Gelockertes aus Drucksvermögen - Andreas Kleingrothe - E-Book

Gelockertes aus Drucksvermögen E-Book

Andreas Kleingrothe

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Beschreibung

Erst "Schriftliches", dann "Neues", jetzt "Gelockertes aus Drucksvermögen - Der 3. Band der kurzweiligen Lyrikreihe über die kleinen und die großen Dinge des Lebens.

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Seitenzahl: 41

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Inhaltsverzeichnis

Zuneigung (frei nach J.W.v.G.)

Ich penn heut Nacht im Bulli

Was ich will

Sekundenkleber

Sie tut mir nichts

Urteil im situativen Kontext

Betriebsbedingte Maßnahme

Au revoir

Das Glück liegt auf der Straße

Draußen wie drinnen

Dienstags und mittwochs

Vogelperspektive

Brauch

Amanda 12-Takt-Blues in A-Dur

Cunningham’s Law

Everybody’s darling denkt

Im Stillen…

Eigentlich kaum vorstellbar

Dir helfen

Ein Ding der Möglichkeit

Donaldkacsázik

Drei Worte

Zweierlei Maß

Irgendwas ist immer

Auf und zu

Glückliches Fleisch

Behalten

Blickwinkel

Bitter

Gleis

Was war das?

„Good Food, Good Life“

Hallo, liebe Leute von A bis Z

Hast du das?

Hier gewesen

Sandwichmethode

Gemeinsame Anstrengung

Geh schon

Ich habe eine Hundehaar-Analogie

Baumeln

Nachrichtig

Erschreckend

Braune Pappe

L.m.b.

Farbe

Mit wem ich Zeit verbringen will

Link

Gedanken vor dem Aufstehen

Wenn du ab und zu was vorhast

Der Bandscheibenvorfall

Friedrich

Ich melde mich an für den Poetry Slam

Grundrente

Wie lange schläfst du noch?

Dummheit, demaskiert

Das Leben – Man kennt das ja schon

Helikopter

Ich hab Füße

Kannst du auch nicht mehr?

Sieh zu, dass du was lernst

Wie alles in mir klingt

Knoten

Wer textet, der tanzt

Die Welt, wie wir sie kannten

Neuer Sessel

Spätpandemischer Juni

Meine Rettung

Ferne und Nähe

Heimische Ordnung

Nur dir

Die richtige Bezeichnung

Laune im Keller

Tut gut

Wert

yakamoz

Bringt nichts

Sofa, Decke, Chips und Wein

Nachhaltiges Onlineshopping

Weit hinten

Wirbelsäule

Herkunft des Produkts

Kriegsmodus

Metzger des Vertrauens

Heimsuchung

Misanthrop im Lockdown

Hintertür

Pfarramtssekretärin Ulli

Schütze

Lästern

Liebe wärmt

Lange Tage

Silvester zu Hause

Lähmung

Rundliches Kernobst

Herrliches Wetter

Wenn wir landen

Stamm

Starr

Kurz stören

nichts

Stimmige Erklärung

Wie sehr ich mich freue

Schwertransport

Stoppelfeld

Fressfeinde

Wie auf einer andern Bahn

Fertig

Teamwork

Reflexion

Wache

Weichen

Das dritte und die ersten beiden

Zuneigung (frei nach J.W.v.G.)

Ihr naht euch wieder, halbgegarte Reime,

Und drängt mich, euch in Verse zu verknoten.

So strebe ich mit heißem Dichterleime

Nach neuem Weg, das Alte auszuloten.

Ich penn heut Nacht im Bulli

So, ich schnapp mir Block und Kuli,

Den XL-Kapuzenpulli,

Denn ich penn heut Nacht im Bulli

Und da schreib ich mir ein Buch.

Fragst du mich, ist Reim die Antwort.

Ich fahr los und über Land fort,

Schick der Muse meinen Standort

Für erhofften Kussbesuch.

Was ich will

Die Welten

Sind unendlich,

Die ich fühl –

Zu selten

Weiß ich gänzlich,

Was ich will –

Wo Biegung

Ist, soll planend

Ich entscheiden –

Statt Fügung

Soll ich ahnend

Wählen, meiden –

Dies eine

Und dies andre,

Mensch, entscheid‘ es! –

Ich meine

Und mäandre

Durch ein Beides.

Sekundenkleber

Ich staune noch und weiß nicht, wie

Ich dieses Augenblicks Magie

Noch lang bei mir behalten soll –

Sekundenkleber wäre toll.

Sie tut mir nichts

Und wieder steht die alte Frau am Fenster

Und stünde sie woanders, wär’s mir lieber.

Sie tut mir nichts, doch reimen sich Gespenster

Auf ihren starren Blick zu mir herüber.

Urteil im situativen Kontext

Aus der Reihe „Mögen dies die Leute

Nie über mich sagen, ohne dass

Sie vor meinem Grabstein stehen“, heute:

„Der ist aber alt geworden, krass!“

Betriebsbedingte Maßnahme

Es bleibt mir, sehr verehrte Mitarbeiter,

Im Angesicht des Tiefs, das wir erreichen,

Als Chef dieses Betriebes wohl nichts weiter,

Als zeitnah Ihren Arbeitsplatz zu streichen.

Und wer dann sein Büro wann räumen solle,

Entnehmen Sie dem Zettel, den ich sende.

Wir kommen dann mit Eimer, Pinsel, Rolle

Und zaubern Ihnen herrlich neue Wände.

Au revoir

Berufs-Teenie

Und so bieder,

Nennst sie deine Lieder,

Doch erschufst sie nie

Selbst. Gefällig

Und selbstgefällig

Als Unterraschungsgast

In jeder Sendung,

Heute, morgen, übermorgen.

Zu jedem Trend

Ein Release,

Zu jedem Shit

Ein Hit

In my face,

Ein Schlager ins Gesicht.

Kopf sagt zu Bauch nein,

Und der Bauch nämlich

Findet’s auch dämlich.

Bisschen Rap, bisschen Cap,

Bisschen Brille, bisschen Gülle –

Studierter BWLer,

Polierter Kommerzieller,

Lass die Hände bitte raus

Aus der Sendung mit der Maus!

Das Glück liegt auf der Straße

Du warst eigentlich unterwegs

Ganz woanders hin, da bist du

In einem Moment der Unachtsamkeit

Irgendwo am Wegesrand aus Versehen

Mitten in mein Leben getreten.

Jetzt kleb ich dir am Schuh

Und häng dir in der Nase.

Draußen wie drinnen

Wie es nass ans Fenster prallt und prasselt,