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Ein Kuss. Ein Foto. Ein Verrat. Aktuelles Thema: Cybermobbing Brandaktuell und ganz nah dran Knallhart und witzig zugleich, herzzerreißend und authentisch Parallelveröffentlichung des Hörbuchs bei DAV >>Man könnte sagen, dass dies die Geschichte eines Fotos ist. Wie es gemacht wurde und was passiert ist, nachdem alle, aber auch wirklich alle, es gesehen haben. Aber es ist auch die Geschichte von ganz vielen anderen Dingen. Von einem Jungen, der so gut aussieht, dass einem der Atem stockt. Von besten Freundinnen - denen, die schon immer da waren und neuen, die wie aus dem Nichts heraus plötzlich da sind. Von braven Mädchen, bösen Jungs und allem dazwischen. Dies ist eine Liebesgeschichte. Also: Schau dir das Foto an, wenn du willst. Ich bin so viel mehr als das, was du siehst.<< Seit Audrey den coolen Luke auf einer Party geküsst hat, kann sie an nichts anderes mehr denken als an: Luke, Luke, Luke ... Aber dann passiert es: Am nächsten Tag in der Schule erntet sie hämische Blicke, Getuschel und Gekicher. Der Grund: Jemand hat heimlich ein Foto von Luke und ihr im Bett gemacht. Und dieses Foto wird von Handy zu Handy und von Computer zu Computer weitergeschickt. Bis alle, aber auch wirklich alle, an der Schule es gesehen haben. Auch der Direktor. Auch ihre Eltern. Audrey hat nur noch einen Gedanken: Allen zu beweisen, dass sie keine Schlampe ist ... Ein packender Roman über ein sehr aktuelles Thema: Mobbing per Handy.
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Seitenzahl: 282
Aus dem amerikanischen Englischvon Christine Gallus
Boje Digital
Für meine Töchter …
und die der anderen
Vollständige E-Book-Ausgabe
des in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG erschienenen Werkes
Boje Digital in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG
© 2010 Boje Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG, Köln
Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten
Die amerikanische Originalausgabe erschien 2006 unter dem Titel
»Good Girls« bei HarperCollins Children’s Books, New York
© 2006 Laura Ruby
Aus dem amerikanischen Englisch von Christine Gallus
Datenkonvertierung E-Book: le-tex publishing services GmbH
ISBN 978-3-8387-0673-3
Sie finden uns im Internet unterwww.boje-verlag.deBitte beachten Sie auch: www.lesejury.de
»… erst viel später wusste ich,
warum meine Fotos nicht gut sind.
Weil ich schön bin,
wenn ich mich bewege.«
Ani DiFranco, »Evolve«
Ash sagt, sie ist die Königin der Nacht. Ich sage, ich bin die Fürstin der Untoten. Dad wirft im Vorbeigehen einen Blick ins Badezimmer, in dem wir uns gerade zurechtmachen. Er findet, wir sehen aus wie zwei verrückte Mädchen aus Jersey.
»Klappt ja bestens«, sagt Ash.
Wir haben uns verkleidet. Mit schwarzen Netzhemden, hochgekrempelten Cargohosen, löchrigen Netzstrümpfen und Armeestiefeln. Unsere Gesichter sind weiß geschminkt, die Augen tiefschwarz mit Kajal umrandet. Ash hat schwarzes Haarspray mitgebracht und schon fast die ganze Dose für ihre lockigen, braunen Haare aufgebraucht. »Mal sehen, was für dich noch übrig ist, Rapunzel.«
»Spar dir deine Sprüche und sprüh mir das Zeug lieber auf die Haare«, gebe ich zurück. Meine Haare sind blond und hüftlang. Ash sprüht die vorderen Strähnen komplett schwarz an. Die auf dem Rücken werden schwarz-blond gestreift. Unser Kater Cat Stevens – alias Stevie, der Schnurrminator – sitzt auf dem Toilettenspülkasten und beobachtet uns argwöhnisch. Das laute Zischen des Haarsprays behagt ihm ganz und gar nicht. Fauchend ergreift er die Flucht.
»Was habt ihr denn mit Stevie angestellt?«, ruft Mom vorwurfsvoll von unten. »Armer schwarzer Kater«, tröstet sie ihn.
Als Ash fertig ist, begutachten wir uns im Spiegel. »Wir sehen echt cool aus«, sagt sie. Das kann man wohl sagen! Düster, schaurig und blutleer, wie es sich für anständige Vampire gehört. Meine Begeisterung hält sich trotzdem in Grenzen. Mein schwarzer BH ist zu eng und die Träger schneiden mir in die Schultern. Die Netzstrümpfe kratzen. Mir ist schrecklich heiß und ich bin jetzt schon völlig verschwitzt. Außerdem sind meine Wimpern so dick getuscht, dass ich kaum noch aus den Augen sehe.
Bei Ash ist es was anderes. Sie hat eine gepiercte Augenbraue, spitze Wangenknochen und kann auf Spanisch fluchen, weil sie eine mexikanische Großmutter hat. Deshalb ist sie sowieso ziemlich cool. Ich beuge mich vor und betrachte mich von Nahem im Spiegel. »Hätte ich mir bloß diese Kontaktlinsen gekauft, die ich vor Kurzem gesehen habe. Die waren giftgrün mit schlitzförmigen Pupillen, wie bei einer Eidechse.«
Ash runzelt die Stirn. »Du hast die coolsten Augen auf dem ganzen Planeten. Bernsteinfarben.«
»Genau«, sage ich. »Wie dieses gelbe Zeug, wo die Moskitos immer reinfliegen.«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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