Fussel und Wusel - Jutta Schüler - E-Book

Fussel und Wusel E-Book

Jutta Schüler

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Beschreibung

Fussel ist ein Alpaka Kind! Er wurde Nachts geboren statt wie alle anderen bei helllichtem Sonnenschein. Deshalb ist er etwas ganz besonderes! Als er dann eines Tages, aus versehen, in ein magisches Reich gelangt und dort mit seinem neu gewonnenen magischen Freund Wusel die Welt der Träume retten soll, beginnen für ihn und seine neuen Gefährten eine Reihe voll spannender und aufregender Abenteuer! Am Ende bemerkt er, dass es gar nicht schlimm ist, anders zu sein, da uns das erst richtig Einzigartig macht. Ein Buch für Klein und groß über Freundschaft, Vertrauen und Akzeptanz mit wunderschön illustrierten Bildern zum träumen.

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Inhaltsverzeichnis

Fussel und der GoldeneHaufen

Fussel und die Magischen Punkte

Fussel und die Zuselbeeren

Fussel und die Regenblume

Fussel und die Kristallfee

Fussel und Dotti

Fussel und der Geist der Weihnacht

Bildergalerie

Fussel und der GoldeneHaufen

Es war mitten in der Nacht, die Sterne am Himmel schienen so hell wie das selten der Fall war!

Eine merkwürdige Stimmung lag in der Luft.

Mitten auf der großen Wiese, wo man kaum den Anfang und schon gar nicht das Ende sehen konnte, stand eine Herde Alpakas dichtgedrängt zusammen.

Ihre flauschigen Körper wurden durch das dichte Fell schön warm gehalten und so dösten alle friedlich vor sich hin.

Nur eines nicht - Die Alpaka Dame Pinzi, denn sie bekam in dieser Nacht zum ersten mal ein CRIA - so nennt man ein Alpaka Baby!

Ganz besonders war diese Nacht vor allem deshalb, da Alpakas eigentlich mittags, bei hellem Sonnenschein, ihreBabies bekommen. Das war bis jetzt immer so! Schon alleine deshalb war dieser Kleine etwas besonderes!

Als Pinzi dann voller Stolz ihren Sohn betrachtete, der so klein, krummbeinig und zerrupft da stand, und sein feuchtes Näschen im Mondlicht glänzte, da fiel ihr sofort der passende Name für ihn ein!

- Fussel -

Ja!

Fussel war in jeder Hinsicht etwas besonderes !

Während die Alpaka Herde in der Mittagszeit döste, selbst die anderen Alpaka Cria’s standen brav bei ihren Müttern und schliefen, tobte Fussel abenteuerlustig über die Weide , vorbei an den großen schattigen Bäumen und übermütig mitten durch den kleinen Bach, sodass das Wasser nur so spritze !

Wenn auch seine kleinen Beinchen mit seinem Tempo kaum mithalten konnten, und er anfänglich eher stolpernd undpurzelnd seine aufregende Umgebung unsicher machte !

Er hasste Langeweile, immer nur so herumstehen und ausruhen - Pah- ! Nein, das war nichts für!

Er wollte sich bewegen !

Alles anschauen, riechen, und schmecken - Die Welt war wunderbar !

„Fussel ! Es ist Zeit sich auszuruhen!“ ,hörte er des Öfteren seine Mama schimpfen, aber ausruhen wollten seine Beinchen nicht!

Sie wollten Abenteuer!

Völlig erschöpft kuschelte er sich spät Nachts aber dann doch an seine warme weiche Mama, die ihm das wunderbare Gefühl der Geborgenheit gab.

„Nur ein paar Minuten Pause machen“ dachte er.

Aber die paar Minuten dauerten dann doch die ganze Nacht.

Sobald jedoch die ersten Sonnenstrahlen sein kleines Näschen kitzelten, erwachte er voll Energie und meinte kleine Ameisen in seinem Fell zu spüren.

Dann sprang er auf, frühstückte schnell einen herzhaften Schluck Mama Milch und schon sauste er wieder los.

Die anderen Alpakas rümpften schon ihre Nasen über Fussel! „Du liebte gute Güte, passt auf! Da kommt der Wirbelwind“ hörte er sie oft schimpfen, und auch die anderen Alpaka Kinder spielten nicht gerne mit ihm, weil er der schnellste und schlauste von allen war !

Aber das war Fussel egal, er liebte sein Leben, seine flotten Beine, den Duft der Wiesenblumen, die warme Sonne auf seinem Fell und die Bienen die erschrocken davon schwirrten , wenn er mal wieder wie eine Dampflock, angebraust kam.

So vergingen die ersten drei Monate seines wunderbaren Lebens wie im Flug.

Bis er eines Tages, im Übermut seines Spiels, ein Loch im Boden übersah.

Es war so groß und Schwarz, dass Fussel von ihm mit Haut und Haaren, verschluckt wurde!

Fussels Herz schlug ihm bis zum Hals!

Noch nie in seinem Leben, das ja noch nicht wirklich lang dauerte, hatte er solche Angst gespürt.

Es war ein ganz fieses Gefühl, das selbst sein Magen Purzelbäume schlug.

Er meinte fast, er hätte einen Igel verschluckt!

Überall zwickte und kniff es ihn, und eine Träne lief aus seinen weit aufgerissenen Augen.

Um Fussel herum war alles stockdunkel! Nicht das kleinste bisschen Licht erhellte seinen Fall.

Er fiel und fiel eine gefühlte Ewigkeit!

Auf einmal wurde seine Umgebung wieder etwas heller, er konnte den Umriss des Tunnels erkennen- als seine Beine ganz plötzlich, sanft den Boden berührten.

Da stand er nun! Zum Glück völlig unverletzt, auf festem Boden, der sich aber irgendwie weich anfüllte, wie eine nicht gemähte Wiese im Sommer.

Er wusste nicht wo er war, und auch nicht wie er hier wieder herauskommen sollte!

Fussel hatte immer noch große Angst.

Aber vielleicht konnte er hier jemanden finden, der ihm helfen würde.

So rief er laut „Hallo?“

-„Hallo!“ - Kam prompt eine leise Antwort zurück.

Er drehte sich erschrocken, in die Richtung aus der die Antwort kam, um.

„Wer ist da ?“ Fragte Fussel forsch. Aber innerlich spürte er wie die Angst erneut in ihm hochkroch, wie eine Schnecke an einem Stein!

Und sein Herz tanzte wie wild in seiner Brust.

„Wusel!“ Klang es zaghaft aus der selben Richtung.

„NEIN! Fussel heiße ich, nicht Wusel! “ entgegnete er patzig.

Ein freundliches , herzliches Lachen ertönte und ein kleines Wesen, schälte sich aus der Dunkelheit!

Mit einem Finger-schnippen fing dieses kleine Wesen, zu leuchten an.

Nicht grell- nur so hell, dass man die ganze Gegend zart ausgeleuchtet erkennen konnte.

Fussel starrte das kleine Wesen, mit offenem Mund an.

Es war etwa so groß wie ein Eichhörnchen, vielleicht auch ein wenig größer!

Es stand auf zwei Beinen, die in Pfötchen endeten, genau wie seine beiden Arme !

Es hatte ein buschiges Schwänzchen, wie ein Fuchs und sein Gesicht trug zwei dicke Pausbacken, ein Stubbs-Näschen und freundliche große Augen. Auf seinem Kopf, prangten zwei pelzige Ohren.

Alles in allem kein Wesen vor dem man sich fürchten musste.

„Nanu? Was bist du denn für einer ?“

Fragte Fussel verwundert.

„Nee Nee Nee ! So geht das aber nicht !“ Meinte das Wesen empört:

„Du bist hierher zu mir gekommen, also darf ich zuerst fragen!“

Der Kleine neigte seinen Kopf zur Seite, betrachtete Fussel von Oben bis unten und meinte dann sehr interessiert:

„Also, wer oder was bist du denn ? Und wo kommst du denn so plötzlich her ?“

Seine Stimme klang viel mutiger als er sich fühlte, denn der Eindringling war ja so viel größer als er selbst.

Jedoch wirkte er nicht gefährlich, sodass die Neugier gegen die Angst gewann.

„Ähm, ja das stimmt!“ Meinte Fussel etwas verlegen. „Also ich bin Fussel, das tollste Alpaka ! Mit den schnellsten Beinen auf der ganzen weiten Weide“ Stellte er sich vor und Stolz klang unüberhörbar in seiner Stimme mit!

„Aha ! Ein Palaka ! Cool! Hab ich ja noch nie gehört! Und auch nicht gesehen! “

Fussel musste kichern! „ Nein! Kein Palaka! Ein Alpaka !“ Nun musste auch der Kleine lachen!

Und beide rollten sich vor Vergnügen aufgelöst über den Boden und die ganze Anspannung der letzten Minuten, war wie weg geblasen.

Sie setzten sich nebeneinander auf einen besonders weichen Fleck auf den Boden und Fussel erzählte dem Knirps, alles!

Wie er gerade noch über die Wiese tollte, und sich dann hier wieder fand!

Aufmerksam lauschte der Kleine, und als Fussel zu Ende berichtet hatte merkte er erst, wie erschöpft er von der ganzen Aufregung war.

„Ich heiße Wusel! Und lebe hier“ Unsicher kratzte er sich am Kopf.

„Ja weißt du denn, wie ich wieder zurück zu meiner Mama und den anderen kommen kann? Ich glaube den gleichen Weg zurück kann ich nicht mehr nehmen!“

Beide sahen zu dem Loch nach oben, durch das Fussel gefallen war.

Jedoch war keine Öffnung mehr zu erkennen, nicht ein Sonnenstrahl drang zu ihnen hinunter - obwohl es erst Mittag war !

Fussels Augen füllten sich mit Tränen!

Als Wusel das sah, streichelte er seinen neuen Freund liebevoll über den Rücken.

„Also weißt du was ?“ - Wusel sprang auf! Denn er hatte plötzlich eine Prima Idee. „Mein Papa Zobat ist der König hier!

Er ist schon sehr alt ! Und deshalb weiß er auch eine ganze Menge! “ Er hob die Achseln.

„Er wird sicherlich wissen, was zu tun ist ! Komm mit!“

Entschlossen zog er Fussel auf die Beine, und ging voraus, auf einen breiten Weg zu. Voller Hoffnung und Tatendrang folgte Fussel dem Kleinen.

Mit jedem Schritt führte Wusel, Fussel tiefer unter die Erde.

Mit einem mal änderte sich das Aussehen der Umgebung.

Die Wände schimmerten und glitzerten, wie die Oberfläche des Sees, wenn es regnete!

Der Boden war noch dichter mit Moosflechten bewachsen, sodass sich jeder Schritt, weich und federnd anfühlte!

Der Tunnel, oder sollte man besser sagen,- Die riesige Höhle, war so hoch, dass man die Decke nicht sehen konnte.- Über allem lag der Duft, von süßen Blüten, wie die, die Fussel auf seiner

Weide am allerliebsten aß.„Wow!“ Er war beeindruckt. „Bei dir ist es Wunderschön! Aber wo sind die Sonne, der Himmel, die Sterne und der Wind, den ich so gerne auf dem Fell spüre ?“

Wusel war verwirrt. Irritiert sagte er „Ich kenne nur das alles hier! Und natürlich die Zusel’s - so heißt unser Volk!“

Fussel war etwas verstört „Aber ohne Wiese, was macht ihr denn dann den ganzen Tag ?“

Wusel antwortete „Naja, wir Zusel’s müssen doch die Traumwand beschützen! Damit alle Lebewesen auf der Welt träumen können! Komm ich erzähle dir mal, was wir hier tun !“

Die beiden setzten sich auf einen moosbedeckten Felsen, der fast die Form einer Bank hatte und Wusel fing an zu erzählen.

„Also Zusels gibt es schon so lange wie es Menschen gibt ! Denn wir haben eine wichtige Aufgabe ! Wir müssen die Träume der ganzen Welt beschützen, das heißt die der Menschen und Tiere!

Es gibt einen Ort wo die Barriere vom Traumland und der Realität ganz ganz dünn ist! Das ist die Traumwand hier bei uns im Zuselreich! Wenn diese Wand nun irgendwo ein Loch hat oder einreißt, können die Träume dort hindurch schlüpfen und ins Diesseits gelangen das heißt hierher in unsere Welt! Weißt du ?!

Stell dir nur mal vor ein Kind träumt von Bonbons und unsere Wand hat ein Loch- dann plumps-fallen die Bonbons hier bei uns auf den Boden direkt vor die Traumwand!

Jetzt denkst du vielleicht; Oh toll Bonbons wie lecker! -aber Nein!-,“Wusel stand auf, machte ein ernstes Gesicht und stützte die kleinen Arme in die Hüften!

„Das ist schlimm sehr sehr schlimm! Denn es gibt ja nicht nur schöne Träume! Denk dir nur mal ein Mensch träumt von einem gräßlichen Monster mit scharfen Krallen und spitzen Zähnen mit einem großen Hunger auf.. Zum Beispiel - Zusels! Dann kommt es auch aus der Wand, reißt sein großes Maul auf und verschlingt uns alle !!

Weißt du jetzt was ich meine?“

Fussel erschrak, denn nun wußte er wie wichtig die Arbeit der Zusels war und er hatte großen Respekt vor diesen kleinen Wesen!

„Aber sag mal was kann denn nur die Wand kaputt machen oder Löcher da rein piken ?!“ fragte Fussel neugierig und irgendwie breitete sich ganz langsam wieder dieses fiese Gefühl in seiner Magengegend aus .

„ Tja“,brummte Wusel „Das können nur die KNABBIES! Das sind kleine kugelrunde und gefräßige Strubbelmonster mit einem großen Appetit!“ Antwortete Wusel.

„ Oh je könnt ihr die nicht fangen und einsperren damit sie keinen Schaden an der Traumwand mehr anstellen können?

Was meinst du??“

Fussel fand seine Idee einfach prima!

„Naja das ist nicht so einfach, erstens kann man sie nicht nicht einsperren da sie sich mit ihren scharfen Zähnchen überall durch knabbern können und zum anderenkann sie nur der Prinz der Zusels sehen für alle anderen sind die Knabbies unsichtbar!“

„Oh je heißt das die könnten gerade jetzt hier herum rennen und an meinen Füßen knabbern“! Rief Fussel aufgeregt und sprang auf die Beine, schüttelte sich heftig als hätte er sich soeben in einen Ameisenhaufen gesetzt.

Wusel musste kichern als er Fussel zusah wie dieser einen Affentanz aufführte !

„Nein, nein keine Sorge !" meinte er,“ Die kommen glücklicherweise nur alle 200 Jahre vor!“

Erleichtert setzte sich Fussel wieder neben seinen Freund und entspannte sich langsam wieder!

„Wann sind denn die 200 Jahre wieder vorbei?“ Wollte er dann aber doch wissen.

Wusel senkte den Kopf „ Hm, die sind eigentlich schon einige Tage vorbei“ Druckste er leise hervor!

„Ach du dickes Gänseblümchen!“ Schon war Fussel wieder auf den Beinen ! „ Hast du denn schon einen gesehen? Ist hier einer ? Du bist doch der Prinz, also ich meine dein Papa ist doch der König, also ich meine du siehst sie doch oder?!“ Völlig aufgewühlt plapperte Fussel wie ein Wasserfall!

„Ich, ähm ich bin zwar der Prinz aber ich kann sie trotzdem nicht sehen“ Stammelte Wusel traurig.

„Weißt du die Zusels werden immer Nachts geboren aber ich bin eine Ausnahme ich wurde am helllichten Tag geboren und deshalb kann ich sie nicht sehen und somit auch nicht zur Rettungder Wand beitragen obwohl die 200 Jahre ausgerechnet dann zu Ende sind wo der Prinz am Tag geboren wurde und das bin ausgerechnet ich!“ Wusel senkte traurig den Kopf und Fussel sah eine Träne aus seinem Augenwinkel tropfen, die er sich heimlich wegwischte!

Wusel war doch jetzt sein Freund und er wollte ihn nicht so traurig sehen, da fiel ihm etwas ein womit er ihn vielleicht aufheitern konnte!

„ Du Wusel! Stell dir mal vor bei mir ist das genau anders herum, ich bin in der Nacht geboren obwohl Alpakas eigentlich immer bei Sonnenschein zur Welt kommen! Vielleicht kann ich die Knabbies für dich sehen auch wenn ich kein Prinz bin ! Aber dafür bin ich dein Freund! Es kann doch sein, dass das schon ausreicht !

Was hältst du davon?“

Er stupste Wusel freundschaftlich an und grinste sein breitestes Grinsen!

Deutlich fröhlicher blickte er seinen Freund an und nickte,

auf einmal hatte er ein ganz warmes Gefühl in seinem Körper! Fussel hatte zu ihm Freund gesagt und man merkte ihm an, dass er es auch so meinte! Das machte Wusel glücklich obwohl er gerade noch traurig war!

Irgendwie fühlte er sich stark,er meinte er könne zusammen mit seinem Freund alles schaffen sogar die Wand retten und die Träume beschützen!

Das hob seine Stimmung ganz gewaltig!

„ Ja ! Du hast recht wir sind Freunde und wir schaffen zusammen alles, lass uns zu meinem Papa gehen und ihm das von uns beiden erzählen!“

Seite an Seite gingen die beiden zum Thronsaal . Er war gewaltig groß und hell beleuchtet mit unzähligen Kerzenleuchtern! An dessen hinteren Ende stand ein dicker flauschiger roter Ohrensessel hinter dem Sessel erstreckte sich eine Universums bunte und riesengroße Wand, kalt und bedrohlich das man allein vom anschauen schon Gänsehaut bekam!

„Das ist sie - Die Traumwand !

Und das da hinten im Sessel ist mein Papa Zobat auf seinem Lieblingsplatz!“

Wusel deutete mit seinem kleinen Finger auf den roten Samtsessel!

Jetzt erst erkannte Fussel das in dem Sessel etwas zusammengerollt lag und schlief, man hörte sogar ein leises monotones Schnarchen.

„ Komm mein Freund!“ Meinte Wusel „ Wir müssen jetzt ganz leise sein mein Papa darf sich nicht erschrecken wenn er schläft sonst muss er niesen“ flüsterte er .. und dann ..

Fussel war so auf Wusels Worte und auf das leise sein fixiert - stieß er mit dem Hinterhuf versehentlich an einem Kerzenständer, sodass dieser ganz plötzlich laut krachend umfiel!

Vor Schreck blieben beide wie angewurzelt stehen ! Wusel verharrte mitten im Wort und beide starrten zum schlafenden König hinüber!

Mit aufgerissenen Augen starrten sie auf das Spektakel das sich ihnen nun bot!

Der schnarchende König, also der Papa von Wusel, fuhr erschrocken durch das Scheppern des Kerzenständers senkrecht in die Höhe !

Selbst sein schütteres Haar stand ihm Kerzen eben vom Kopf ab! Seine dicke Knubbel -Nase fing an sich zu kräuseln - er holte tief Luft, gab ein entsetzlich lautes quieken von sich und-nieste mit einem Mal so heftig das das Getöse von den Wänden widerhallte !

Und da war er !

-Ein Knabbi -

Er kam direkt aus der Nase des Königs geschossen und landete orientierungslos und etwas dümmlich dreinblickend vor dem roten Sessel!

„Ach du liebe Güte ! Zerkaut und zerrupft noch mal!

Da ist ein dicker kleiner runder Knabbi