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In Deutschland leiden mehr als 20 Millionen Menschen unter Alopezie, dabei werden mehr als 1 Milliarde Euro jährlich zur Vorbeugung und Behandlung von Haarausfall ausgegeben. Die moderne Wissenschaft hat innerhalb der letzten Jahre große Fortschritte im Bereich des Haarausfalls gemacht, diese Erkenntnisse fließen im Ratgeber mit ein. Es werden Ihnen natürliche Behandlungen, Verhaltensweisen und ganzheitliche Anwendungen vorgestellt, mit denen Sie Ihren Haarausfall nicht nur stoppen, sondern Ihr Haarwachstum anregen können. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Haar und Ihre Kopfhaut von innen heraus revitalisiert und gestärkt werden. Eine korrekte Zusammenstellung von Vitaminen, Mineralien, pflanzlichen Wirkstoffen und den richtigen Power-Lebensmitteln stärkt jedes einzelne Haarfollikel. Es gibt aber auch Lebensmittel, die den Prozess des Haarausfalls beschleunigen, diese sollten Sie unbedingt vermeiden. Die Ernährung ist aber nur einer von mehreren Faktoren, die von Bedeutung sind. Der Körper und speziell die Kopfhaut benötigen eine ausreichende Blutversorgung, um zu funktionieren. Eine Einschränkung oder ein Mangel fördert den Haarausfall. Nur wenn die Kopfhaut ausreichend durchblutet wird, können Ihre Haarfollikel zu 100 % mit den richtigen Nährstoffen versorgt werden. Im Ratgeber finden Sie Techniken und Verhaltensweisen, welche die Durchblutung zur Kopfhaut unterstützen, sodass kein Haarfollikel mehr verkümmern muss. Sie werden außerdem erfahren, welche Ursachen dem Haarausfall zugrunde liegen und welche unterschiedlichen Arten von Haarausfall vorkommen können. Lernen Sie mit welchen Entspannungsübungen, Pflegemaßnahmen und Massagetechniken Sie Ihren Haarwuchs unterstützen können. Wenn Sie alle Ratschläge aus dem Buch kombinieren, trägt jede einzelne Komponente zur Stärkung Ihres Haares bei. So werden Sie in kürzester Zeit gesundes und kräftiges Haar erhalten.
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Haarausfall stoppen
Der natürliche Weg zu mehr Haaren
Andreas Thiel
I M P R E S S U M
Haarausfall stoppen –Der natürliche Weg zu mehr Haaren
Von Andreas Thiel
ISBN: 9783958490864
© 2014 JoelNoah S.A.
Alle Rechte vorbehalten.
Autor: Andreas Thiel
Verlag: JoelNoah S.A.
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In Deutschland leiden mehr als 20 Millionen Menschen unter Haarausfall, es werden mehr als 1 Milliarde Euro jährlich zur Vorbeugung und Behandlung von Haarausfall ausgegeben. Leider gibt es viele Produkte auf dem Markt, die keine oder so gut wie keine positive Wirkung hinterlassen, jedoch vom Preis her enorm teuer sind. Man verspricht viel, das Ergebnis ist jedoch meist enttäuschend.
Die moderne Wissenschaft hat innerhalb der letzen Jahre große Fortschritte im Bereich des Haarausfalls gemacht. In der Schulmedizin sind diese Erfolge leider noch nicht angekommen, Betroffene erhalten meist vom Arzt die Aussage, dass man nichts gegen den speziellen Haarausfall machen kann.
In diesem Ratgeber werden Ihnen natürliche Behandlungen, Verhaltensweisen und ganzheitliche Anwendungen vorgestellt, mit denen Sie Ihren Haarausfall nicht nur stoppen können, sondern in vielen Fällen Ihr Haarwachstum anregen können. Sie werden, bei strikter Einhaltung der im Ratgeber vorgestellten Methode, volles, festes und glänzendes Haar erhalten.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Haar und Ihre Kopfhaut von innen heraus revitalisiert und gestärkt werden. Eine korrekte Zusammenstellung von Vitaminen, Mineralien, pflanzlichen Wirkstoffen und den richtigen Power-Lebensmitteln stärkt jedes einzelne Haarfollikel. Es gibt aber auch Lebensmittel, die den Prozess des Haarausfalls beschleunigen, diese müssen Sie unbedingt vermeiden.
Die Ernährung ist aber nur einer von mehreren Faktoren, die von Bedeutung sind. Der Körper und speziell die Kopfhaut benötigen eine ausreichende Blutversorgung, um zu funktionieren. Eine Einschränkung oder ein Mangel fördert den Haarausfall. Nur wenn die Kopfhaut ausreichend durchblutet wird, können Ihre Haarfollikel zu 100 % mit den richtigen Nährstoffen versorgt werden.
Im Ratgeber finden Sie Techniken und Verhaltensweisen, welche die Durchblutung zur Kopfhaut unterstützen, sodass kein Haarfollikel mehr verkümmern muss.
Sie werden außerdem erfahren, welche Ursachen dem Haarausfall zugrunde liegen und welche unterschiedlichen Arten von Haarausfall vorkommen können.
Lernen Sie mit welchen Entspannungsübungen, Pflegemaßnahmen und Massagetechniken Sie Ihren Haarwuchs unterstützen können.
Wenn Sie alle Ratschläge aus dem Buch kombinieren, trägt jede einzelne Komponente zur Stärkung Ihres Haares bei. So werden Sie in kürzester Zeit volles, festes und glänzendes Haar erhalten.
Es gibt viele verschiedene Formen des Haarausfalls (medizinisch genannt Alopezie) und der Beschaffenheit der Kopfhaut. Alle Gruppen von Menschen, Männer, Frauen und Kinder, quer durch alle Gesellschaftsschichten können darunter leiden. Nachfolgend werden die gängigsten Formen des Haarausfalls bei Menschen erläutert.
Androgenetischer Haarausfall bei Männern
Der Begriff "Androgenetische Alopezie" (Alopecia androgenetica) bedeutet frei übersetzt: „Haarausfall durch männliche Hormone.“
Die Hauptursache dieser Art von Haarerkrankung ist genetisch bedingt und mit einem erhöhten Ausstoß von Testosteron, dem sogenannten Steroidhormon Dihydrotesteron (DHT), verbunden. Ein erheblicher beitragender Faktor ist das Alter und die Beisteuerung genetischer Erbanlagen. Auch Stress und Anspannung spielen bei Männern eine wichtige Rolle.
Wenn in der Kopfhaut viel DHT vorhanden ist und eine ererbte Überempfindlichkeit dafür besteht, wird die Wachstumsphase (Anagenphase) des Haares verkürzt. Demnach hat ein glatzköpfiger Mann nicht weniger Haarfollikel (Haare) als ein Mann mit normalem Haarwuchs. Beim glatzköpfigen Mann ist lediglich die Wachstumsphase derart verkürzt, dass die Haare nicht mehr aus der Kopfhaut austreten können. Vergeht eine lange Zeit, verkümmern diese Haarfollikel nach und nach, was wiederum auf das DHT zurückzuführen ist. Das Nackenhaar ist dagegen unempfindlich gegenüber DHT und fällt auch bei einer Haarverpflanzung nicht auf dem Oberkopf aus. Jedoch liegt der Erfolg bei einer Haarverpflanzung nicht bei 100 %, ein sehr guter Spezialist erreicht Werte etwas über 90 %.
Während des gesamten Verlaufs des androgenetischen Haarausfalls bei Männern kann der Patient (wenn dies nicht untersucht wird) bis zu 50 % und mehr seines Haars verlieren. Androgenetischer Haarausfall bei Männern endet gewöhnlich in einer Abnahme der Haare auf dem oberen Teil des Kopfes, während seitlich und am Hinterkopf die Haare stark und aktiv bleiben. Dieser verbleibende Teil wird Drüsenhaar genannt.
Ausmaß und Entwicklung des androgenetischen Haarausfalls bei Männern sind wesentlich vom Zusammenspiel folgender drei Faktoren abhängig:
1. Vom sogenannten Steroidhormon Dihydrotesteron (DHT).
2. Von der Beisteuerung der genetischen Erbanlagen.
3. Vom Alter.
Kreisrunder Haarausfall
Der kreisrunde Haarausfall (Alopecia areata) ist ein örtlicher Haarausfall, bei dem es zum Verlust der Haare in einem begrenzten, meist kreisrunden bis ovalen Bereich kommt. Deshalb wird sie auch oft als kreisrunder Haarausfall bezeichnet. Es können sich ein oder mehrere Herde bilden. Die Herde sind scharf umrissen. Am Herdrand befinden sich oft kurze, abgebrochene Haare. Diese Haare verjüngen sich zur Kopfhaut hin. Sie werden auch als Ausrufungszeichenhaare bezeichnet. Trotz des Haarausfalls bleiben die Haarfollikel erhalten und werden nicht zerstört. In manchen Fällen kommt es zusätzlich zu einer Veränderung der Nägel mit Bildung von Längsrillen oder Grübchen. In Deutschland leiden ca. 1,4 Millionen Menschen an Alopecia areata.
Der kreisrunde Haarausfall ist ein allgemein bekanntes Krankheitsbild. Es kann Menschen jeden Alters treffen, junge Menschen sind öfter betroffen. Hier gibt es keine geschlechtliche Abgrenzung; er betrifft Männer und Frauen gleichermaßen. Man nimmt an das es sich hier um eine Abwehrreaktion des Körpers (Autoimmunerkrankung) handelt, Immunzellen, die sich eigentlich um die Abwehr von Pilzen, Bakterien und Viren kümmern, richten ihre Aktivitäten gegen die Zellen der Haarwurzel und sorgen so für den Haarausfall.
Bei vielen Menschen ist dieser Ausfall lediglich zeitlich begrenzt und nach einer Weile wachsen diese kahlen- bzw. ausgedünnten Stellen wieder zu.
Es gibt derzeit eine Methode, die bei 60 % aller Behandlungen zum Erfolg führt. Bei der so genannten topischen Immuntherapie löst das Diphenylcyclopropenon (DCP) eine Allergie aus und lenkt damit das Immunsystem ab, um so den Haarausfall zu stoppen. Das DCP ist nicht als Medikament zugelassen, wird aber von Dermatologen angewandt und von ihnen auch bei der Therapie und Anwendung überwacht. Es treten teilweise Lymphknotenschwellungen und Pigmentveränderungen auf. Die Therapie kostet viel Geld und Zeit, wobei zu erwähnen ist, dass das DCP keine riskante Substanz darstellt.
Totalverlust der Kopfbehaarung bzw. der Körperhaare
Bei einigen Patienten tritt Haarverlust auf, die zu einigen wenigen kahlen Stellen führt.
Bei vielen Menschen wachsen diese kahlen Stellen auch ohne Behandlung wieder zu und sind daher lediglich zeitlich begrenzt. Jedoch kann der Haarausfall auch weiter fortschreiten und zum Verlust aller Kopfhaare (Alopecia totalis) oder auch zum Verlust aller Körperhaare (Alopecia universalis) führen.
Egal wie ausgedehnt der Haarverlust ist, die Haarfollikel bleiben unter der Hautoberfläche am Leben und die Möglichkeit auf ein erneutes Wachstum bleibt bestehen.
Haarverlust infolge von Überbelastung des Haars
Haarverlust infolge von Überbelastung des Haars (Traction alopecia) wird durch dauerhafte Beanspruchung der Kopfhaut hervorgerufen, z. B. straffer Pferdeschwanz, straffes Flechten der Haare oder zu straffes Eindrehen der Haare auf Wickler. Es ist noch gar nicht so lange her, als dieses Krankheitsbild häufig unter Menschen beobachtet wurde, die spezielle Arten von Haarteilen trugen, die am Haar festgesteckt oder festgebunden werden mussten.
Haarausfall bei Vergiftungen
Haarausfall bei Vergiftungen (Toxic alopecia) kann nach der Einnahme bestimmter Chemikalien oder Drogen auftreten. Diese Art von Haarausfall ist bekanntermaßen eine Folgeerscheinung von Malaria, schwerstem Durchfall, Typhus, Syphilis und Lepra.
Psychosomatischer Haarausfall
Diese Art von Haarausfall ist mit Stress oder Traumata verbunden. Dieses Krankheitsbild kann im wahrsten Sinne des Wortes durch extreme Besorgnis über das Haar (mit oder ohne Grund) selbst verursacht sein, sodass dies die Voraussetzungen des Haarausfalls beschleunigt.
Androgenetischer Haarausfall bei Frauen
Bei Frauen beginnt der Haarausfall meist mit ca. 30 Jahren und wird mit ca. 40 Jahren wahrnehmbar. Der Prozess beschleunigt sich nach den Wechseljahren.