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- Herausgeber: Books on Demand
- Kategorie: Poesie und Drama
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2021
Hannah, das Symbol der neuen Generation, der Modernität, der Erneuerung, des Lernens, des Wissens und des Weiterkommens. Oma symbolisiert die alte Generation, die Weisheit, die Geschichte, die stabil ist, die unveränderlich ist, die lehrt. Die Eltern, die Generation dazwischen sind abwesend. Sie müssen sich orientieren, sich finden.
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Seitenzahl: 31
Ähnliche
INHALTSVERZEICHNIS
HANNAH
EINFÜHRUNG
HANNAH DENKT NACH
RATLOS
BÜNDNISFREI
DAS KLEID
GEMEINSAM
DIE PROPHETIN
GEMÄLDE
DIE MASKE
DISKRIMINIERUNG
EINFACHHEIT
DIE HEILKRAFT
BITTER
AUSBEUTUNG
VORURTEILE
ICH-BEZOGENHEIT
MALEREI
LEBENSMÜDE
DANKBARKEIT
AM SPIELPLATZ
UNDANKBARKEIT
ANGEMESSEN
SYMBIOSE
ANGEBRACHT
SCHWÄCHE
ANGSTMUSTER
BESCHWERDE
GEDEIHT
MITLÄUFER
WEINE DOCH
VORWURF
MOBBING
DUMMHEIT
UNGEWÖHNLICH
DOMMAGE
EIFERSUCHT
DIE HAND
UNBEWUSSTE BÖSARTIGKEIT
UNANGENEHM
ERBE
FALSCHER ORT
FRIEDE
FÜREINANDER
GEFÜHLE
HARTE SCHALE
HOMEOFFICE
IRRELEVANT
ISOLATION
LEICHTSINN
LESEVERBOT
MANIPULATION
NEUGIERDE
PHILOSOPHIEREN
RÜCKSICHT
SCHWITZEN
SEI IM TAKT
SELBSTLIEBE
STREIT
STUMM
TRÄGHEIT
ÜBERTREIBUNG
UNANGEBRACHT
Das Wesen, welches Wahrheit und Wirklichkeit in sich verkörpert. HANNAH; die Botschafterin, die lernt, ausübt und weitergibt.
HANNAH
Himmel am Anfang,
Anfang verfolgend,
Nichtigkeit zieht sich in den Kampf,
Nichtigkeit feiert ihren Sieg.
Anfang vor Ende,
Himmel am Ende.
Hannah, die Botschaft
des Himmels und der Erde...
Autor
EINFÜHRUNG
Hannah, das Symbol der neuen
Generation, der Modernität, der
Erneuerung, des Lernens, des Wissens und
des Weiterkommens.
Oma symbolisiert die alte Generation, die
Weisheit, die Geschichte, die stabil ist, die
unveränderlich ist, die lehrt.
Die Eltern, die Generation dazwischen
sind abwesend. Sie müssen sich
orientieren, sich finden.
Weitere Werke von Be Zoban auf Deutsch:
DUFT DER LIEBE (Gedichtband)
HANNAH (Lyrik)
DURCH MEINE AUGEN (Gedichtband)
DUFTENDER SCHNEE (Gedichtband)
DER MENSCH (Kurzgeschichte)
ICH BABY (Kurzgeschichte)
TODESGEFLÜSTER (Kurzgeschichte)
…
Engel Roshan
„Alles Schlechte pflegt eine gute Seite in sich!“
HANNAH DENKT NACH
Wie neuralgisch ist Oma,
kicherte Hannah heimlich.
Mit ihren Weissagungen
und ständigen Abmahnungen
machte diese sie nachdenklich,
was sie keineswegs wollte,
nur noch spielen und träumen.
Sie dachte nach,
wie nutzlos Oma sei.
Nun zog eine gemeine Hand
eine Barriere zwischen die Beiden.
Nun wurde ihr gewahr,
wie schwer das Leben,
ohne Oma war,
wie sehr sie Oma liebt.
Nun versteht sie
die Welt nicht mehr.
Ihr fehlt Oma,
ein Stück von ihr selbst...
„Wenn du nichts ändern kannst, höre nicht auf zu träumen!“
RATLOS
Irgendwo droht die Hungersnot,
irgendwo leiden die Menschen
an Übergewicht,
irgendwo dörrt es,
irgendwo reißt die Überflutung
die Dörfer mit sich,
irgendwo frostet es,
irgendwo verbrennt die Sonne
die zarte Haut,
irgendwo töten die Weißen den Farbigen,
irgendwo bringen sich
die Menschen gegenseitig um,
irgendwo herrscht der Tyrann alleingängig,
irgendwo ermorden die Menschen
den gewählten Herrscher.
Überall lauert die subtile Gefahr,
doch überall wird davon profitiert.
Jedes Tröpfchen Blut,
was fließt,
trägt von jedem
die Fingerabdrücke mit sich.
Und Hannah,
Hannah träumt
von der Liebe zu Menschen.
Entmutigt fragt sie Oma,
ob sie nun ihre Träume
erwürgen soll.
Oma ist ratlos...
„Der gesundeste Bund in der Welt von heute ist die Gebundenheit der Nichtgebundenen.“
BÜNDNISFREI
Erstickt in meinem eigenen Blut
lag ich schwer verwundet
auf der Strecke.
Der Erste mit dem Königssechseck
auf der Stirn
ließ mich da liegen,
weil ich kein Auserwählter war.
Der Nächste mit einem goldenen Kreuz
im Kragen
schaute weg,
weil ich nicht bekehrt war.
Der andere mit dem Halbmond
auf der Kutte
trat mich mit Füßen,
weil ich blasphemisch aussah.
Das ungeschmückte Mädchen,
die kleine Hannah,
das an Nichts gebunden war,
löste sich von Oma ab
und vergoss Tränen
über meinen leblosen Körper.
Somit wurde ich geheilt
und konnte dankbar
in die Ferne blicken…
„Man schätzt den Staub, ein wenig übergoldet, weit mehr als Gold, ein wenig überstäubt.“ W. Shakespeare
DAS KLEID
Energisch und überzeugt
beharrte Hannah darauf,
das schöne überteuerte,
jedoch nicht hochwertige Kleid,
zu kaufen.
Überlegend,
liebevoll ihre Harre streichelnd,
