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Globi bewirbt sich auf ein Inserat und bekommt die Stelle! Jetzt ist er ein Jahr lang die rechte Hand des Schulabwarts Toni Gerber. Zusammen mit Toni, den Kindern, den Lehrerinnen und Lehrern und den Hortnerinnen und Hortnern erlebt Globi viele Abenteuer rund um Schule und Hort. Er erfährt wie es sein kann, eine Schulstunde abzuhalten oder die Pausenaufsicht zu machen. Er rettet Frank aus der Toilette, und schlichtet Streit. Er erfindet ein Abfallentsorgungsspiel, baut einen Schulbus und Seifenkisten und mehr. Auch begleitet er seine Kinder auf die Schulreise und beim Verkehrsunterricht. Im Hort hilft Globi mit beim Kochen, beim Abwaschen, bei den Schulaufgaben und er feiert mit den Kindern auch einige Feste.
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Seitenzahl: 34
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Globi
in der Schule
Herausgeber: Globi Verlag
Schöpfer der Globi-Figur: Robert Lips
Geschichten und Zeichnungen: Samuel Glättli
Verse: Jürg Lendenmann
Danksagung
Für die ausserordentliche Unterstützung bei der
Arbeit an diesem Buch möchten wir uns bei Peter Enz, ehemaliger
Leiter Abteilung Behörden und Kommunikation,
Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich, bedanken.
Für Ned und Ella
Globi in der Schule
World Copyright © 2011
Globi Verlag, Imprint der Orell Füssli Sicherheitsdruck AG, 8036 Zürich
www.ofv.ch/ www.globi.ch
4. Auflage
ISBN 978-3-85703-398-8
Alle Rechte vorbehalten
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch einzelner Teile,
nur mit Genehmigung des Globi Verlages gestattet.
Umweltverträglich gedruckt
2016
Druck und Bindung: Westermann Druck Zwickau GmbH
Liebe Kinder
Stellt euch vor, Globi würde euch auf dem Pausenplatz begegnen! Was für ein Abenteuer!
Weil das in Wirklichkeit leider nicht möglich ist, besucht euch der sympathische Held in seinem neuen Buch «Globi in der Schule». Er bewirbt sich als Hausdienst-Praktikant, bekommt den Job und schon findet er sich mitten im Schulalltag wieder. Klar, dass er dabei allerlei Erfahrungen macht: mal lustige, mal ernste und manchmal auch richtig traurige.
Ihr könnt euch wahrscheinlich denken, dass Globi auch hier ein Vorbild für alle ist. Denn wie schon bei seinen anderen Abenteuern ist er hilfsbereit, offen und ehrlich. Er kennt schlaue Tricks, hat viel Humor und ein grosses Herz.
Lasst euch von Globi anstecken und macht es wie er, geht respektvoll mit den Menschen in eurer Schule um und seid ebenso erfinderisch, dann wird auch eure Schule zu einem tollen Lern- und Lebensort.
Ich bin sicher, in jedem von euch steckt ein bisschen von Globi. Viel Spass bei der Lektüre!
Gerold Lauber, Stadtrat
Vorsteher Schul- und
Sportdepartement der Stadt Zürich
4
Langeweile schon am Morgen?!
Globi macht sich ernstlich Sorgen,
ob ihm dieser müde Tag
etwas Tolles bringen mag.
Er erwacht zu neuem Leben:
In der Zeitung liest er eben,
dass ein Hausdienst-Praktikant
heut gesucht wird. «Int’ressant!
Diese Praktikantenstelle
schnapp ich mir in Blitzesschnelle!»,
ruft der Junge frohgemut.
So viel Zuversicht tut gut!
Wie beim Tour-de-Suisse-Finale
tritt er gleich in die Pedale.
«Erster sein», so denkt er sich,
«ist bestimmt sehr förderlich.»
Angelangt beim Schulgebäude,
sieht der Junge voller Freude
auf dem Pausenplatz den Mann,
der ihm weiterhelfen kann.
«Hab das Inserat gelesen»,
lacht er zu dem Mann mit Besen,
den als Hauswart er erkannt.
«Hier bin ich – Ihr Praktikant!»
5
Die Anzeige
6
«G lobi?!», freut sich Toni Gerber.
Schnurstracks führt er den Bewerber
zu dem Raum der Schulleitung.
Gross ist Globis Aufregung.
Frau Melissa Weiss stellt Fragen,
Globi hört sein Herz laut schlagen,
doch dann redet er mit Mut,
so wie er es immer tut.
«Gut weisst du dich anzupreisen,
und du hast viel vorzuweisen»,
meint Frau Weiss, «was uns gefällt.
Globi, du bist eingestellt.»
Globi strahlt und ruft: «Ich sause
nur noch schnell zurück nach Hause:
Ein paar Sachen hol’ ich mir.»
Und schon eilt er durch die Tür.
Globi kann sich wirklich sputen:
Schon nach wenigen Minuten
taucht der Junge wieder auf
und bringt Sachen mit zuhauf.
Overall1und Trillerpfeife,
Werkzeugkasten, Stiefel, Seife,
Besen, Schaufel, Eimer, Mob –
alles für den neuen Job.
1 Englisch: einteiliger Schutzanzug (sprich: oowerol)
7
Es hat geklappt
8
Wenn sich Schüler fleissig mühen,
braucht dies viele Kalorien.
Klug ist, wer sich gut verpflegt,
noch bevor sich Hunger regt.
Nach dem Trinken und dem Essen
wird nur allzu leicht vergessen,
dass es nicht Entsorgen heisst,
wenn man’s auf den Boden schmeisst.
Abfalleimer sind vorhanden,
doch die Essensreste landen
auf dem ganzen Areal.
Globi denkt: «Da werd’ ich mal ...»
Bald bohrt er mit froher Miene
mit der Profi-Bohrmaschine
bei den Eimern sehr gewandt
Löcher in die Schulhofwand.
Fertig ist er mit Hantieren,
und schon geht’s ans Ausprobieren,
was der Praktikant erfand:
Abfallspiel wird es genannt.
Was die Kinder hier erhaschen –
Becher, Schalen, Tüten, Taschen –,
was hier auf dem Boden liegt:
Schau, wie’s in den Eimer fliegt.
9
Globis erster Einsatz
10
Vier- und Sechs- und Achtzylinder
bringen morgens viele Kinder
in die Schule. Globi stutzt,
denn die Umwelt wird verschmutzt.
Globi will nicht länger warten.
«Gegen diese