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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,7, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Historisches Institut), Veranstaltung: Mediengesellschaft im Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Medien bilden heute einen elementaren Bestandteil im Alltag eines Bürgers. Zeitungen, Zeitschriften, Radio, Fernsehen und das Internet sind nicht nur zu den bedeutendsten Mitteln der Informationsbeschaffung avanciert, sondern ebenso zu wichtigen Säulen individueller Freizeitgestaltung. Doch kaum ein Nutzer weiß um den breiten Entwicklungsprozess, der die Medien aufgrund einer pluralistischen Öffentlichkeit auch zu einem gesellschaftlich-politischen Kontrollorgan erhob. Diese Arbeit soll daher die zeitgenössischen Reaktionen auf neuentstandene Medien nachzeichnen, um gemeinsame Entwicklungsphänomene darzustellen, aber auch die Frage zu klären, wie Kritiker ihre Zweifel an ihnen begründeten. Aufgrund des vordefinierten Umfangs beschränkt sie sich dabei auf ein Aufzeigen von Parallelen zeitgenössischer Reaktionen auf den Buchdruck, die Fotografie und das Internet, wobei erstgenannte zuvor beispielhaft näher betrachtet werden. Zu jedem der einzelnen Medien sind eine Vielzahl von Studien und Publikationen vorhanden. Einige dieser Basiswerke dienen somit als thematische und sachlich fundierte Grundlagen der Ausführungen dieser Arbeit. Neben den Darlegungen über den Buchdruck in der frühen Neuzeit von Michael Giesecke, Michael Schilling oder Elizabeth L. Eisenstein finden Werke des Medienhistorikers Werner Faulstich Verwendung. Die Reaktionen auf interaktive Medien wurden in der forschenden Mediengeschichte allerdings noch nicht eingehend untersucht, ebenso wenig die kontextuellen Zusammenhänge zwischen den einzelnen medialen Errungenschaften. Für eine komparatistische Aussage werden daher Fachaufsätze herangezogen. Im Folgenden werden zunächst sowohl positive als auch negative Reaktionen von Zeitgenossen auf die Verbreitung des Buchdrucks beschrieben. Auf diese Ergebnisse aufbauend, erfolgt anschließend ein kurzer analytischer Vergleich mit den Resonanzen auf die Fotografie und das Internet.
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