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Türkei im 16. Jahrhundert: Leyla, Tochter einfacher Bauern, wird an Sultan Sercan verkauft, der sie Kerim Pascha als Zeichen seiner Dankbarkeit schenken will. Leyla sträubt sich, und als sie auf der Reise erfährt, dass Kerim Pascha ein grausamer Mann sein soll, der Frauen quält, versucht sie zu fliehen. Doch als sie Kerim Pascha gegenübersteht, ist es nicht mehr Angst, die sie verspürt, sondern Begehren. Er übt eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf sie aus, die sie verwirrt. Je näher sie diesem faszinierenden Mann kommt, desto mehr verfällt sie ihm und seinen Liebeskünsten. Noch während sie mit ihren Gefühlen ringt, werden Mordanschläge auf Leyla verübt. Jemand trachtet ihr nach dem Leben und nimmt sogar unschuldige Opfer in Kauf ...
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Seitenzahl: 345
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Jacqueline Greven
HAREMSSKLAVIN
Erotischer Roman
© 2013 Plaisir d’Amour Verlag, Lautertal
Plaisir d’Amour Verlag
Postfach 11 68
D-64684 Lautertal
www.plaisirdamourbooks.com
© Foto: Sabine Schönberger (www.sabine-schoenberger.de)
© Umschlaggestaltung: Andrea Gunschera (www.magi-digitalis.de)
ISBN Taschenbuch: 978-3-86495-070-4
ISBN eBook: 978-3-86495-071-1
Sämtliche Personen in diesem Roman sind frei erfunden. Dieses eBook darf weder auszugsweise noch vollständig per E-Mail, Fotokopie, Fax oder jegliches anderes Kommunikationsmittel ohne die ausdrückliche Genehmigung des Verlages oder der Autorin weitergegeben werden.
Inhalt
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Epilog
Übersetzung einzelner türkischer Wörter aus dem Roman
Autorin
Kapitel 1
Mit gesenktem Kopf führte Ruslan Tüccar den Esel, der sich nur widerwillig vorwärts bewegte. Das Tier schleppte schwer an den beiden Körben, die seitlich seines Rückens hingen und voll bepackt waren mit duftenden Rollen von gut gereiftem Käse. Vom tiefblauen Himmel brannte die Sonne, links und rechts des Weges breitete sich endlos die Steppe aus, nur hier und da bewachsen von niedrigem, aber erstaunlich grünem Gebüsch, das sich in die Landschaft duckte. Ruslan sah auf seine nackten Füße und die dünnen Lederriemen seiner Schuhe, die vom roten Staub der trockenen Erde bedeckt waren. Er wusste, es wurde Zeit, dass sie zum Markt kamen, um unter einem mit Stoff bespannten Stand ein wenig Schatten zu finden. Die Hitze tat den Waren nicht gut. Und doch hätte er noch viel langsamer laufen mögen oder gar umkehren, denn ihm war noch nie so bange gewesen vor dem Eintreffen. Ruslan schielte zur Seite. Neben ihm lief Leyla, seine älteste Tochter, die vergangenen Monat 19 Jahre alt geworden war. Sie war schlank und gerade gewachsen und tatsächlich eine Handbreit größer als er. Unter dem bunten Tuch, das sie um ihren Kopf gelegt hatte, quollen ihre prachtvollen roten Locken hervor. Ihr schlichtes Kleid aus blauem Stoff schwang um ihre Füße und berührte mit dem Saum das Erdreich. Auch sie hielt den Blick gesenkt, was jedoch kaum etwas mit ihrer Gemütslage zu tun haben mochte, sondern vielmehr dem Schutz ihrer zarten hellen Haut gegen das Sonnenlicht diente. Auch Leyla führte einen Esel. Dieser jedoch war vor einen hölzernen Karren gespannt, in dem stattliche Fässer, gefüllt mit frischem Joghurt, standen.
Ruslan wusste, wie gern Leyla mit ihm zum Markt nach Besiktas ging, um ihm beim Verkauf von Käse und Joghurt zu helfen. Schon oft hatte sie mit leuchtenden Augen von all den Herrlichkeiten geschwärmt, die man auf dem Basar erwerben konnte. Duftende Gewürze in großen flachen Schalen dargeboten, pralle saftige Früchte, die sich in leuchtenden Farben türmten, bunte Tücher auf riesigen Stoffballen, köstliche Meeresfrüchte in verschwenderischer Menge, und nicht zu vergessen edles Geschmeide, welches jedes Frauenherz höherschlagen ließ.
Ruslan hätte all seinen Nachkommen und seiner Ehefrau sämtliche Freuden und Köstlichkeiten reichlich gegönnt. Nur fehlte ihm das Geld. Auch wenn sein Käse und sein Joghurt sich stets gut verkauften, so gab es doch in seiner Familie sieben Söhne und die Tochter zu versorgen. Leyla war ein gutes, bescheidenes Mädchen. Sie wusste, wie sehr der Vater sich mühte, alle satt zu bekommen und stellte keine Ansprüche. Nur ein wenig umsehen wollte sie sich und war voller Fröhlichkeit, wenn er ihr gestattete, zwischendurch und in Begleitung von Defne für eine Weile sämtliche Pracht bewundern zu dürfen.
Defne war eine entfernte Verwandte von Ruslan. Sie war Witwe und verkaufte in Begleitung ihres Sohnes Namik würzige Pasten, die hauptsächlich aus gemahlenen Nüssen, Chilis und Öl bestanden und mit diversen Kräutern und Gewürzen verfeinert wurden. Am Markt in Besiktas hatten alle Händler, die regelmäßig kamen, ihren festen Platz. Defnes Platz war der neben Ruslans.
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