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Viele warten auf das große Glück und träumen vom Glücklich sein, aber nur wenige erkennen, dass es die kleinen Dinge im Leben sind, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Die Autorin Mathilda Millsohn erinnert uns in ihrer unübertroffen charmanten Art wieder einmal daran, wo die kleinen Glücksmomente im Leben liegen und wie wir sie in unser Leben holen.
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Seitenzahl: 22
1. Auflage
© 2018 Mathilda Millsohn
Alle Rechte vorbehalten.
Verlag: Books on Demand, Norderstedt
Coverbild: depositphotos, ©subbotina
Covergestaltung: germancreative /fiverr.com
ISBN: 978-3-7460-5545-9
Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Das Werk unterliegt dem Urheberrecht. Jede Verwertung bedarf der vorherigen Zustimmung der Autorin. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigung, Übersetzung, Bearbeitung, Verfilmung und die Einspeicherung und Ver-arbeitung in elektronischen Systemen.
Seit Menschengedenken versuchen wir immer wieder, das Glück zu definieren, obwohl das noch keinem der größten Philosophen richtig gelungen ist. Es ist ein Begriff, so groß wie die Sonne und doch so klein wie ein Marienkäfer.
Ich erinnere mich an einen Sommer auf Sizilien. Wir wohnten bei Nonna Maria, einer alten Dame, die schon über achtzig war, aber flink, rüstig und überaus fröhlich und positiv. Ich fragte sie, wie das Leben nun so sei auf Sizilien. Und ihre Antwort blieb mir bis heute in Erinnerung: “Signora, ogni mattina quando mi sveglio, mi sento felice“ - “Jeden Morgen wenn ich aufwache, bin ich glücklich“ oder wie der französische Philosoph Voltaire es ausgedrückt hat: „Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein!“
“Niemand kann die ganze Zeit glücklich sein, genauso wie niemand die ganze Zeit unglücklich sein kann”. Das Erwachen allein machte diese alte Dame glücklich. Und das ist etwas, was wir “Glücksmoment” nennen. Solche Glücksmomente gibt es jeden Tag, für jeden von uns, viele, viele Male. Nur vergessen wir leider oft, sie als solche zu definieren, und sie nicht als etwas Selbstverständliches hinzunehmen, sondern als echte Glücksmomente einzustufen. Aufwachen, aus dem Bett springen, das Frühstück genießen, ist das nicht pures Glück? Wenn ich mir vorstelle, dass es unzählige Menschen gibt, die krank sind und im Bett liegen müssen, oder sich vielleicht kein Frühstück leisten können, so kann ich nur sagen, dass wir uns gleich nach dem Aufwachen so einen kleinen Glücksmoment bewusst machen, und als solchen auch genießen sollten. Du wirst sehen, der Tag sieht danach gleich viel freundlicher aus, weil wir ihn von innen heraus glücklich gestalten. Das bedeutet also: je mehr wir uns glückliche Dinge bewusst machen, umso glücklicher fühlen wir uns. Umgekehrt heißt das dann wieder: Glücksgefühle entstehen nicht durch Zufall einfach so, sondern sie sind die Folge der richtigen Gedanken.
Wenn wir also erst einmal wach sind, und am Frühstückstisch sitzen, blicken wir aus dem Fenster. Wie ist das Wetter? Gut? Schlecht? So-so? Lass uns das mal weiter ein bisschen unter die Lupe nehmen.