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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 2,3, Universität zu Köln (Philosophische Fakultät, Seminar für Katholische Theologie), Veranstaltung: Kirchenpädagogik – Kirchen als religionspädagogische Lernorte entdecken lehren/ lernen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit ist es üblich für eine christliche Gemeinde einen Ort zu haben, an den man sich regelmäßig treffen kann, um gemeinsam eine Messfeier zu gestalten und zu feiern. Dies ist meist der Raum innerhalb der Pfarrkirche oder des Münster oder Domes. Innerhalb dieses Kirchenraumes gibt es verschiedene Bereiche, die wichtig für die liturgische Gestaltung der Messfeier sind, die aber nicht jeder kennt, bzw. die nicht jeder als wichtige Elemente wahrnimmt. Ein Kirchenraum sollte immer so eingerichtet und aufgeteilt sein, dass man sich auf das Wesentliche, näm-lich Eucharistiefeier und Wortgottesdienst, konzentrieren kann und nicht durch unnötige Dinge abgelenkt wird. Die Gemeinde benötigt einen eigenen Bereich, genau wie der Priester und seine Helfer. Falls es einen Chor und ein Orchester gibt, sollten auch diese Leute ihren eigenen Bereich innerhalb des Kirchenraumes haben. Diese drei Gruppierungen werden sicherlich noch jedem einfallen, doch welche weiteren Funktionsorte muss man beachten, um jedem gerecht zu werden und alle besonderen Merkmale zu nen-nen? Reicht es schon, wenn man erwähnt, dass es einen Bereich für Gemeinde, Priester und Chor gibt? Nein. Es gibt noch weitere wichtige Orte, die innerhalb des Kirchenraums bewusst – oder auch nur unbewusst – wahrgenommen werden (sollten) und auf diese werden wir hier detaillierter eingehen. Fragt man einen beliebigen Schüler der Jahrgangsstufe 9 oder eines Berufgrundschuljahres, ob er sich in einer Kirche auskennt, was würde er sagen? Wüsste er, wie das ‚Lesepult’ im Altarraum eigentlich heißt? Oder, dass der Altarraum überhaupt als solcher bezeichnet wird, und warum? Wie kann man einer (Berufs-) Schulklasse eine Kirche und deren Funktionsorte näher bringen? Und, was sind eigentlich Apostelleuchter, wo steht das Weihwasserbecken und was hat es mit diesem roten Licht in der Nähe des geschmückten, kastenartigen Schrankes auf sich? Mit Antworten auf solche und ähnliche Fragen werden wir uns innerhalb dieser Arbeit beschäftigen, indem wir zunächst auf den Altarraum (2.1), den Chorraum und den Bereich der Gemeinde eingehen (2.2). Anschließend den Ort der Aufbewahrung der Eucharistie (2.3) näher erläutern, sowie die Tatsache, das Bilder und Heiligenfiguren (2.4) in der Kirche vertreten sind, den Beichtbereich (2.5), den Taufbereich (2.6) und die Sakristei (2.7). Abschließend geben wir ein Beispiel, wie man den Kirchenraum mit all seinen Funktionsorten einer Schulklasse näher bringen kann.
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Page 1
Funktionsorte innerhalb eines katholischen
Page 3
1. Einleitung
In der heutigen Zeit ist es üblich für eine christliche Gemeinde einen Ort zu haben, an den man sich regelmäßig treffen kann, um gemeinsam eine Messfeier zu gestalten und zu feiern. Dies ist meist der Raum innerhalb der Pfarrkirche oder des Münster oder Domes. Innerhalb dieses Kirchenraumes gibt es verschiedene Bereiche, die wichtig für die liturgische Gestaltung der Messfeier sind, die aber nicht jeder kennt, bzw. die nicht jeder als wichtige Elemente wahrnimmt. Ein Kirchenraum sollte immer so eingerichtet und aufgeteilt sein, dass man sich auf das Wesentliche, nämlich Eucharistiefeier und Wortgottesdienst, konzentrieren kann und nicht durch unnötige Dinge abgelenkt wird.