindest verurteilt. Wer zu lang oder am Nachmittag schläft, gilt als faul und dekadent; auszuschlafen ist ein unerhörter Luxus, den man sich erarbeiten muss; und Frühaufsteher sind dementsprechend besonders vorbildlich und produktiv.
Bekanntermaßen wird auch das Ess- und Sexualverhalten ab einem gewissen Grad der Abweichung pathologisiert, wie nicht nur die jahrhundertelangen Kämpfe der queerfeministischen Bewegungen zeigen — aber die Grenzen haben sich erweitert, auch als Resultat dieser Kämpfe, während die spätkapitalistische Ideologie die normativen Grenzen des Schlafs immer enger zieht.
Es ist ein Widerspruch, der sich hier auftut: zwischen dem mangelnden Raum für individuelle Bedürfnisse auf der einen Seite und der Individualisierung von Schlafproblemen auf der anderen; zwischen der Standardisierung des Schlafs und der Überzeugung, die Schlaflosigkeit Einzelner hätte nichts mit ihren gesellschaftlichen Umständen zu tun. Dieser Widerspruch ist ein Resultat des Dilemmas, in das der Schlaf kapitalistische Systeme bringt. Der Schlaf ist eine Leerstelle, eine nur begrenzt nutzbar zu machende phänomenologische Lücke.
Jonathan Crarys 24/7 ist eine Bestandsaufnahme der Schlaflosigkeit, die vom Zusammenspiel aus den technologisch verschärften kapitalistischen Effizienz- und Überwachungslogiken produziert wird. Er schreibt: »Schlaf aber bedeutet die Idee eines menschlichen Bedürfnisses und Zeitintervalls, das sich nicht von einer gewaltigen Profitmaschinerie vereinnahmen oder einspannen lässt, das eine sperrige Anomalie bleibt, ein Krisenherd in der globalen Gegenwart. […] Das Verblüffende, das Unbegreifliche ist, dass sich nichts Verwertbares aus ihm herausholen lässt.«5
Für den Kapitalismus ist der Schlaf also in doppelter Hinsicht ein Problem: Nicht nur kann nichts aus ihm extrahiert werden, seine Normabweichungen können auch nur begrenzt rentabel gemacht werden. Wo individuelle Vorlieben beim Sex und beim Essen eine potentiell unbegrenzte Variation an Produkten nach sich ziehen, ist die Anzahl an Produkten speziell für Langschläfer oder Nachmittagsschläfer überschaubar. Die Schlafindustrie konzentriert sich auf die Optimierung des normativen Schlafs — für diesen Zweck gibt es dann allerdings eine schier endlose Produktpalette: Ohrenstöpsel, Schlafmasken, Matratzen, Kissen, White-Noise-Maschinen, Meditations-Apps, um nur einen Bruchteil davon zu nennen. Die Pathologisierung der Normabweichung ist also durchaus rentabel.
Das Dilemma des Kapitalismus ist aber Folgendes: Einerseits ist der Schlaf überflüssig, eine störende Verschwendung von Zeit, in der ein Mensch weder arbeiten noch konsumieren kann, andererseits ist die Produktivität eines wachen, arbeitenden Menschen direkt von der Qualität seines Schlafes abhängig.
Also muss der Schlaf, wenn er schon nicht gänzlich abgeschafft werden kann, kontrolliert, optimiert und so weit wie möglich begrenzt werden. Marx schreibt über das Kapital: »Den gesunden Schlaf zur Sammlung, Erneuerung und Erfrischung der Lebenskraft reduziert es auf so viel Stunden Erstarrung, als die Wiederbelebung eines absolut erschöpften Organismus unentbehrlich macht.«6
Man muss nicht lange suchen, um Beispiele zu finden für den gesellschaftlichen Impuls, den Schlaf als Mittel zum Zweck effizient machen zu wollen. Arianna Huffington, Gründerin der Huffington Post, entdeckte 2007 ihre Leidenschaft durch einen Nervenzusammenbruch. Als sie herausfand, dass sie unter einem Burnout litt, kam sie nicht etwa auf den Gedanken, weniger zu arbeiten, nein, sie »wurde noch leidenschaftlicher, was die Beziehung von Gesundheit und Produktivität angeht«, wie man einem Interview auf der Webseite ihrer neuen Firma, Thrive Global, entnehmen kann.7 Die Firma bietet Coachings an, das Verfahren besteht laut Huffington aus »Minischritten«, um einem effizienten Schlaf näher zu kommen. In ihrem Buch, The Sleep Revolution, gibt Huffington Tipps, wie zum Beispiel das Handy am Abend »ins Bett zu bringen«, um am nächsten Tag »mit einem Akku aufzuwachen, der genauso voll geladen ist wie der des Telefons.«8
Huffington exemplifiziert die neoliberale Idee, dass alles in unserer Hand liegt, während sie gleichzeitig ein Ideal des effizienten, qualitativ hochwertigen Schlafs verfolgt, der in der Hauptsache einer produktiven Arbeitszeit dienen soll.
Noch ein Beispiel: 2022, fast zehn Jahre nach seinem spektakulären Rücktritt, erklärte Papst Benedikt in einem Brief an seinen Biografen Peter Seewald, der Grund dafür sei die Schlaflosigkeit gewesen, die ihn seit »dem Weltjugendtag in Köln ununterbrochen begleitete«9, also praktisch seit seinem Antritt als Papst. Aber anstatt vom psychischen oder physischen Leidensdruck zu sprechen, der mit solch einer lang anhaltenden Schlaflosigkeit einhergehen muss, schreibt Benedikt: »Mein Arzt hatte anfangs keine Bedenken, auch starke Mittel einzusetzen, die zunächst die volle Verfügbarkeit am nächsten Tag garantierten.« Sie seien jedoch bald »an ihre Grenzen« gelangt und hätten die Verfügbarkeit »immer weniger sicherstellen« können.10 Wichtig ist in der Abwägung des Papstes und seines Arztes nicht seine Gesundheit oder sein Wohlbefinden, sondern ausschließlich seine »Verfügbarkeit«.
Es ist außerdem bezeichnend, dass die Schlaflosigkeit des Papstes mit »starken Mitteln«, mit Medikamenten bekämpft wurde. Die Vorstellung von der »Mauer der Wahrnehmung«, mit der sich der Schlaf sozialer Umstände entzieht, kann im Umkehrschluss auch zu einem rein biologistischen Verständnis von Schlafproblemen führen. Die Bekämpfung dieser vermeintlich ausschließlich biologischen Probleme findet dann folgerichtig auf biologischer Ebene, nämlich mit Tabletten statt.