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Mercedes hat alles. Einen Multimilliardär als Vater, aufgewachsen in Luxus und mit dem gut aussehenden und ebenfalls reichen Sohn eines Promi-Arztes verlobt. Doch sie ist auch verwöhnt und launisch. Ist ihr Leben mehr Schein als Sein? ist die Zukunft die vor ihr liegt wirklich das, was sie will? Als ein Team von Bauarbeitern auf dem Anwesen ihrer Familie einige Renovierungen vornimmt, begegnet sie Chase Baker. Tätowiert, mürrisch und arrogant - und oh so sexy. Bald fliegen zwischen den Beiden nicht nur die Fetzen, sondern auch die Funken. Wenn sich Mercedes mal nur nicht die Finger verbrennt. Chase mag seine Frauen billig und willig. Die verwöhnte Tochter seines neuen Auftraggebers ist so ganz das Gegenteil von seinem Ideal. Reich, verwöhnt und zickig - und doch so unwiderstehlich. Was steckt wirklich hinter der glamourösen Fassade der verzogenen High-Society-Göre? Chase und Mercedes scheinen wie Hund und Katze, doch als es zwischen ihnen zu knistern beginnt muss Chase herausfinden, dass Sex mit Mercedes wie eine Droge ist, von der er seine Finger nicht lassen kann, egal wie sehr er es zu bekämpfen versucht.
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Seitenzahl: 116
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Titel
Copyright
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Epilog
Fuck Prince Charming
Melody Adams
Erotic Romance
Fuck Prince Charming
Melody Adams
Deutsche Erstausgabe 2018
Love & Passion Publishing
www.lpbookspublishing.com
copyright © 2018 - 2019 by Melody Adams
© Cover Art by Melody Simmons
Alle Rechte vorbehalten.
Alle Personen und Gegebenheiten in diesem Buch sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit noch lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Mercedes hat alles. Einen Multimilliardär als Vater, aufgewachsen in Luxus und mit dem gut aussehenden und ebenfalls reichen Sohn eines Promi-Arztes verlobt. Doch sie ist auch verwöhnt und launisch. Ist ihr Leben mehr Schein als Sein? ist die Zukunft die vor ihr liegt wirklich das, was sie will? Als ein Team von Bauarbeitern auf dem Anwesen ihrer Familie einige Renovierungen vornimmt, begegnet sie Chase Baker. Tätowiert, mürrisch und arrogant - und oh so sexy. Bald fliegen zwischen den Beiden nicht nur die Fetzen, sondern auch die Funken. Wenn sich Mercedes mal nur nicht die Finger verbrennt.
Chase mag seine Frauen billig und willig. Die verwöhnte Tochter seines neuen Auftraggebers ist so ganz das Gegenteil von seinem Ideal. Reich, verwöhnt und zickig - und doch so unwiderstehlich. Was steckt wirklich hinter der glamourösen Fassade der verzogenen High-Society-Göre? Chase und Mercedes scheinen wie Hund und Katze, doch als es zwischen ihnen zu knistern beginnt muss Chase herausfinden, dass Sex mit Mercedes wie eine Droge ist, von der er seine Finger nicht lassen kann, egal wie sehr er es zu bekämpfen versucht.
Kapitel 1
Chase
Ein schrilles Geräusch riss mich aus meinem Schlaf. Ich hatte das Gefühl, jemand hätte eine Kreissäge in meinem Kopf angeschaltet. Ich stöhnte schmerzerfüllt. Warum ließ dieses schreckliche Geräusch nicht endlich nach? Mein Verstand war umnebelt. Abgesehen von dem schrecklichen Geräusch und dem Schmerz in meinem verdammten Schädel konnte ich mich auf nichts konzentrieren. Der Lärm hörte nicht auf. Es dauerte eine Weile bis ich endlich realisierte was das Geräusch war. Meine Klingel. Jemand klingelte an meiner Tür. Doch wer und warum, zu so früher Stunde? Dann fiel es mir plötzlich wieder ein und ich sprang mit einem wüsten Fluch aus dem Bett. Ich bereute die Aktion sofort, wenn sich durch die schnelle Bewegung zu dem Schmerz in meinem Kopf noch eine entsetzliche Übelkeit gesellte.
„Fuck!“, stöhnte ich und versuchte, den Weg zur Tür zurück zu legen ohne mich zu übergeben oder auf die Fresse zu fallen. Mann, ich war so was von am Arsch.
Bei der Tür angekommen, öffnete ich und sah mich meinem ziemlich angepisst aussehenden Kumpel Dan gegenüber. Sein Blick glitt über mich und er verzog angewidert seinen Mund.
„Verdammt, Mann, ist es nicht genug, dass du offensichtlich verpennt hast, nach allem was ich für dich in Bewegung gesetzt habe? Musst du mich auch noch blind machen? Fuck, Chase, das ist das Letzte was ich früh am Morgen sehen will, noch ehe ich etwas zum Frühstück gehabt habe!“
Ich blinzelte irritiert. Dann blickte ich an mir hinab und stellte fest, dass ich splitterfasernackt und mit einer mehr als deutlichen Morgenlatte in der Tür stand. Ja, was sollte ich sagen? Ich war ein unverantwortlicher Idiot auf dem Feldzug einer Rebellion gegen meinen Vater. Egoistisch. Impulsiv. Aggressiv. Dauergeil. Hatte ich Idiot schon erwähnt? Ich schüttelte den Kopf um meine Gedanken zu sortieren.
„Sorry, zu viel Alkohol gestern“, sagte ich entschuldigend.
Dan schnaubte missbilligend. Ja, recht hatte er. Ich würde an seiner Stelle auch einen Scheiß auf meine Entschuldigung geben. Wahrscheinlich würde ich mir kräftig in den Arsch treten. Ich verdiente das. Doch Dan war zu gut für so was. Er war mein Gewissen. Er passte für gewöhnlich auf, dass ich nicht zu sehr über die Stränge schlug. Und ich hatte ihn wieder einmal hängen lass. Ein schöner Freund war ich.
„Warum zum Teufel musst du dich besaufen wenn du heute deinen ersten Arbeitstag hast? Hast du eine Ahnung, was ich alles getan habe, um dir den Job zu verschaffen?“
Seine laute Stimme ließ meinen Schädel dröhnen.
„Hey, ich hab sorry gesagt, okay? Gib mir fünf Minuten und wir können los. Komm rein, ich zieh mich schnell an.“
Dan trat ein und blieb mit verschränkten Armen in den Diele stehen. Ich eilte hastig die Stufen hinauf und in mein Schlafzimmer, wo ich wie angewurzelt erstarrte. Fuck! Da waren zwei Chicks in meinem Bett! Ich kratzte mich am Kopf. Was zum Teufel hatte ich letzte Nacht getan? Ich wusste, dass ich mich besoffen hatte um den ganzen Scheiß zu vergessen, der die letzten Wochen passiert war und der dazu geführt hatte, dass ich jetzt eine billige Bruchbude mietete und einen verdammten Job hatte, der wahrscheinlich kaum genug Geld einbrachte um die Miete und Nebenkosten zu bezahlen. Klar, ich könnte meinen Porsche verkaufen, doch ich hing an dem verdammten Teil. Erneut kratzte ich mich am Kopf. Wie war mein Leben nur auf einmal so aus den Fugen geraten? Hatte ich ahnen können, dass mein Vater wirklich ernst machte und mich ohne Geld vor die Tür setzte?
„Was dauert denn so lange, verdammt!“, erklang Dans Stimme von unten, riss mich aus meiner Starre.
Ich eilte zum Bett und weckte die beiden Frauen unsanft.
„Hey! Raus aus den Federn! Ich muss zur Arbeit also seht zu dass ihr Land gewinnt. In Zwei Minuten seid ihr aus dem Haus! Verstanden?“
Ich ignorierte das Murren der beiden Weiber, ebenso wie die lange Liste der Schimpfnamen, mit denen sie mich bedachten, und eilte ins Bad. Nachdem ich gepisst und Zähne geputzt hatte, ging ich zurück ins Schlafzimmer. Die beiden Chicks waren gerade dabei zu gehen. Eine von ihnen drehte sich zu mir um und gab mir den Finger, dann waren sie fort, und ich zog mich hastig an.
„Was zum Teufel ist nur los mit dir?“, fuhr Dan mich an, als ich die Treppen hinab kam. „Du besäufst dich am Abend bevor deinem ersten Arbeitstag und dann – zwei Pussys? Wann wirst du endlich erwachsen, Mann und fängst an dein Leben in den Griff zu kriegen? Wenn ich gewusst hätte, dass du so eine Nummer abziehst, dann hätte ich nicht meinen Arsch so rein gehängt um meinen Boss davon zu überzeugen, dich einzustellen!“
„Okay, du hast recht. – Zufrieden? Ich bin ein verwöhnter Arsch, der bisher in seinem Leben keine Verantwortung übernehmen musste und nicht gewohnt ist, sich an irgendwelche Regeln zu halten! Wenn du also jetzt fertig bist mit deiner Tirade, dann können wir los, um den verdammten Job zu machen!“
Dan schüttelte den Kopf. Es war schon erstaunlich, wie viel Scheiße er sich von mir gefallen ließ. Ich konnte gar nicht zählen wie oft er mich aus der Scheiße geholt, mir meinen Kopf zurechtgerückt oder mich vor Mist bewahrt hatte.
„Ehrlich, Mann, manchmal verstehe ich dich nicht. Wenn ich wie du mit ’nem goldenen Löffel in der Schnauze geboren worden wäre, dann hätte ich verdammt noch mal was draus gemacht!“
Ich schnaubte. Er mochte mein bester Freund sein, doch er hatte keine Ahnung wovon er sprach.
„Ja, nicht wahr? Wenn man reich geboren ist, dann hat man ja keine Probleme, hä?! – Du kannst über mein Leben urteilen, wenn du in meinen Schuhen gelaufen bist, Bro! Ich hätte lieber einen Vater wie deinen, der sich für seinen Sohn interessiert und nicht nur dafür, ob der Stammhalter auch ja keine peinlichen Vorfälle verursacht oder die falsche Frau fickt.“
Reue glitt über Dans Züge und er seufzte laut.
„Komm, lass uns nicht über Mist streiten und sehen, dass wir zur Arbeit kommen. Wenn wir uns beeilen schaffen wir es noch rechtzeitig.“
Mercedes
Mit einem Fluch, der mir wahrscheinlich eine fünfstündige Predigt von meiner Mutter eingehandelt hätte, wenn sie mich hören würde, schmiss ich den Sitz Plan für die Wohltätigkeitsveranstaltung auf den Tisch und legte die Hände über meine Ohren. Wie sollte man sich bei dem Lärm konzentrieren? Und das alles nur, weil meine Mutter es sich wieder einmal in den Kopf gesetzt hatte, hier alles ändern zu wollen. Größere Fenster. Pah! Als wenn das so wichtig wäre, dass man dafür eine Horde schmutziger, schwitzender Bauarbeiter ins Haus holen musste, die einen solchen Höllenlärm verursachten, dass man sich nicht nur nicht konzentrieren konnte, sondern auch noch Kopfschmerzen bekam.
„Verdammte Bastarde!“, schimpfte ich leise.
Ein leises Lachen erklang hinter mir.
„Ich hab dich gehört, Schwesterchen“, erklang die Stimme meines älteren Bruders. „Wenn Mum das hören würde – tztztz.“
Ich wandte mich zu Leon um.
„Sie hat es aber nicht gehört!“, gab ich giftig zurück. „Geh und kümmre dich um deine eigenen Angelegenheiten!“
„Jemand hat heute schlechte Laune“, feixte er grinsend.
„Ist das ein Wunder? Bei dem verdammten Höllenspektakel hier?“
„Warum fragst du die Bauarbeiter nicht, ob sie etwas leiser sein können?“, fragte Leon, noch immer dämlich grinsend.
Ich sprang auf und ballte die Fäuste.
„Genau das werde ich auch tun!“, erwiderte ich entschlossen.
„Hey! Das war nicht ernst gemeint.“
Ich reckte das Kinn und schaute meinen Bruder entschlossen an.
„Nun, ich meine es jedenfalls bitterernst! Ich werde diesen ... diesen stinkenden Kerlen zeigen, wer hier das Sagen hat!“, erklärte ich und marschierte an ihm vorbei.
Leon lachte hinter meinem Rücken.
„Viel Glück dabei, Schwesterchen!“, rief er mir hinterher.
Ich rannte aus dem Haus und durch den Garten zum hinteren Teil des Hauses, wo der Lärm herkam. Nicht, dass es nicht verdammt noch mal überall lärmte, da die Fenster im gelben Salon nicht das Einzige waren, was meine Mutter in Auftrag gegeben hatte, doch das Röhren und Hämmern von was immer für Maschinen diese Idioten benutzen um durch die Mauer zu brechen, war die Ursache für den schlimmsten Lärm.
Als ich hinter dem Haus ankam, fand ich nur einen Bauarbeiter vor, der mit irgendeinem Teil die Wand bearbeitete, um das Loch für das Fenster zu vergrößern. Er war ein Hüne von einem Kerl und breit wie ein Wandschrank. Und er war überall tätowiert. Sein T-Shirt war schweißnass. Ich verzog angewidert die Nase. Und nein, ich fand es ganz sicher nicht faszinierend oder gar sexy, wie der nasse Stoff an seinen Muskeln klebte oder wie besagte Muskeln sich unter dem Shirt bewegten. Ich stand nicht auf Muskelmänner. Und ohnehin waren die Haare von dem Typen zu lang und dann diese Tattoos. Er war nicht im Geringsten anziehend. Auf gar keinen Fall!
Der Kerl hatte mich nicht bemerkt oder ignorierte mich. Er machte einfach weiter mit seiner Höllenmaschine. Ich stemmte die Hände in die Hüften und räusperte mich laut. Keine Reaktion. Ich trat ein paar Schritte näher und ich wusste, er musste mich zumindest aus den Augenwinkeln sehen. Die Arme vor der Brust verschränkt, räusperte ich mich erneut. Wieder keine Reaktion. Was für ein Rüpel! Das war ja unglaublich!
„Hey!“, rief ich.
Endlich hörte der dämliche Kerl auf zu arbeiten und schaltete die Maschine ab, um mir einen ärgerlichen Blick zu zuwerfen. Er streifte die Ohrenschützer ab, die er getragen hatte. Wenn Blicke töten könnten, dann wäre ich jetzt tot. Ich verspürte ein wenig Angst. Der Typ war groß und muskulös, und er sah aus wie jemand, für den Gewalt kein Fremdwort war. Doch ich war im Recht und ich war kein Feigling.
„WAS?“, schnauzte er mich an.
„Könnten Sie bitte mit diesem Lärm aufhören?!“
Er sah mich an, als wäre ich ein Alien mit einer Antenne auf dem Kopf. Ich hatte eine vollkommen normale und noch dazu höfliche Frage gestellt. Was war daran nicht zu verstehen?
„Was?“, wiederholte er.
Großartig! Offenbar war der Kerl auch noch geistig minderbemittelt. Er konnte nicht einmal eine einfache Frage verstehen. Ich spürte, wie mir langsam der Kragen platzte. Aber was hatte ich erwartet? Einen intelligenten Bauarbeiter?
„Ich sagte: Können Sie – bitte – mit dem Lärm – aufhören!“, wiederholte ich langsam und deutlich, in der Hoffnung, dass er mich endlich verstand. Vielleicht verstand er auch nur kein Englisch. Er könnte irgend so ein illegaler Immigrant sein. Mit seinen dunklen Haaren könnte er gut ein Mexikaner oder so sein. Vielleicht sollte ich ihn an die Ausländerbehörde melden.
Der Typ legte den Kopf in den Nacken und fing an zu lachen. Was zum Teufel? Was war nur los mit diesem unterbelichteten, schwitzenden, dreckigen Muskelprotz? Als er aufhörte zu lachen und mich ansah, war kein Humor mehr in seinen beinahe schwarzen Augen, sondern offene Feindseligkeit. Ich musste mich zwingen, nicht ängstlich zurück zu weichen, sondern ihm die Stirn zu bieten. Wäre ja noch schöner, wenn ich ihm sein rüpelhaftes Benehmen durchgehen lassen würde.
„Okay, das war ein guter Witz, aber jetzt ernsthaft. Was zum Teufel willst du? Bist du gekommen, um dich ein wenig an einem schwitzenden Mann aufzugeilen, um deinem langweiligen Leben ein wenig Aufregung zu geben? Willst du, dass ich mein Shirt für dich ausziehe?“
Oh! Was für ein arroganter Hurensohn! Was glaubte der, wen er vor sich hatte? Wie konnte er so mit mir reden?
„Wie bitte? Als wenn ich so einen wie dich mit einer Kneifzange anfassen würde. Ich stehe nicht auf schmutzige und geistig minderbemittelte Bauarbeiter. Ich sagte, DU sollst mit diesem Lärm aufhören. Ich kann mich nicht konzentrieren!“
„Lady, jetzt hör mir mal zu. Ich hab hier einen Job zu tun, okay? Ich muss dieses Loch hier vergrößern, um das neue Fenster einzusetzen. Es tut mir schrecklich – nicht – leid, wenn das zu viel Lärm für die Prinzessin ist.“
„Mach deinen Job, aber nicht mit dieser lauten Höllenmaschine!“
Er zog eine dunkle Augenbraue hoch.
„Und womit, Prinzessin, soll ich denn deiner Meinung nach das Loch machen? Leihst du mir dafür deine Nagelpfeile?“
„Ist mir egal, womit. Nur nicht damit!“
„Wie gesagt: ich hab einen Job zu tun, also verschwinde!“
Hatte dieser Mistkerl mir gerade gesagt, dass ich verschwinden sollte? Das konnte ja wohl nicht wahr sein, was der sich hier heraus nahm. Ich erwartete ja kein besonders höfliches Benehmen von einem Mann wie ihm, doch das war echt die Höhe.
„Ich habe auch einen Job zu tun!“, erwiderte ich wütend. „Aber ich kann mich nicht konzentrieren bei dem Lärm!“
„Zu dumm, aber das interessiert mich einen Scheiß, Herzchen!“