Große Schweizer Sennenhunde - Liebe ist für alle da - Heike Jacobs - E-Book

Große Schweizer Sennenhunde - Liebe ist für alle da E-Book

Heike Jacobs

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Beschreibung

Der Große Schweizer Sennenhund Kooper hat sich sofort in die Hündin Erna verliebt. Schnell wird für die beiden klar, Liebe ist für alle da. In diesem Mini-Fotobuch wird in kurzen Geschichten erzählt, wie sich sein Leben ändert, als Erna kurze Zeit später bei ihm einzieht.

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Seitenzahl: 58

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Inhaltsverzeichnis

1. Erna kommt

2. Eine Pfütze

3. Die Tannenecke

4. Das eigene Haus

5. Der böse Wolf

6. Jetzt schon alt und grau?

7. Eine verletzte Pfote

8. Das schlechte Gewissen

9. Vogeljagd

10. Das MondFEE-Atelier

11. Murmeltiere

12. Ein Regentag

13. Kühe auf der Alm

14. Ein fremder Mann

15. Der Weihnachtsmarkt

16. Warten auf den Weihnachtsmann

17. Es riecht komisch

18. Frühlingsgefühle

19. Der leckere Schinken

20. Eine Verletzung

1. Erna kommt

Da bin ich wieder. Für alle, die mich noch nicht aus meinen letzten Büchern kennen, gibt es zu Beginn noch ein paar Worte zu mir. Ich bin Kooper, ein Großer Schweizer Sennenhundrüde aus dem Zwinger vom Wiesenring. Gemeinsam mit neun Geschwistern verbrachte ich die ersten Wochen meines Lebens in einem Wintergarten. Bei uns war immer etwas los und die Züchterin hat sich liebevoll um uns gekümmert. Für uns Kleinen war es sehr wichtig nette Zweibeiner zu finden, bei denen man später leben wird. Da ich mit einem Knickschwanz auf die Welt kam, war ich sozusagen das Sonderangebot aus dem Wurf. Die ersten Besucher, die kamen um sich einen Welpen auszusuchen, wollten mich deshalb auch nicht. Dann hatte ich riesiges Glück, denn ich habe doch noch die besten Zweibeiner der Welt bekommen. Wir haben ein Häuschen auf dem Land, ein schönes Grundstück und nette Nachbarn. Wir fahren gemeinsam in den Urlaub und genießen viel Bewegung in der Natur. Leider arbeiten meine Zweibeiner viel und ich muss oft alleine bleiben. Seit Monaten träume ich nun schon von einer Hündin an meiner Seite, denn Liebe ist für Alle da. Die Zweibeiner haben im Internet lange nach einer passenden Hündin für mich gesucht und nun auch gefunden. Bei unserem ersten Date vor drei Wochen, war ich aufgeregt, wie noch nie in meinem Leben. Seit dem ich Erna das erste Mal gesehen habe, glaube ich an Liebe auf den ersten Blick. Ich bin ja so verliebt, verliebt, verliebt… ich bin ja so verliebt. Da wir schon einen Urlaub geplant hatten, konnten wir Erna nicht gleich mitnehmen. Die letzten Wochen kamen mir deshalb vor, wie eine Ewigkeit. Heute ist es nun endlich so weit, heute ist der Tag an dem Erna kommt. Meine Zweibeiner sind heute am frühen Morgen nach Bremen gefahren und holen sie ab. Sie wird nun endlich mit Sack und Pack bei uns einziehen. Voller Vorfreude und mit Schmetterlingen im Bauch, laufe ich immer zwischen Terrasse, Zaun und Gartenpforte hin und her. Ich bin ja so aufgeregt, wo bleiben die nur so lange. Geduld war noch nie meine starke Seite und ich kann es kaum erwarten. Nach Stunden des Wartens macht mein Herz gerade einen Luftsprung, denn meine kleine Erna ist endlich da. Mir bleibt glatt die Luft weg, als sie aus dem Auto steigt. Sie erkennt mich auch sofort wieder. Kaum ist sie ausgestiegen, da läuft sie mir gleich schwanzwedelnd entgegen und freut sich unheimlich. Endlich ist sie da und ich muss nie wieder alleine sein. Die Kleine ist immer noch so süß, wie ich sie in Erinnerung hatte. Sie ist auch überhaupt nicht schüchtern, fühlt sich bei uns gleich wie zu Hause und erkundet neugierig unser Grundstück. Wir toben durch den Garten und genießen das tolle Sommerwetter. Zweisamkeit ist ja so schön. Dann ertappe ich Erna dabei, wie sie einen großen Haufen auf unserem Grundstück macht. Ich bin entsetzt! Das macht man doch nicht auf dem eigenen Grundstück. Erna muss noch viel lernen! Herrchen hat es auch gesehen, holt wortlos eine Schippe und macht den Haufen weg. Bevor sie noch weitere Häufchen auf dem Grundstück macht, wollen die Zweibeiner mit uns spazieren gehen. Die haben eine seltsame Zwillingsleine mitgebracht und machen uns Hunde damit fest. So dicht neben einem anderen Hund laufen, ist für mich total ungewohnt. Erna zerrt sofort an der Leine, dabei weiß sie doch nicht einmal, wo wir hin wollen. Herrchen, der unsere Leine festhält, sieht nun aus wie ein Römer, der mit einem Streitwagen durch das Gelände jagt. Seine Schritte werden immer schneller und wir zerren ihn vorwärts. Hinten auf der großen Wiese macht er endlich die Leine ab. Wir flitzen sofort los und scheuchen erst einmal ein paar Rebhühner aus dem Gebüsch auf. Es gibt tatsächlich Leute, die behaupten, Große Schweizer Sennenhunde haben gar keinen Jagdtrieb. Das ist völlig Quatsch, ich jage sehr gern, egal was. Erna ist scheinbar auch ein Naturtalent, sie folgt mir blitzartig und wir scheuchen die flatternden Rebhühner über die Wiese. Jagen im Rudel ist toll, das macht noch viel mehr Spaß. Die Rebhühner sind uns dann leider entwischt. Ich gebe ja zu, ich habe bisher auch noch nie eins gefangen. Nach dem Spaziergang, geht es zurück auf unser Grundstück und wir haben gemeinsam viel Spaß. Der Nachmittag mit Erna ist einfach toll, aber auch unheimlich anstrengend. Die Kleine ist ein wahres Energiebündel, temperamentvoll und flink, so etwas habe ich noch nicht erlebt. Sie hat auch so ein einnehmendes Wesen, denn Alles was bisher mir gehörte, gehört nun automatisch auch ihr. Zum Schlafen komme ich gar nicht mehr, Leckerli und Streicheleinheiten muss ich mit ihr teilen und nichts kann ich ihr recht machen. Die Kleine hat mich doch tatsächlich in den Hintern gezwickt, nur weil ich ihr im Weg stand. Wenn ich nicht mache, was sie will, nervt sie mich, bis sie ihren Willen bekommt. Unsere Beziehung fängt ja schon gut an! Erna besteht schon an unserem ersten gemeinsamen Tag darauf, dass sie hier der Chef ist, dabei ist sie noch nicht einmal ein Jahr alt. Die Vorstellung, dass Erna nun immer bei uns bleibt und ich alles tun muss, was sie will, macht mir jetzt doch ein bisschen Angst. Dann denke ich noch einmal daran, wie trostlos es war, alleine zu sein. Nun freue ich mich doch, dass Erna jetzt hier ist. Wer kann dieser Hündin schon wiederstehen, ich jedenfalls nicht. Meine kleine Erna ist bildschön, anhänglich und auch total verschmust. Wenn ich mache, was sie will, gibt es ja auch keinen Stress. Gemeinsam mit den Zweibeinern erkunden wir nun das Haus. Wir laufen in jedes Zimmer damit sich Erna alles genau ansehen kann. Ihr gefällt hier sehr gut, das war mir vorher klar. Sie kann es immer noch nicht glauben, dass sie hier sogar im Haus schlafen darf. In Bremen musste sie immer draußen in einer Hundehütte schlafen. Nach unserem Rundgang landen wir wieder im Wohnzimmer und die Zweibeiner machen es sich auf dem Sofa gemütlich. Erna scheint zu glauben, dass sie mit ihren 40 Kilo