Haben Tiere unter den Aspekten von Intentionalität und explanatorischer Kontinuität die Fähigkeit zu denken? - Barbara Lampert - E-Book

Haben Tiere unter den Aspekten von Intentionalität und explanatorischer Kontinuität die Fähigkeit zu denken? E-Book

Barbara Lampert

0,0
13,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Nehmen wir an, ein Hund verfolgt eine Katze, die geradewegs auf eine Buche zuläuft. Im letzten Moment springt die Katze jedoch auf einen Ahornbaum und rettet sich. Der Hund, der dies nicht gesehen hat, läuft zur Buche, bleibt unter ihr stehen und bellt. Warum tut er das? Anscheinend denkt der Hund, die Katze befände sich auf der Buche, unter welcher er auf sie wartet. Kann und darf man dem Hund an dieser Stelle so etwas wie Gedanken zuschreiben? Und wie sieht es mit Krähen aus, die Nüsse immer wieder auf einer befahrbaren, asphaltierten Straße richtig platzieren, bis ein Auto über die robuste Nuss fährt und sie aufknacken lässt. Was denken diese Krähen dabei, wenn sie das tun? Oder denken sie überhaupt etwas? Dass der Mensch ein denkendes Wesen ist, zeigt sich ganz deutlich darin, dass er über eine Sprache verfügt, womit er seine Gedanken anderen Individuen mitteilen kann. So formulierte der Sprachwissenschaftler Wilhelm von Humboldt: Sprache sei „das bildende Organ der Gedanken“. Sprache war für ihn die Grundbedingung eines jeden Gedankens, ohne eine Sprache, wäre denken unmöglich. Denn wir sprechen nicht nur in einer Sprache, wir denken auch in einer Sprache. Tiere hingegen sind ganz offensichtlich nicht in der Lage, selbstständig mit Worten zu sprechen und sich auf diese Weise mit ihren Artgenossen zu verständigen. Aber darf man einfach so die Annahme stellen, dass Tiere nicht denken können, nur weil sie kein Kommunikationssystem haben, das sich unserem ähnelt? Andererseits, kann man Tieren Gedanken zuschreiben, weil sich ihr Verhalten in gewissen Situationen dem der Menschen ähnelt und wir zweifellos, bezogen auf das obere Beispiel, einfach sagen: Der Hund denkt, dass X. Ist das nicht vielleicht lediglich eine Form von Anthropomorphismus und hat nichts mit dem Denken an sich zu tun, wie wir es unter philosophischen Gesichtspunkten definieren. Um all diesen Fragen näher zu kommen, bedarf es zunächst einmal einer Erklärung über den Begriff des Denkens selbst.

Das E-Book können Sie in einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützt:

PDF
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Ähnliche