Fußball Academy 6: Ein schlimmes Spiel - Irene Margil - E-Book

Fußball Academy 6: Ein schlimmes Spiel E-Book

Irene Margil

0,0
6,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Ein turbulentes Turnier! Yao und seine Freunde spielen zum ersten Mal gegen Vereinsmannschaften. Das Auftaktspiel endet mit übertrieben ehrgeizigen Eltern und aufgestachelten Gegenspielern im reinsten Chaos. Ein riesiger Schock für die Academy-Kinder! Beim zweiten Spiel stehen die Mädchen mit auf dem Platz. Ob es da friedlicher und sportlicher zugeht?  Schulalltag an einer Fußballakademie: spannende Kinderbuchreihe für Fußballfans ab 8 Jahren  - Fußball ist nur für Jungs? Von wegen! Eine Buchreihe über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Jungen und Mädchen im Fußball.  - Freundschaft, Fairness und Zusammenhalt - Fußballgeschichten, die zeigen, wie man als Team zusammenwächst.  Ein spannendes Kicker-Abenteuer für ballverliebte Jungen und Mädchen Die digitale Ausgabe ist ausschließlich als Fixed Format verfügbar und eignet sich deshalb nur für Tablets und Smartphone-Apps.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2025

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Bisher erschienen:
Band 1 – Eine wichtige Entscheidung
Band 2 – Eine blöde Verletzung
Band 3
Eine große Überraschung
Band 4 – Ein eiskalter Winter
Band 5 – Ein genialer Geburtstag
Band 6 –
Ein schlimmes Spiel
In Vorbereitung:
Band 7 – Ein wahres Wunder
www.niklasfussballseite.de
Ein schlimmes Spiel
Mit Illustrationen
von Jan Saße
Irene Margil
|
Andreas Schlüter
Inhalt
Eine große Aufgabe
6
Eine neue Startelf
21
Regenwürmer, Lurche
und eine komische Wette
36
Eine böse Überraschung
49
Ein hartes Spiel
63
Polizeieinsatz!
79
Zittern und Bangen
94
Das zweite Spiel
110
Der große Tag
124

l

 

l

 

l

 

l

 

l

 

l

 

l

 

l

 

l

 

Eine große Aufgabe
Yao war völlig aus der Puste. Das Zirkeltraining
bei Konditionstrainerin Frau Reinhardt war das
Härteste, was es gab.
Das hatte Yao schon gedacht, als er ganz neu an
die Academy gekommen war. Das war ziemlich
genau ein Jahr her. Im Rückblick aber war das
Training damals ein Klacks gegen das gewesen,
was sie jetzt jedes Mal leisten mussten. Die
Pausen zwischen den einzelnen Stationen
waren viel kürzer, dafür war jede Einheit länger
und schwieriger geworden. An den letzten
zwei Stationen hatte Yao gerade Übungen mit
dem Medizinball absolvieren müssen, um die
6
Rückenmuskulatur zu stärken. Nun lag er platt
wie eine Flunder auf dem Rasen und hatte
das Gefühl, der Rücken hätte ihm noch nie so
wehgetan.
Frau Reinhardt aber versicherte ihm, dass er
keine Schmerzen hatte, sondern bestenfalls
etwas Muskelkater. Und dass die Übungen auf
jeden Fall seinem Rücken guttäten.
Auch Amanda, mit der Yao beim Zirkel immer
ein Duo bildete, hatte sich auf den Rasen gelegt
und schnaufte durch.
Nachdem Frau Reinhardt ihnen fünf Minuten
Pause gegönnt hatte, übernahm Herr Friedrich
das Training für ein Trainingsspiel.
Fröhlich lächelnd kam er über den Platz auf sie
zu. „Na, gut trainiert?“, fragte er in die Runde.
„Ihr scheint ja alle topfit zu sein!“
Topfit? Yao sah bei allen Jungs und Mädchen
um sich herum nur knallrote, verschwitzte
Gesichter. Und das lag nicht an den
angenehmen zwanzig Grad an
diesem sonnigen Junitag.
„Fit für ein Spiel? Immer!“,
rief Maria Corleone dem
Trainer zu.
Sie hatte sich nach dem
Ende des Zirkeltrainings
nicht auf den Rasen
gelegt, sondern zur
Erholung einen Ball
geschnappt und
jonglierte damit ein
bisschen herum.
8
„Kein Wunder“, zischte Fiete Yao zu. Er lag nur
zwei Meter von Yao entfernt. „Maria kommt
vom AS Rom. Für die fühlen sich zwanzig
Grad wie Winter an. Für uns in Kiel ist das
Hochsommer.“
„Quatsch“, widersprach Amanda. „Maria
ist einfach eine Fußballverrückte, die nach
dem Training immer noch mal eine private
Trainingsstunde nur für sich selbst einlegt:
Krafttraining, Laufen, Gymnastik.“
Yao nickte ihr zu. „Genau wie Adal“, ergänzte er.
„Der ist auch so wahnsinnig.“
Fiete zeigte auf den Platz. „Exakt.
Und deshalb macht er zur Erholung
auch genau das Gleiche wie Maria:
Er spielt mit dem Ball und übt
Dribblings.“
Da ertönte Herrn Friedrichs
Trillerpfeife.
„WAS?“, fragte Yao entsetzt.
„Sagt bloß, die fünf Minuten
sind schon rum?“
9
Er hätte gern noch etwas länger Pause gehabt.
„So! Kommt mal alle hier zusammen!“, rief Herr
Friedrich.
Yao wusste, was folgten würde.
Herr Friedrich bestimmte
jetzt einen Jungen und
ein Mädchen, die dann
immer abwechselnd
einzelne Spielerinnen und
Spieler für ihre Mann-
schaft auswählten.
Anschließend
käme sofort das
Trainingsspiel.
Doch Yao täuschte sich.
Dieses Mal lief es anders.
Herr Friedrich fragte in die nun
versammelte Runde: „Habt
ihr schon mal etwas vom
Spieltagskurs gehört?“
Yao sah sich um.
Allen anderen ging es wie ihm: Sie schüttelten
die Köpfe.
„Nein!“, antwortete Adal für alle.
„Viele Bundesligavereine bieten so einen Kurs
einmal pro Jahr für junge Talente an“, erläuterte
Herr Friedrich. „Alle Kinder und Jugendlichen,
die sich für sehr gut halten, können sich für ein
ganz besonderes Leistungstraining bei dem
Bundesligaverein anmelden. Manchmal geht
es nur einen Tag, manchmal dauert es mehrere
Tage. Zum Abschluss und als Höhepunkt
dieses Kurses findet ein Fußballspiel gegen
eine besonders leistungsstarke Mannschaft
statt, die dazu eingeladen wird. Also, das
ist dann oft eine Jugendmannschaft vom
entsprechenden Verein. Oder manchmal auch
der Deutsche Meister oder Pokalsieger in der
Altersklasse. Es hat auch schon Spiele gegen
die Jugendnationalmannschaft gegeben.“
„Wow“, rief Haruki. „Da hätte ich auch mal Lust
zu!“
Herr Friedrich grinste zu ihm rüber.
11
„Das kannst du haben, Haruki.“ Und schränkte
dann ein: „Vielleicht. Denn in diesem Jahr
wurden wir als die besonders leistungsstarke
Mannschaft ausgesucht, gegen die die Kurs-
teilnehmer spielen werden.“
„Cool!“, rief Adal begeistert.
„Wir?“, fragte Yao etwas zögerlich nach. Er
wusste nicht, wieso Adal so begeistert war.
Denn: „Wir haben doch gar keine Mannschaft.“
12
„Richtig“, bestätigte Herr Friedrich.
Das besondere Konzept der Academy bestand
darin, dass es nicht um Punkte, Tabellenstand
und Meisterschaften ging, sondern um die pure
Talentförderung durch den Spaß am Fußball.
Deshalb war bisher keine feste Mannschaft
gebildet worden, außer mal bei einem Hallen-
turnier und einem Testspiel.
Doch genau darum ging es jetzt, wie Trainer
Friedrich verkündete. „Wir müssen eine
Mannschaft herausbilden, besser gesagt: eine
Startelf. Denn es wird eine gemischte Elf sein.
Jungen und Mädchen.“
Yao schaute sich um. Normalerweise wäre jetzt
ein lauter Protestruf von Ali zu hören gewesen.
Ali war der größte, kräftigste und beste Spieler
an der Akademie gewesen. Aber auch der
ehrgeizigste. Aus diesem Grund hatte er immer
protestiert, wenn sie mit Mädchen hatten
zusammenspielen oder trainieren müssen, weil
er immer geglaubt hatte, sie würden seiner
Ausbildung und Karriere schaden.
13
Aber Ali war auch der Älteste von ihnen allen
gewesen. Deshalb war er auf die Nachwuchs-
akademie eines Bundesligavereins gewechselt.
Sowohl er selbst als auch die Academy hielten
ihn dort für besser aufgehoben.
Ali konnte also nicht mehr dazwischenrufen,
und jemand anders tat es auch nicht. Alle Jungs
hatten sich längst nicht nur an die Mädchen
gewöhnt, sondern sich mit ihnen angefreundet
und kapiert, dass zumindest diese Mädchen,
die es hierher geschafft hatten, ausgezeichnete
Fußballerinnen waren.
Deshalb wunderte sich auch niemand über die
gemischte Mannschaft. Klar, rein zahlenmäßig
hätten sie alle natürlich eine größere Chance
gehabt, in die Startelf zu kommen, wenn es
zwei Mannschaften statt nur einer gegeben
hätte. Nicht nur Yao begriff sofort, was das
bedeutete: Er musste sich mächtig anstrengen,
um in die Startelf zu kommen.
Yao spielte am liebsten – und seiner Meinung
nach auch am besten – auf einer offensiven
14
Mittelfeldposition. Leider war das im
Allgemeinen die Lieblingsposition der meisten,
die Fußball spielten.
Als hätte er Yaos Gedanken gelesen, betonte
Herr Friedrich genau das in diesem Moment.
„Ich weiß, ich weiß“, sagte er. „Ihr alle spielt
besonders gern im zentralen Mittelfeld oder im
Angriff. Niemand fängt mit dem Fußballspielen
an und träumt davon, einmal Profi als rechter
Verteidiger zu werden.“
Die Jungs und Mädchen schauten sich etwas
verlegen an. Es stimmte. Von niemandem aus
ihrer Runde war rechter oder linker Verteidiger
die Lieblingsposition.
„Also werden wir mehr als sonst für jeden und
jede von euch mal verschiedene Positionen
ausprobieren“, ergänzte Herr Friedrich.
„O nein!“, jammerte Yasemin laut.
Herr Friedrich lachte. „Außer für die Torhüter
natürlich!“
Yasemin atmete erleichtert auf. Sie war eine
ausgezeichnete Torhüterin. Niemand in der
15


Tausende von E-Books und Hörbücher

Ihre Zahl wächst ständig und Sie haben eine Fixpreisgarantie.