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Was, wenn das Ende der Beziehung nicht das Ende der Lust bedeutet? Ebba und Philip waren ein gutes Paar. Na ja, nicht wirklich. Sie waren ein schlechtes Paar, dass den besten Sex der Welt hatte. Aber dies hat nicht ausgereicht. Sie haben sich getrennt, versöhnt und wieder getrennt. Dennoch kann Ebba das Verlangen nach Philip nicht ablegen. Seine Dominanz, die Art und Weise wie er ihren Körper kennt und versteht. Nichts hilft gegen die Sehnsucht, die Ebba nach Philip verspürt. Aber es gibt keine Lösung, denn fantastischer, wilder Sex ist keine Grundlage für eine Beziehung. Die Sehnsucht wächst ins Unermessliche. Was tun?-
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Seitenzahl: 22
Veröffentlichungsjahr: 2021
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B. J. Hermansson
Übersezt von Suse Linde
Lust
Fuck-Buddys - Erotische Novelle
Übersezt von Suse Linde
Titel der Originalausgabe: KK
Originalsprache: Schwedischen
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 2019, 2021 B. J. Hermansson und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726312645
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.
Wir streiten immer öfter. Seit vier Jahren sind wir schon zusammen, wohnen zusammen, sind ein Paar. Eine Zweisamkeit. Ebba und Philipp, eine Einheit. Ich liebe ihn. Ich glaube, dass er mich liebt.
Am Anfang waren wir verliebt. Unsere Worte bestanden aus Komplimenten, die aus unseren Mündern flossen und von allem handeln konnten. Wir sahen einander. Wir schätzten einander. Wir kümmerten uns um unsere Liebe. Vielleicht liegt es an Vergesslichkeit und anderen Prioritäten, dass wir einander nicht mehr auf dieselbe Weise schätzen wie früher. Vielleicht nehmen wir einander für so selbstverständlich hin, dass wir das, was wir am Anfang liebten, nicht mehr sehen und bewahren. Das, was uns an dem anderen angezogen hat. Vielleicht sind wir in einem Alltag festgefahren, der schwer und beklemmend geworden ist, so widerstrebend, dass das einzige, was wir zu sehen vermögen, das Negative ist, das Schwermütige. Das, was die Irritation in uns keimen lässt. Frustration, die zu einem Streit wächst, zu harten Worten und manchmal auch Tränen.
Vielleicht. In meinem Kopf kling es einfach. Dennoch kommen wir nicht weiter. Dennoch verändert sich nichts.
Und warum bleiben wir zusammen, kann man sich fragen? Vielleicht muss man gerade dort ansetzen. Denn die negativen Aspekte unserer Beziehung, die sind deutlich, wenn auch komplex.
Einer der Gründe, warum wir nicht miteinander brechen, ist unser außergewöhnliches Sexleben. Ein Sexleben, das uns beiden die herrlichsten Orgasmen schenkt. Im Bett sind wir andere Menschen als die, die wir sonst sein dürfen. Die, die wir von morgens bis abends sind. Im Bett verschwindet all das und übrig bleibt die Anziehung und die wilde Macht des Begehrens.
Er fickt mich.
Ich ficke ihn.
Und in diesen Momenten ist klar, dass es doch all das wert ist. All das Schlechte, Schwere, Komplizierte. Der Sex hält uns zusammen.
Aber auch, wenn etwas so gegeben und selbstverständlich erscheint und ich mehrmals über Alternativen nachgedacht und geglaubt habe, dass unser Zusammenbleiben die einzig richtige ist, kommt es nicht immer, wie man gedacht hat.