Fuck Mister Grey - Melody Adams - E-Book

Fuck Mister Grey E-Book

Melody Adams

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Beschreibung

Seit meine Freundinnen Fifty Shades Of Grey gelesen haben, kennen sie nur noch ein Thema: einen Mann wie Grey zu finden. Ich verstehe die Faszination nicht. Warum soll eine Frau einen Mann wollen, der einem wehtut und bestimmt was man zu tun hat? Nein! Das ist nicht mein Ding. Mein Ideal-Mann akzeptiert mich als gleichwertig, behandelt mich mit Respekt und ist sanft und fürsorglich. Warum ich mich dennoch von meinen Freundinnen überreden lasse, mit ihnen einen SM Club aufzusuchen, kann ich nicht erklären. Dort treffe ich auf Darren Rudnik. Er ist der Ober Dom hier, der Chef dieses fragwürdigen Etablissements. Er will mir seine Welt zeigen, mir beweisen, dass ich ein ganz falsches Bild davon habe. Nein Danke. Kein Bedarf. Auch wenn der gut aussende Bastard mir mehr unter die Haut geht als ich zugeben würde. Doch wenn meine Vergangenheit mich einholt, ist Darren der einzige an den ich mich wenden kann. Er ist bereit mir zu helfen, doch er fordert einen Preis. Ein Preis, der vielleicht zu hoch für mich ist.

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Seitenzahl: 120

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Contents

Titel

Copyright

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Fuck Mister Grey

Melody Adams

Erotic Romance

Fuck Mister Grey

Melody Adams

Deutsche Erstausgabe 2019

Love & Passion Publishing

www.lpbookspublishing.com

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copyright © 2019 by Melody Adams

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© Cover Art by CMA Cover Designs

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Alle Rechte vorbehalten.

Alle Personen und Gegebenheiten in diesem Buch sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit noch lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Seit meine Freundinnen Fifty Shades Of Grey gelesen haben, kennen sie nur noch ein Thema: einen Mann wie Grey zu finden. Ich verstehe die Faszination nicht. Warum soll eine Frau einen Mann wollen, der einem wehtut und bestimmt was man zu tun hat? Nein! Das ist nicht mein Ding. Mein Ideal-Mann akzeptiert mich als gleichwertig, behandelt mich mit Respekt und ist sanft und fürsorglich. Warum ich mich dennoch von meinen Freundinnen überreden lasse, mit ihnen einen SM Club aufzusuchen, kann ich nicht erklären.Dort treffe ich auf Darren Rudnik. Er ist der Ober Dom hier, der Chef dieses fragwürdigen Etablissements. Er will mir seine Welt zeigen, mir beweisen, dass ich ein ganz falsches Bild davon habe. Nein Danke. Kein Bedarf. Auch wenn der gut aussende Bastard mir mehr unter die Haut geht als ich zugeben würde. Doch wenn meine Vergangenheit mich einholt, ist Darren der einzige an den ich mich wenden kann. Er ist bereit mir zu helfen, doch er fordert einen Preis. Ein Preis, der vielleicht zu hoch für mich ist.

Kapitel 1

Opal

Was zum Teufel machte ich hier? Oder besser: warum hatte ich mich von Ina und Marcy dazu überreden lassen, hierher zu kommen? Und nun hatten sie mich auch noch allein gelassen, um ihre verdammten schmutzigen Phantasien auszuleben. Himmel! Seit Wochen hatten die beiden kein anderes Thema gehabt, als sich endlich ihren eigenen Mister Grey zu angeln. Alles wegen einer schmuddeligen Buchserie über einen Millionär der Vergnügen daran hat, Frauen als Sexobjekt zu benutzen. Unterwürfige Frauen natürlich, oder wie man in diesen Kreisen sagte: submissive. Ich schnaubte leise. Ich war so was von das Gegenteil von unterwürfig. Ich könnte niemals die Sexsklavin von irgend so einem Arsch sein, dessen Ego wahrscheinlich größer war als sein Schwanz. Und ganz sicher würde ich niemals zulassen, dass ein Typ mir wehtat. Schmerzen und Sex? In meinen Augen passte das nicht zusammen. Was ich brauchte war ein Mann, der mit mir auf Augenhöhe war. Der mich als gleichwertige Partnerin akzeptierte. Der treu, lieb und fürsorglich war. Ich brauchte langes, zärtliches Vorspiel, sonst passierte bei mir gar nichts.

Ich warf einen Blick auf die Uhr. Meine Freundinnen waren seit gut einer halben Stunde mit ihren Doms verschwunden. Wie lange konnte so etwas dauern? Ob es ihnen gut ging? Was, wenn einer von diesen Sado-Arschlöchern zu weit ging? Die Sorge um meine Freundinnen war das Einzige, was mich noch in diesem verdammten Club hielt. Ansonsten hätte ich mir längst ein Taxi bestellt.

Aus den Augenwinkeln nahm ich wahr, wie sich jemand mir gegenüber setzte. Ich beachtete ihn nicht weiter und ließ meine Gedanken wieder zu Ina und Marcy gleiten. Ina könnte sich im Notfall wahrscheinlich gegen ihren Dom wehren. Sie war groß gewachsen und sehr sportlich. Ihre russischen Gene waren ihr deutlich anzusehen. Wie eine starke Frau wie sie sich einen Mann wünschen könnte, der sie rumkommandiert und ihr wehtut, war mir unverständlich. Doch wie gesagt, sie würde sich im Notfall zu helfen wissen. Doch Marcy? Sie war so klein und zierlich, dass selbst ich mit meinen ein Meter achtundsechzig noch gut einen halben Kopf größer war als sie. Marcy war so verdammt hilflos. Ich sah erneut auf die Uhr. Noch nicht einmal fünf Minuten waren vergangen seit ich die Zeit das letzte Mal gecheckt hatte. Verdammt!

Ich ballte unwillkürlich die Hände. Während ich so da saß und mit mir kämpfte, ob ich mich auf die Suche nach meinen Freundinnen machen sollte, spürte ich auf einmal, dass jemand mich beobachtete. Ich blickte auf und begegnete dem Blick des Mannes, der sich mir gegenüber gesetzt hatte. Er war groß, trug einen offensichtlich teuren Anzug und ebenfalls teure Schuhe. Sein markantes Gesicht war glatt rasiert. Seine dunklen Haare an den Seiten kurz geschnitten und oben länger, so dass ihm ein paar Locken ins Gesicht fielen. Er hatte ein Bein über das andere geschlagen, während seine großen, gepflegten Hände auf den Armlehnen seines Sessels ruhten. Seine dunklen Augen musterten mich mit Interesse. Etwas flatterte in meinen Eingeweiden und ich rief mich innerlich scharf zur Ordnung. Er war genau die Sorte Mann, die ich NICHT wollte. Ein Dom, keine Frage. Und was fiel dem arroganten Kerl eigentlich ein, mich so unverschämt anzustarren? Ich nutzte den aufsteigenden Ärger um das aufgeregte Flattern in meinem Bauch zu verscheuchen.

„WAS?“, fuhr ich ihn an. „Es ist verdammt unhöflich, jemanden so anzustarren!“

Der Mann hob eine Augenbraue und ich glaubte ein leichtes Zucken seiner Mundwinkel wahrzunehmen. Er schien meinen Ärger auch noch amüsant zu finden. Der Arsch!

„Mache ich dich nervös?“, fragte er mit einer Stimme, die so dunkel und sexy war, dass sie verboten sein sollte.

Ich spürte, wie sich ein kribbelndes Gefühl in meinem Schoß ausbreitete und kniff unwillkürlich meine Schenkel zusammen. Verdammt! Was war los mit mir? Der Typ war ein Arschloch und ich stand nicht auf Arschlöcher! Ich war einmal auf ein Arschloch herein gefallen und hatte es nur mit Glück und Mühe heil aus der Beziehung geschafft.

„Warum solltest du mich nervös machen?“, erwiderte ich selbstsicherer als ich mich innerlich fühlte. „Du darfst mich nicht anfassen, wenn ich es dir nicht erlaube. Ich kenne die Regeln.“

Erneut hob er eine Augenbraue und diesmal sah ich deutlich, wie sich seine Mundwinkel zu einem spöttischen grinsen verzogen.

„Ist das so?“

„Ja, das ist so!“, erwiderte ich trotzig.

„Und natürlich würdest du mir nie erlauben – dich anzufassen“, sagte er neckend.

„NEIN! Ich stehe nicht auf dominante Kerle!“

„Was tust du dann hier, hmm?“

„Ich ... Meine Freundinnen haben mich hierher geschleift.“

„Aha. Verstehe. Und deine Freundinnen sind ...?“

„Mit irgendwelchen Typen abgezogen. Ich warte nur, bis sie zurückkommen. – Und sie kommen besser unversehrt oder ich werde die Polizei rufen.“

„Ich versichere dir, sie werden unversehrt zurückkehren. Jeder Dom hier kennt die Regeln und hält sich daran. Die Aufnahmebedingungen für diesen Club sind äußerst streng.“

„Und das weißt du warum?“

„Ich weiß das, weil dies mein Club ist“, erwiderte der Mann ruhig.

Oh shit! Der Ober-Dom. Gratuliere, Opal. Du weißt wirklich wie du die Richtigen anziehst!

„Das ... das beeindruckt mich gar nicht!“, erwiderte ich hitzig.

„Natürlich nicht“, erwiderte er ruhig, eine spöttische Note in seinem Ton. „Du stehst ja nicht auf – dominante Kerle.“

„Darauf kannst du wetten!“

„Auf was für Männer stehst du denn? Was ist es, was du in einem Mann suchst?“

„Nun, zum einen muss er mich als gleichberechtigt akzeptieren!“, sagte ich entschieden.

Nicht wie Gregory, der Arsch!

„Und du denkst, ein Dom akzeptiert seine Partnerin nicht als gleichberechtigt?“, fragte der Typ.

„Natürlich nicht. Das ist doch der Sinn des ganzen SM Bullshit, oder? Dass die Frau unterwürfig ist und der Kerl das Sagen hat?“

Mein Gegenüber musterte mich für eine Weile ehe er ruhig antwortete: „Die Beziehung zwischen einen Dom ist nicht wie du sie dir vorstellst, Schneewittchen. Ganz und gar ni...“

„Ich heiße nicht Schneewittchen!“, fiel ich ihm ärgerlich ins Wort.

„Wie soll ich dich denn nennen? Ich kenne ja deinen Namen nicht. – Und du siehst genau aus, wie ich mir Schneewittchen vorstelle. Deine blasse Haut, die glänzend schwarzen Haare – diese roten Lippen ...“

Seine Stimme hatte bei den letzten Worten einen rauen Ton angenommen und mein Unterleib begann erneut zu kribbeln. Verdammt! Wieso reagierte ich so auf diesen Arsch? Hatte ich denn gar nichts gelernt?

„Mein Name geht dich gar nichts an!“, sagte ich, meine Nervosität überspielend.

„Gut. Doch dann kann ich dich nur Schneewittchen nennen. Wo waren wir? Ah ja, die Dynamik zwischen einem Dom und seiner Sub. – Entgegen deinem Irrglauben, respektiert ein guter Dom seine Sub. Respekt ist von äußerster Wichtigkeit in unserer Welt. Die Sub gibt sich dem Dom freiwillig hin. Sie bestimmt, wie weit der Dom gehen darf. Der Dom kann – wie du zuvor bereits so schön gesagt hast – nichts gegen den Willen seiner Sub tun. Ich würde soweit gehen und behaupten, dass ein guter Dom seiner Sub dient. Er erfüllt ihre Sehnsüchte, ihre Wünsche, ihre Träume. Er ist stets auf das Wohlbefinden seiner Partnerin bedacht. Eine Sub die ihrem Dom nicht vertrauen kann, kann sich niemals vollkommen hingeben.“

Hmm. Vielleicht hätte ich die verdammten Bücher doch lesen sollen um mir ein besseres Bild zu machen. Wenn das was dieser Typ mir gesagt hatte stimmte, dann hatte ich tatsächlich ein ganz falsches Bild von der ganzen Sache gehabt.

Der Mann lehnte sich etwas vor und streckte mir seine Hand entgegen.

„Darf ich mich erst einmal vorstellen? Mein Name ist Darren Rudnik.“

Zögerlich ergriff ich seine angebotene Hand. Sein Griff war fest, ohne zu fest zu sein. Die Wärme die von seiner großen Hand ausging, sandte ein warmes Kribbeln von meiner Hand meinen Arm hinauf.

„O-opal O’Hara.“

„Erfreut deine Bekanntschaft zu machen – Opal O’Hara“, erwiderte er ohne meine Hand freizugeben.

Die Art wie er meinen Namen sagte, gepaart mit dem intensiven Blick, den er mir gab, ließen die Schmetterlinge in meinem Bauch wieder aufflattern und mein Magen schien sich zu verknoten.

„Darf ich dir ein Angebot machen, Opal?“, fragte Darren mit rauer Stimme.

„W-was für ein A-angebot?“, fragte ich nervös.

„Darf ich dir meine Welt zeigen, kleines Schneewittchen?“

„W-waas?“, quietschte ich panisch. Hastig entriss ich ihm meine Hand.

Oh mein Gott! Wie war ich nur in diese Situation geraten?

Darren

Ihre Augen weiteten sich in Schock und ich grinste amüsiert. Ihre offensichtliche Naivität und ihre Unwissenheit, was meine Welt betraf erregten mein Interesse auf einem tiefen, animalischen Level. Mein inneres Biest war fasziniert von der Idee, sie in meine dunkle Welt einzuweisen, sie zu unterwerfen und nach meinen Wünschen zu formen. Es war eine Weile her, dass ich eine feste Sub hatte und nach Yvonne hatte ich nicht gedacht, dass ich es jemals wieder in Erwägung ziehen würde, eine Sub unter meine Fittiche zu nehmen, doch Opal O’Hara war anders. Sie schien so fehl am Platz hier, als gehöre sie nicht in meine Welt und doch war da etwas in den Tiefen ihrer blauen Augen das eine andere Geschichte erzählte. Mein Biest konnte es spüren. Tief drinnen war eine ganz andere Opal. Eine hingebungsvolle, leidenschaftliche Frau die – in den richtigen Händen – zu totaler Unterwerfung fähig war. Ja, es sogar insgeheim ersehnte. Die propere, naive Opal die mir jetzt gegenüber saß wusste dies jedoch nicht. – Noch nicht! Der Gedanke, ich könnte der Mann sein, der sie Schritt für Schritt auf diesen Weg führte machte mich hart und atemlos vor Erwartung.

„Wir werden einen Vertrag aufsetzen. Es ist absolut sicher und bindend. Du hättest nichts zu befürchten, Opal. In meiner Welt geht es um gegenseitiges Einverständnis. Ich bestimme die Regeln, doch du bestimmst die Grenzen, in denen ich meine Regeln setzen kann. Und selbst wenn wir uns mitten in einer Szene befinden so braucht es nur ein Wort von dir, um zu stoppen was immer ich tue, sollte es dich in irgendeiner Weise überfordern“, erklärte ich. „Ich tue dies seit vielen Jahren, Opal, und bisher hat keine meiner Subs jemals ihr Safeword benutzen müssen. Ich bin gut darin, abzuschätzen, wann meine Partnerin ihre Grenzen erreicht.“

Sie schluckte und blinzelte nervös, als ihre Wangen sich mit bezaubernder Röte füllten. Ich streckte eine Hand aus und umfasste sanft ihr Kinn, ihr tief in die blauen Augen schauend. Ein leichtes Zittern ging durch ihren Körper. Kaum wahrnehmbar, doch ich war es gewohnt, auch die leisesten Signale in meiner Partnerin wahrzunehmen. Es war keine Arroganz oder Selbstüberschätzung wenn ich behauptete dass ich gut in dem war, was ich tat.

„Wir gehen langsam vor, mein kleines Schneewittchen. Was hast du zu verlieren? Oder hast du Angst davor, dass es dir vielleicht besser gefallen könnte als du dir eingestehen magst? Dass du Seiten an dir entdeckst, die du für unmoralisch hältst?“

Meine Augen wanderten zu dem heftig pochenden Puls an ihrem Hals und zurück zu ihren ängstlichen Augen. Ohne dass sie es sich bewusst war, hatte sie ihren Kopf leicht zurück gelegt und zur Seite geneigt, mir instinktiv ihren empfindlichen Hals darbietend. Ein feines Signal ihrer unterwürfigen Natur, dessen sich nur ihr Unterbewusstsein bewusst war. Im Geiste sah ich meine Hand, die sich um ihre empfindliche Kehle schloss, langsam und kontrolliert ihre Atmung einschränkend, und mein Schwanz zuckte gierig bei der erotischen Fantasy. Doch dies war eine Fantasy für später. Viel später. Es würde Zeit brauchen bis sie solch eine dominante Geste erdulden könnte. Zuerst musste sie lernen mir zu vertrauen, ansonsten würde die Atemnot sie nur in Panik versetzen.

Ich lehnte mich weiter vor, erfreut zu bemerken, dass sie nicht versuchte von mir zurück zu weichen. Stattdessen wurde sie wunderbar weich in meinem sanften Griff. Oh ja, sie würde die perfekte Sub werden. Alles an ihr, ihre Körperhaltung, ihr Blick und ihre leicht geöffneten Lippen zeugten von dem – noch unbewussten – Verlangen nach totaler Hingabe. Sie war ein Rohdiamant und ich wollte derjenige sein, der sie sorgfältig in Form schliff und polierte, bis ihr exquisiter Schein sich voll entfaltete.

„Geh mit mir aus“, sagte ich leise, verführerisch. „Lass uns in ein nettes Restaurant gehen und dies in aller Ruhe besprechen.“

Sie blinzelte und riss sich plötzlich von mir los. Die Augen zusammen kneifend schüttelte sie heftig den Kopf.

„Nein! – Nein, ich ... ich kann das nicht!“

Ihr Atem kam heftig und sichtbar aufgeregt. Etwas hatte sie aus meinem Bann gerissen. Eine schlechte Erfahrung? War dies der Grund dafür, dass sie ihre wahre Natur verneinte und sich selbst und der Welt die Lüge aufzudrücken versuchte, dass sie einen schwachen lenkbaren Idioten als Partner wollte? Ich wusste wann es besser war, Leine zu geben. Ihr die Illusion von Freiheit zu vermitteln. Doch sie war fern davon, frei zu sein. Ich war entschlossen, Opal O’Hara zu bekommen, doch das würde weit mehr Fingerspitzengefühl erfordern als ich ursprünglich angenommen hatte. Wissend, dass diese Frau alle Mühe wert sein würde, erhob ich mich aus meinem Sessel und schenkte ihr ein entschuldigendes Lächeln.

„Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich dir zu nahe getreten bin, Opal O’Hara. Vielleicht gibst du mir ein anderes Mal eine neue Chance, diese Unterhaltung fortzusetzen.“

„Ich ... Es ist schon ... Es ist nur ...“, stammelte sie hilflos.