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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg (Philosophie und Kunstwissenschaft), Veranstaltung: Die Wiener Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Ausarbeitung wird Judith I von Gustav Klimt als Ausdruck seiner Zeit, insbesondere auf das Frauenbild im Wiener fin de siècle hin untersucht. Welche Geschlechteridentitäten wirft Klimts Gemälde auf, die zu seiner Zeit diskutiert wurden? Auf Welche Art und Weise steht Klimts Frauenportrait für etwas anderes, das es selbst nicht darstellt? Diese Überlegungen zum Bild der Frau werden im Kontext der ursprünglichen biblischen Judith-Erzählung aus dem Alten Testament angestellt und reflektieren dieses auch im Kontrast zum repräsentierten männlichen Rollenbild durch Holofernes. Eine knappe Rekonstruktion der Judith-Erzählung soll ein Verständnis für eine mögliche Übereinstimmung und Abweichung des originären Judith und Holofernes-Sujets geben. Daraus entsteht vor allem die Frage, in wie weit Klimts Judith eine Wahrnehmungsgewohnheit herausfordert und eine Probe für Betrachter*innen mit Unerwartetem umzugehen darstellt.
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