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Elisabeth "Bessie" Peters verbringt gerade einen Urlaub in Griechenland. Die junge Frau ist Harfenspielerin, hat ihr Musikstudium beendet und will noch mal entspannen, bevor der große Bewerbungsmarathon startet. Während einer Bootstour entdeckt sie plötzlich einen Schiffbrüchigen im Meer. Der unterkühlte junge Mann ist anfänglich kaum ansprechbar, doch durch das Umsorgen von Bessie kehrt langsam Leben in ihn zurück. Sie stellt überrascht fest, dass er Deutscher ist. Der noch geschwächte Patrick Prinz von Auerwerth nennt nur seinen Vornamen und erzählt, dass seine Segeljacht im Sturm gekentert sei. An Land wird er von einem Krankentransport abgeholt, und die beiden sehen sich nicht wieder.
Einige Monate später steht ein attraktiver Mann vor Bessies Tür und stellt sich als Patrick von Auerwerth vor. Die Musikerin ist verwirrt, bis sie sich an den Schiffbrüchigen aus Griechenland erinnert. Er bietet ihr einen lukrativen Auftrag an: Bessie soll auf seiner Verlobungs- und Hochzeitsfeier Harfe spielen. Überrumpelt sagt die junge Frau zu. Dieser Auftrag ist zwar eine Hausnummer größer als erwartet, aber Bessie braucht die Publicity. Für die kommenden Wochen zieht sie auf Schloss Auerwerth als musikalische Virtuosin und zusätzliche Festplanerin ein. Je mehr Zeit sie mit Prinz Patrick verbringt, desto mehr fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Sie weiß, dass er unerreichbar für sie ist, doch das ist ihrem Herzen scheinbar egal ...
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Seitenzahl: 114
Cover
Die Harfenistin
Vorschau
Impressum
Die Harfenistin
Sie verlor ihr Herz – und weinte
Von Julia Lilienthal
Elisabeth »Bessie« Peters verbringt gerade einen Urlaub in Griechenland. Die junge Frau ist Harfenspielerin, hat ihr Musikstudium beendet und will noch mal entspannen, bevor der große Bewerbungsmarathon startet. Während einer Bootstour entdeckt sie plötzlich einen Schiffbrüchigen im Meer. Der unterkühlte junge Mann ist anfänglich kaum ansprechbar, doch durch das Umsorgen von Bessie kehrt langsam Leben in ihn zurück. Sie stellt überrascht fest, dass er Deutscher ist. Der noch geschwächte Patrick Prinz von Auerwerth nennt nur seinen Vornamen und erzählt, dass seine Segeljacht im Sturm gekentert sei. An Land wird er von einem Krankentransport abgeholt, und die beiden sehen sich nicht wieder.
Einige Monate später steht ein attraktiver Mann vor Bessies Tür und stellt sich als Patrick von Auerwerth vor. Die Musikerin ist verwirrt, bis sie sich an den Schiffbrüchigen aus Griechenland erinnert. Er bietet ihr einen lukrativen Auftrag an: Bessie soll auf seiner Verlobungs- und Hochzeitsfeier Harfe spielen. Überrumpelt sagt die junge Frau zu. Dieser Auftrag ist zwar eine Hausnummer größer als erwartet, aber Bessie braucht die Publicity. Für die kommenden Wochen zieht sie auf Schloss Auerwerth als musikalische Virtuosin und zusätzliche Festplanerin ein. Je mehr Zeit sie mit Prinz Patrick verbringt, desto mehr fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Sie weiß, dass er unerreichbar für sie ist, doch das ist ihrem Herzen scheinbar egal ...
Bessie blickte verträumt hinaus auf das glitzernde Meer der Ägäis.
Ihre Urlaubswoche in Griechenland war nun fast vorüber, und sie spürte langsam, wie der Ernst des Lebens immer näher rückte. Die junge Frau hatte vor Kurzem ihr Musikstudium beendet und würde sich nach ihrer Rückkehr als Harfenistin behaupten müssen.
Die Harfe war ohne Zweifel Bessies große Leidenschaft, und sie konnte sich nichts Schöneres vorstellen, als sie professionell zu spielen. Sie wusste jedoch auch, dass es nicht so einfach werden würde, sich in Deutschland als Musikerin zu etablieren.
Ihre Leidenschaft für die Harfe war es auch, die sie nach Griechenland geführt hatte. Auf den Spuren der Geschichte hatte Bessie antike Vorläufer und Darstellungen ihres Lieblingsinstruments in Museen begutachtet und ganz nebenbei das wunderbar warme Frühlingswetter genossen.
Als finalen Höhepunkt ihrer Reise hatte sie sich eine touristische Bootstour gegönnt, auf der sie nun mit einer bunten Gruppe schnatternder Touristen über die Wellen transportiert wurde. Während der Fahrt erzählte ihr griechischer Bootsführer enthusiastisch etwas über die Seefahrer der Antike.
Bessie achtete nur teilweise auf die Erklärung des Reiseleiters und hing ihren eigenen Gedanken nach. Das sanfte Wogen der Wellen und die frische Luft nach dem Sturm der letzten Nacht ließen sie den letzten Tag in diesem Klima gebührend genießen.
Sie hielt ihren weißen Sonnenhut fest auf ihr langes rotblondes Haar gedrückt, damit die Brise ihn nicht davontragen konnte, und blickte in die Ferne. Auf den Wellen konnte sie Seevögel als kleine schwarze Punkte ausmachen, die sich dort für eine Verschnaufpause niedergelassen hatten.
Bessie spürte einen gewissen Neid auf die lokalen Möwen, die sich sorglos auf dem Meer treiben ließen. Sie versuchte, trotz der grellen Reflexion der Sonne auf dem Wasser einen der Vögel so lange wie möglich im Auge zu behalten.
Doch das Boot fuhr weiter aufs Meer hinaus, und die dunkle Form erschien ihr mit einem Mal sehr viel größer und gar nicht mehr vogelartig.
Bessie runzelte die Stirn. Gab es in dieser Bucht Seehunde? Vielleicht war es eine merkwürdig geformte Boje? Sie konzentrierte sich auf die Stelle, um eventuell eine Flosse zu entdecken.
Das Bündel wurde nur wie ihr kleines Touristenboot vom Wellengang etwas geschaukelt, doch bewegte sich ansonsten nicht.
Sie näherten sich dem im Wasser treibenden Objekt.
Bessie beugte sich weiter vor über den Rand des Boots. Es sah fast so aus ... Nein, sie musste sich irren. Ihr kam ein schrecklicher Verdacht.
Die dunkle Form im Wasser sah zunehmend wie eine menschliche Gestalt aus. Bessies Herz fing an zu rasen.
Ungeachtet des frohen Geplänkels auf dem Boot unterbrach sie jäh den Reiseleiter und zeigte auf die Stelle im Wasser. »Hey! Stop! I think, there ist somebody in the water!«
Verwirrt blickten sich mehrere Mitreisende um und sahen nun ebenfalls die regungslose Gestalt in einiger Entfernung in den Wellen treiben. Eine alte Frau, die mit ihrer spanischen Familie auf der Tour war, stieß einen markerschütternden Schrei aus.
Unter den aufgeregten Rufen der Passagiere steuerte der Reiseleiter das Boot näher an die leblos wirkende Person heran, die sie nun eindeutig als jungen Mann identifizieren konnten.
Er trug eine rote Schwimmweste und war ansonsten voll bekleidet. Sein Gesicht war sehr bleich und sein Kopf hing regungslos zur Seite, während er in den Wellen vor sich hin trieb.
Bessie wrang ihre Hände am Bootsrand und hoffte inständig, dass die Rettung nicht zu spät kam.
Mit vereinter Kraft zogen zwei der Männer den Schiffbrüchigen auf das Boot. Eine vielsprachige Diskussion brach darüber aus, was nun zu tun wäre.
Bessie wartete nicht lange auf ein Ergebnis, denn sie war an der Uni die Erste-Hilfe-Beauftragte ihres Jahrgangs gewesen und wusste, dass schnelles Handeln über Leben und Tod entscheiden konnte.
Trotz ihrer vor Aufregung zitternden Hände tastete sie sich flink zum Nacken des Mannes vor, um seinen nasskalten Puls zu fühlen. Einige Sekunden wartete sie gebannt und – da! Sie spürte eindeutig einen Puls. Kurz darauf bemerkte sie seine Atmung, die flach, aber regelmäßig war.
Bessie setzte sich und hätte heulen können vor Erleichterung. Vielleicht würde sich für den Fremden noch alles zum Guten wenden.
Der Unbekannte war stark unterkühlt und wahrscheinlich dehydriert, denn seinem Zustand nach zu urteilen hatte er viele Stunden im Wasser treibend ausgeharrt, bevor er sein Bewusstsein verloren hatte.
Auf Englisch erklärte Bessie den anderen Passagieren die Situation. Gemeinsam entledigte man den Schiffbrüchigen seiner nassen Kleidung. Sie sammelten genug trockene Kleidungsstücke und ein großes Handtuch, damit er warm angezogen und gebettet war.
Bessie hatte sich auf dem Boden des Bootes unter dem Kopf des Fremden platziert und versuchte, ihm etwas Wasser aus einer Plastikflasche einzuflößen. Besorgt benetzte sie seine rissigen Lippen mit der Flüssigkeit. Sie redete ihm gut zu und rieb vorsichtig seine eiskalten Hände in der Hoffnung, dass er wieder zu Bewusstsein kommen würde. Was, wenn er in ein in ein Koma gefallen war? Bessie hoffte, dass sie bald wieder Land erreichen würden, damit sich professionelle Sanitäter um ihn kümmern konnten.
Als sie fast die Küste erreicht hatten, öffnete der Gerettete seine Augen einen Spalt breit und fing an, den Mund fast unmerklich zu bewegen.
Bessie beugte sich nah über ihn, um sein Gesicht vor der Mittagssonne zu schützen und um zu hören, ob er etwas sagte. Langsam schien er sich auf sie fokussieren zu können.
»Wo ... bin ...«, brachte er sehr leise heraus, und im nächsten Augenblick versagte ihm sofort wieder die Stimme.
Bessies Augen weiteten sich vor Überraschung. Er sprach Deutsch! Sie drückte seine Hand, um ihn wissen zu lassen, dass sie ihn verstand und er nicht mehr alleine war.
»Machen Sie sich keine Sorgen, wir sind gleich an Land«, sagte Bessie so sanft wie möglich und strich ihm über das nun halb trockene Haar. »Alles wird gut«, versicherte sie ihm mit einem ermutigenden Lächeln, obwohl ihr gar nicht danach zumute war.
Sie bot ihm noch einen Schluck Wasser an, den er zu ihrer Erleichterung diesmal bewusst annahm. Dann versuchte er, erneut zu sprechen.
»Ich ... heiße Patrick. Wo ist mein Boot?«, krächzte er heiser.
Bessie sah sich um, obwohl sie natürlich in seiner Nähe kein weiteres Boot gefunden hatten und sie auch jetzt nicht erwartete, eines zu sehen.
Beim Umherblicken bemerkte sie, dass die anderen Passagiere sie und den Schiffbrüchigen mit einer Mischung aus Besorgnis und Interesse anstarrten, jedoch schien außer ihr niemand sonst Deutsch zu verstehen.
»Hallo, Patrick, ich bin Elisabeth ... Bessie«, korrigierte sie sich. »Wir haben leider kein Boot gesehen, nur dich.« Ein grauenhafter Gedanke schoss ihr durch den Kopf. »Waren weitere Personen auf dem Boot? Erinnerst du dich?«
Der junge Mann hustete und zog eine gequälte Miene bei dem Versuch, sich zu konzentrieren.
»Ich bin alleine am Abend losgesegelt ... Ich glaube, ich bin gekentert.«
Dieser Satz kostete Patrick so viel Kraft, dass er die Augen wieder schloss und minutenlang nicht mehr sprach.
Bessie erinnerte sich mit einem Schrecken an den Sturm der vergangenen Nacht. So lange war er im Wasser gewesen! Was hatte ihn nur dazu getrieben, alleine trotz der Unwetterwarnung aufs Meer zu segeln?
Bessie fröstelte trotz der warmen Mittagssonne.
Das Ende ihrer Griechenlandreise verlief komplett anders, als sie es sich vorgestellt hatte.
Patrick von Auerwerth schien es, als würde er sich aus einem sehr tiefen Graben heraus mühsam nach oben kämpfen. Endlich lichtete sich die Dunkelheit um ihn herum langsam. Wo war er? Sprach da jemand mit ihm?
Trotz seiner stechenden Kopfschmerzen zwang er sich, dem Klang der Stimme zu folgen und sich darauf zu konzentrieren, seine Augen zu öffnen.
Vor Patrick erschien zunächst schemenhaft, dann klarer, ein Gesicht – ein bildhübsches Gesicht, das merkwürdigerweise auf dem Kopf stand. Oder vielleicht stand er auf dem Kopf? Sein Gehirn fühlte sich wie mit Watte ausgestopft an, und er konnte keinen klaren Gedanken fassen. Ihm war so kalt. Er erinnerte sich dunkel an Wellen ...
Das über ihm schwebende Gesicht gehörte zu einer jungen Frau, die über ihn gebeugt war. Sie hielt ihn in ihren Armen, und ihr langes rotblondes Haar fiel auf beiden Seiten neben ihrem leicht sommersprossigen Gesicht in sanften Wellen hinunter.
Sie lächelte Patrick warm an. War er gestorben und nun im Himmel?
Langsam wurden seine Gedanken klarer. Er erinnerte sich an seinen abendlichen Segeltörn. Er hatte nicht aufgepasst, und sein Leichtsinn war bestraft worden, als ihn unerwartet der Sturm erwischt hatte. Die Erinnerung an die gewaltigen Windböen und die meterhohen Wellen beschleunigte seinen Herzschlag, und er fühlte das Echo seiner Panik in sich nachhallen. Beinahe wäre alles vorbei gewesen.
Patrick schaffte es nach wiederholten Versuchen schließlich, der jungen Frau in ein paar knappen Worten seine Situation zu schildern. Sein Hals fühlte sich ausgetrocknet an und seine Zunge wie Sandpapier. Er spürte, wie jedes Wort an seinen Kräften zehrte.
Trotz seines jämmerlichen Zustands erlangte Patrick schließlich sein vollständiges Erinnerungsvermögen zurück und Informationen fluteten seinen hämmernden Kopf.
Die Geschehnisse der vergangenen Wochen hatten sein Urteilsvermögen getrübt. Er war sehr wütend gewesen und hatte einfach nur hinaus aufs Meer gewollt, um seine Gedanken zu befreien. Aufgebracht und abgelenkt war er in der Abenddämmerung losgesegelt, ohne vorher die Wettervorhersage zu prüfen.
Patrick glaubte nicht, dass die Segeljacht noch zu retten war. Sie hatte mit Sicherheit das Schicksal ereilt, welches auch ihm geblüht hätte, wenn man ihn nicht in den Wellen entdeckt hätte.
Patrick dankte allen seinen Schutzengeln, dass er zumindest an eine Schwimmweste gedacht hatte, die ihm offensichtlich das Leben gerettet hatte. Sie und der Engel, der nun über ihm in Form der jungen Frau erschienen war.
Sie hatte sich gerade als Bessie vorgestellt, hielt seine Hand und hatte ihm konzentriert zugehört. Sie spendete ihm Trost n.
Wenn er nicht so knochentief erschöpft gewesen wäre, dann hätte Patrick dieses unverdiente Mitgefühl fast peinlich sein können. Er wollte nicht wissen, wie er gerade aussah, doch er war ihr für ihre Zuwendung unendlich dankbar.
Patrick merkte, wie das Boot langsamer wurde. Er sah nur Bessies hübsches Gesicht und den Himmel dahinter, doch er wusste, dass sie nun fast wieder an Land waren. Er sammelte all seine Kräfte und drückte ihre Hand.
»Wie kann ich dir danken? Geld ist kein Problem, ich ...«, begann er, doch Bessie lächelte nur und schüttelte ihr engelsgleiches Haupt.
»Für mich ist es Belohnung genug, dass wir einen Mitmenschen retten konnten«, erklärte sie und drückte seine Hand als antwortende Geste.
Ehe Patrick sich für weitere, kräftezehrende Worte vorbereiten konnte, betraten Rettungssanitäter das Boot und bewegten ihn vorsichtig auf eine Krankenbahre. Sie befestigten einen Tropf an seinem Unterarm und wurde routiniert auf der Bahre festgeschnallt und anschließend aus dem Boot gehoben.
Als sie ihn in des Richtung Krankenwagens trugen, fühlte Patrick wieder festen Boden unter sich.
Seine Anspannung löste sich, und die daraus resultierende Erleichterung drohte, ihn wieder in die Bewusstlosigkeit zu ziehen.
Kurz bevor er in den Rettungswagen gehoben wurde, stellte Patrick mit Erschrecken fest, dass er Bessie nie wiedersehen würde. Er wusste nicht einmal den Nachnamen seiner Retterin.
Er drehte ein letztes Mal seinen Kopf in ihre Richtung und sah ihre zierliche Gestalt in einem simplen, hellen Kleid inmitten der Gruppe verschreckter Touristen. Sie stand regungslos da, und nur ihre langen rotblonden Haare wurden von der Brise bewegt. Unter dem weißen Sonnenhut blitzten ihre besorgten Augen hervor.
Er fing ihren Blick ein und hoffte, dass sein Gesicht auch nur ansatzweise seine Dankbarkeit ausdrückte. Dann schlossen sich die Türen des Krankenwagens hinter ihm, und Patrick ließ sich wieder von der Erschöpfung übermannen.
Bessie war erst seit einigen Monaten wieder zu Hause im Rheinland, doch gefühlt war ihr Urlaub bereits mindestens fünf Jahre her.
Seufzend legte sie ein weiteres, höflich formuliertes und doch eindeutiges Absageschreiben beiseite.
Natürlich hatten die meisten Orchester schon etablierte Musiker an den wenigen Positionen für die Harfe. Viele offene Stellen gab es nicht, und der Konkurrenzkampf war folglich groß.
Wenn Bessie ehrlich war, dann hatte sie sich ihren beruflichen Start doch etwas leichter vorgestellt. An ihrer Uni hatte sie als die beste Harfenistin seit Jahren gegolten, doch nun im Berufsleben schien dies weniger wert zu sein, als sie gehofft hatte. Bisher hatte sie nur vereinzelte Auftritte an Land ziehen können.
Nachdem ein paar Monate vergangen waren, ohne dass sich weitere Perspektiven aufgetan hätten, war sie nun langsam unruhig. Wie konnte sie nur an mehr Aufträge gelangen?
Immerhin reichte der private Musikunterricht von Schulkindern, mit dem sie sich ein wenig dazuverdiente, für die laufenden Ausgaben ihrer kleinen WG. Sie musste sich jedoch eingestehen, dass diese Musikstunden eher ein Studentenjob, als eine Karriere waren.