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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1-, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Zittau, Veranstaltung: Heilpädagogik/Behindertenpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gedicht im Vorwort stammt von einem erwachsenen Autisten, dessen Name leider nicht bekannt ist. Es vermittelt einen ersten Eindruck von dem Phänomen Autismus und ich habe es deshalb als Ausgangspunkt für diese Arbeit ausgewählt. Ziel dieser Arbeit ist es, Einblicke in die Frühförderung autistischer Kinder zu erhalten. Aus diesem Grund soll zunächst ein allgemeines Verständnis von dem Krankheitsbild Autismus und der Institution Frühförderung gewährleistet sein. Mir ist durchaus bewusst, dass diese beiden Teilaspekte an sich sehr umfang-reich sind. Eine weitreichende Ausführung derer ist deshalb nicht möglich. In dem Kapitel „Autismus - Was ist das?“ wird ein erster Zugang über einen Definitionsansatz und die Klärung der Begrifflichkeit erlangt. Außerdem werden in diesem Kontext die beiden Hauptformen des Autismus kurz erläutert. Im weiteren Verlauf beziehe ich mich dann ausschließlich auf die Form des frühkindlichen Autismus (Kanner-Syndrom) bei Kindern im Alter von null bis sechs Jahren. Dabei werden wesentliche Sachverhalte wie Symptome, Diagno-se und die familiäre Situation beschrieben. Auf mögliche Ursachen und die Ver-breitung des frühkindlichen Autismus werde ich bewusst nicht eingehen, weil das meiner Meinung nach Aspekte sind, die für diese Arbeit nicht so relevant sind. Um einen praktischen Bezug herzustellen, werde ich verschiedene Aspekte der Arbeit mit Auszügen aus einem Fallbeispiel unterlegen. Es handelt sich dabei um den Bericht „Leben mit unserem autistischen Kleinkind“ von UWE PETERSEN (1995). Herr Petersen ist Dipl.-Ingenieur und beschreibt darin, wie er und seine Frau (Kindergärtnerin) die ersten Lebensjahre ihres autistischen Sohnes Nils, der 1988 geboren wurde, erlebt haben. Diese Auszüge werden stets eingerückt und mit einem geringeren Zeilenabstand versehen sein, damit sie sich von dem übrigen Text abzeichnen. Des Weiteren wird das System der Frühförderung punktuell in den Bereichen: Aufgaben und Ziele, Organisationsformen und Stellung der Eltern beleuchtet. Anschließend geht es konkret um die Frühförderung autistischer Kinder. Dabei beziehe ich mich speziell auf die „Übungsanleitungen zur Förderung autistischer und entwicklungsbehinderter Kinder“ von SCHOPLER, LANSING und WATERS und lasse andere Therapieansätze außen vor, weil einige von ihnen auch noch sehr umstritten sind. [...]
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