Große Schweizer Sennenhunde - Kooper allein zu Hause - Heike Jacobs - E-Book

Große Schweizer Sennenhunde - Kooper allein zu Hause E-Book

Heike Jacobs

0,0

Beschreibung

In diesem Mini-Fotobuch wird in kurzen Geschichten vom Zusammenleben zwischen Hund und Mensch erzählt. Kooper, der Große Schweizer Sennenhund, lernt Schritt für Schritt, die Welt für sich zu entdecken und seine Zweibeiner zu verstehen.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 51

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

1. Sonderangebot

2. Geplatzte Träume

3. Das Meer im Winter

4. Unerwartete Geschenke

5. Hundetraining

6. Versicherungsvertreter

7. Geburtstag

8. Ein irrer Duft

9. Ein seltsamer Radfahrer

10. So viele Bücher

11. Fasten für Anfänger

12. Alles für die Gäste

11. Seltsames Sprachtraining

12. Die fremde Hündin

13. Der Simulant

14. Urlaub in den Bergen

15. Gute Wanderplanung

16. Melken für Anfänger

17. Schneeflocken im Sommer

1. Sonderangebot

Ich bin Kooper, ein Großer Schweizer Sennenhund aus dem Zwinger vom Wiesenring. Seit meiner Geburt habe ich leider einen Knickschwanz und war damit sozusagen das Sonderangebot aus diesem Wurf. Anfangs habe ich befürchtet, dass mich deshalb keiner haben will, doch dann kam alles ganz anders. Gemeinsam mit 9 weiteren Geschwistern kam ich im Februar auf die Welt. Draußen lag viel Schnee und unser Familienleben fand nur in einem Wintergarten statt. Mama und Papa waren immer für uns da und die Züchterin hat sich sehr liebevoll um uns gekümmert. Viele Zweibeiner kamen, um sich einen von uns auszusuchen. Endlich war auch jemand dabei, der unbedingt mich haben wollte. Mit 10 Wochen, hieß es dann Abschied nehmen und ich bin zu meinen Zweibeinern in ein neues Zuhause umgezogen. Ich hatte großes Glück, denn ich habe die besten Zweibeiner der Welt bekommen. Immer noch kann ich es kaum glauben, dass die Beiden mich haben wollten, gerade weil ich nicht so perfekt bin. Es war wirklich Liebe auf den ersten Blick. Ihr glaubt gar nicht, wie toll mein Leben hier ist. Wir wohnen auf dem Land, haben ein gemütliches Haus, ein großes Grundstück und rings herum sind schöne Wiesen und Ackerland. Hier kann ich bei unseren langen Spaziergängen nach Herzenslust toben. Es gibt sehr viele Rehe, Hasen, Rebhühner und Vögel. Jagen macht mir ja so viel Spaß, obwohl das meine Zweibeiner nicht so gerne sehen. Außerdem muss ich natürlich gestehen, gefangen habe ich bisher auch noch nichts. Die Nachbarn sind hier alle sehr nett und wir fühlen uns richtig wohl. Wir sind gern draußen in der Natur und fahren auch gemeinsam in den Urlaub. Das Leben kann so schön sein, wenn die Zweibeiner Zeit haben. Leider müssen sie in der Woche viel arbeiten, so dass ich oft alleine bin. Ich darf zwar das Haus bewachen und im Garten spielen, aber so ganzalleine macht das nicht so viel Spaß. Die Langeweile bringt mich manchmal auf lustige Ideen….

2. Geplatzte Träume

Seit unserem ersten Urlaub in einer einsamen Almhütte, weit oben in den Bergen, träume ich vom Leben auf einer Alm. Die Berge sind unheimlich toll, Natur pur, gesunde Luft, Ruhe und ein tolles Bergpanorama. Am liebsten wäre ich mit meinen Zweibeinern gleich dort geblieben. Herrchen wollte schon immer gern Bauer sein und ich habe mich schon als Hütehund von vielen Kühen gesehen. Meine Träume vom Leben als Hütehund in den Bergen sind aber recht schnell geplatzt, wie die Seifenblasen. Ich kann es kaum glauben, aber mein Frauchen konnte sich ein Leben in den Bergen überhaupt nicht vorstellen. Dabei liebt sie die Berge doch auch. Als Bäuerin mit Kittelschürze und Gummistiefeln würde sie bestimmt auch total süß aussehen. Sie behauptet nun scheinheilig, in den Bergen ist der Winter zu kalt und zu lang. Ich verstehe das überhaupt nicht, was soll an Schnee von Oktober bis Mai so schlimm sein? Die Berge sind doch zu jeder Jahreszeit toll. Außerdem finde ich den Winter total klasse. Wenn die Landschaft verschneit ist, wirkt alles so friedlich und still. Meiner Zweibeiner können Ski laufen und hätten auch im Winter Spaß. Ich verstehe einfach nicht, wo das Problem ist.

3. Das Meer im Winter

Unser neues Jahr beginnt gleich im Januar mit einer Woche Urlaub am Meer. Auf Rügen, in dem kleinen Ort Breege, haben wir ein gemütliches Ferienhaus gemietet. Ein seltsamer Mann behauptet, er wäre hier der Hausmeister lässt uns gerade ins Haus. Total neugierig sehe ich mich um. Bodentiefe Fenster lassen viel Licht ins Haus, eine gemütliche Sofaecke und ein Kamin sorgen für die Behaglichkeit. Ich fühle mich sofort wohl und hopse erst einmal auf das gemütliche Sofa. Es scheint auch groß genug für uns alle zu sein. Der Hausmeister erklärt Frauchen gerade verschiedene Dinge, wie hier die Mülltrennung und die Heizungsanlage funktionieren, wo Brennholz liegt und wo der Sicherungskasten ist. Solche Dinge interessieren mich eigentlich gar nicht, trotzdem folge ich den beiden doch lieber durch das Haus. Der fremde Mann klebt förmlich an Frauchens Seite und sieht immer sehr eigenartig in meine Richtung. Ich weiß gar nicht, was der hat? Neugierig komme ich noch etwas näher und schnüffele an seinen schmutzigen Händen. Der Mann verharrt sofort mitten in seiner Bewegung. Er reist seine Augen weit auf, ist total weiß im Gesicht und sagt plötzlich kein Wort mehr. Was ist denn los, hat es dem die Sprache verschlagen? So wie es aussieht hat der jetzt sogar das Atmen vergessen. Wenn er nicht gleich Luft holt, wird er noch ohnmächtig und wir brauchen einen Notarzt. Mit den Pfoten stupse ich ihn