Heilen mit der Kraft des Pendels - Brigitta Schmidt - E-Book

Heilen mit der Kraft des Pendels E-Book

Brigitta Schmidt

4,2

Beschreibung

Die in diesem Praxisbuch vorgestellten und von der Autorin in der täglichen Praxisarbeit eingesetzten Heilpendel sind hochwertige radiästhetische Instrumente aus der Werkstatt des begnadeten polnischen Pendelbauers Jozef Baj. Wer einmal mit seinen Werkzeugen gearbeitet hat, wird nichts anderes mehr verwenden wollen. Diese Pendel sind unter anderem mit Heilkräutern, Schüßlersalzen, Mineralien oder Edelsteinen gefüllt und setzen im Körper den entsprechenden Heilimpuls, ohne dass die Substanz eingenommen werden muss, ganz einfach über das Energiefeld des Menschen. Diese Erkenntnis stützt sich auf die Erfahrung, dass auf der feinstofflichen Ebene eingebrachte Substanzen und Heilschwingungen viel stärker wirken - ähnlich wie in der Homöopathie, die mit großem Erfolg mit Hochpotenzen arbeitet, bei denen die Grundsubstanz auf der materiellen Ebene nicht mehr nachweisbar ist. Egal ob Therapeut oder Laie, hier findet jeder die Informationen und das richtige Pendel, um sofort wirksame Ergebnisse erzielen zu können.

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Inhaltsverzeichnis

Haftungsausschluss

Vorwort

Alles ist Schwingung

Energiemedizin

Radiästhesie

Medizinische Radiästhesie

Radiästhetische Farben

Formwellen und Formstrahler

Radiästhesie und Quantenphysik

Józef Baj

Manufaktur Baj

Allgemeine Pendel-Hinweise

Hinweise zur Teleradiästhesie

Ägyptische Pendel

Isis Pendel

Osiris Pendel

Osiris Makro Pendel

Isis/Osiris Pendel

Karnak Pendel

Hathor Pendel

Holzpendel mit Naturmedizin

Heilpendel Allergie I

Heilpendel Allergie II

Heilpendel Augen

Heilpendel Diabetes

Heilpendel Enzyme

Heilpendel Herz

Heilpendel Hypertonie

Heilpendel Immunsystem

Heilpendel Krampfadern

Heilpendel Leber & Galle

Heilpendel Menopause

Heilpendel Nachtruhe

Heilpendel Nervenruhe

Heilpendel Niere & Blase

Heilpendel Rheuma

Heilpendel Vitamine & MiM

Holzpendel mit Heilkräutern

Bachblüten-Pendel (Rescue)

Heilpendel Biosteron

Heilpendel Echinacea

Heilpendel Eli Metall

Heilpendel Engelwurz

Heilpendel Essiac

Heilpendel Folsäure

Heilpendel Fungizid

Heilpendel Ginkgo

Heilpendel Ginseng

Heilpendel Glucosamin

Heilpendel Graviola

Heilpendel Gurmar

Heilpendel Hafer

Heilpendel Haiknorpel

Heilpendel HRS

Heilpendel Kava-Kava

Heilpendel Liv-52

Heilpendel Maca

Heilpendel Mocrea

Heilpendel Padma 28

Heilpendel Pien Tsu Pian

Heilpendel Progesteron

Heilpendel Prostata

Heilpendel Reishi

Heilpendel Sarsaparilla

Heilpendel Spirulina

Heilpendel Teufelskralle

Heilpendel Viagra

Heilpendel Vilcacora

Heilpendel Yamswurzel

Holzpendel mit Spurenelementen

Heilpendel mit Bergkristall

Heilpendel Bernstein

Heilpendel Climactero

Heilpendel Cu – Baj I

Heilpendel Ferrum

Heilpendel Dolomit

Heilpendel Kapillaren

Heilpendel Melatonin

Heilpendel MiM

Heilpendel Mumijo

Heilpendel Ostron

Heilpendel Propolis

Heilpendel PP

Heilpendel Zink

Spezialpendel

Pendel „Baj II“

Universalpendel Enel

Pendel „Abbé Alexis Mermet“

Pendel „Fiktiver Kegel“

Pendel WML

Pendelsets

Pendelset Chromotherapie

Schüßler-Salze Pendelset

Schüßler-Salze Ergänzungsset

Pendelset Amazonas Heilpflanzen

Pendelset „Hausapotheke“

Universalpendelset von Józef Baj

Universalpendel

Farbpendel

Universalpendel UP 5.4 & UP 6.6

Pendelset Prometheus

Pendelset Merkaba

Seminarnachlese

Pendelset Ayurveda Heilkräuter

Spirituelle Hinweise

Fragen

Feedback von Anwendern

Über die Autorin

Bezugsquelle der Pendel

Buchempfehlungen

Haftungsausschluss

Die in diesem Buch vorgestellten Informationen basieren auf jahrelangen theoretischen und praktischen Erkenntnissen zum Thema Beratung von Hilfe suchenden Menschen.

Sämtliche in diesem Buch beschriebenen Angaben und Empfehlungen erfolgen jedoch ohne jegliche Gewährleistung, Garantie oder Haftung seitens der Autorin oder des Verlages.

Die beschriebenen Anwendungen können nur in voller persönlicher Eigenverantwortung des Lesers bzw. der Leserin erfolgen.

Erkrankungen und andere körperlichen Störungen erfordern die Behandlung durch Ärzte, Heilpraktiker oder Therapeuten.

Vorwort zur 3. Auflage

Seit dem Erscheinen der ersten beiden Auflagen habe ich viele Menschen beraten, einige Therapeuten ausgebildet und sehr positive Rückmeldungen zur Heilarbeit mit den Pendeln erhalten. Ich durfte selbst ganz neue Entdeckungen machen, habe ein sehr starkes neues Pendel kreiert (Hathor) und entdeckt, dass es zwischen den drei Isis/ Osiris Pendeln doch große Unterschiede gibt, die ich in dieser dritten, erweiterten Auflage erläutern möchte. Zwischenzeitlich wurden auch in Polen einige neue Pendel entwickelt, die natürlich unbedingt hier beschrieben werden sollten.

So glaube ich mit diesen Erweiterungen sowohl dem Laien als auch dem Therapeuten gerecht zu werden und ein umfangreiches Pendelbuch geschaffen zu haben, welches die verschiedenen Pendel und ihre Einsatzmöglichkeiten erklärt.

Weil man in einem Pendelbuch niemals das praktische Arbeiten in seiner ganzen Fülle zur Zufriedenheit vermitteln kann, empfehle ich jedem die Tagesseminare in meiner Weilburger Praxis – und neuerdings auch in Leonding bei Linz für Interessierte aus Österreich und Ostbayern - zu besuchen. Diese werden regelmäßig angeboten und man kann dabei diese wundervollen Werkzeuge anschauen, anfassen und ausprobieren. Ich lege Euch auch die Neuauflage meines Buches „Heilen mit radiästhetischen Farben und die Arbeit mit den Universalpendeln“ sehr ans Herz, weil dieses nun um viele Kapitel erweitert wurde und den aktuellen Stand der „Neuen Radiästhesie“ reflektiert.

Ich wünsche Euch nun viele neue Erkenntnisse und freue mich, Euch eine Methode vorstellen zu dürfen, mit der sich jeder erfolgreich behandeln kann.

Weilburg, im Oktober 2011

Brigitta Schmidt HP

Lebensmotto:

„Wer die Musik der Seele hört,

beherrscht die Melodie des Lebens!“

Noch ein Vorwort

Vor fünfzehn Jahren kam ich erstmals mit dem Thema in Verbindung, als ich ein Seminar für physikalische Radiästhesie besuchte. Mich faszinierte die Möglichkeit, mit einem einfachen Werkzeug für unsere fünf Sinne nicht erfassbare Einflüsse auf unser Leben aufzeigen zu können.

Vor sechs Jahren lernte ich Brigitta kennen, als ich auf der Suche nach einer Geistheilerin auf ihre Homepage stieß. Sie hatte gerade Pendel besonderer Qualität aus Polen kennengelernt und beschlossen, deren heilsame Wirkungen im deutschsprachigen Raum zu verbreiten. Bald war es notwendig, dem immer größer werdenden Kreis von Interessenten an medizinischer Radiästhesie ein Sachbuch zur Hand zu geben, das nicht nur auf die Eigenschaften der Pendel eingeht, sondern auch Brigittas Erfahrungen und Ratschläge aus ihrer täglichen Praxis weitergibt.

So ergab es sich, dass mich das Interesse an Alternativmedizin bewog, Brigitta die Mitarbeit an diesem Buch anzubieten. Nach einigen Wochen der Informationssammlung und Beschäftigung mit vor allem französischer Fachliteratur war es Anfang 2009 soweit: Das Buch konnte erscheinen und verbreitet seitdem das Wissen um die Anwendungsmöglichkeiten der Pendel aus der Manufaktur Baj.

In die vorliegende dritte Auflage werden die Verbindungen zur Quantenphysik angesprochen, zwischenzeitlich geschaffene Pendel der Naturmedizin aufgenommen sowie das von Brigitta kreierte Hathor Pendel, das aufgrund seiner Intensität und Strahlungsqualität Eure besondere Beachtung verdient. Die Anwendung der für Spezialisten gedachten Sets „Prometheus“ und „Merkaba“ sowie des französischen Universalpendels wird nun im Buch „Heilen mit radiästhetischen Farben und die Arbeit mit den Universalpendeln“ beschrieben, das gleichzeitig in zweiter, wesentlich erweiterter Auflage erscheint und die Entwicklungen der „Neuen Radiästhesie“ dokumentiert.

Ich freue mich, meinen Beitrag zur Verbreitung dieses Wissens leisten zu können, und wünsche Euch eine schöne Zeit sowie segensreiche Erfahrungen mit den Pendeln aus der Kollektion Baj!

Linz/Donau, im Oktober 2011

Rainer Mücke

Alles ist Schwingung

Wir alle sind umgeben von unsichtbaren Feldern. Schwingungen beeinflussen Mensch, Tier und Pflanze. Alles Geschehen wird von diesen Feldern und Strahlungen zusammengehalten. Über physische Schwingungsträger stehen wir, meist unbewusst, in Verbindung mit Objekten und Lebewesen unserer Umwelt. Diese Strahlungsfelder hemmen uns, können uns aber auch unterstützen - sie beeinflussen unser Bewusstsein. Von den kosmischen und den terrestrischen Energien wird alles Leben beeinflusst und gelenkt. Mit der Technisierung und dem damit verbundenen Elektrosmog beeinträchtigen wir die natürlichen Schwingungen immer stärker.

Nur in Ausnahmefällen können wir diese unsichtbaren Strahlungen mit unseren Sinnen wahrnehmen. Über Hilfsmittel sind sie jedoch erfassbar und nachweisbar. Zum Aufspüren von Erdstrahlen werden überwiegend Rute und Pendel benutzt. Ein Teil der Erdstrahlen kann heute auch mit hohem Aufwand durch Messinstrumente ermittelt werden. Deswegen ist die Körperwahrnehmung als Instrumentarium der unmittelbaren Erkenntnis über das vorherrschende Energieniveau mittels Rute oder Pendel noch immer die übliche Methodik.

Worte und Gedanken, bei denen es sich um reine Schwingung handelt, haben Einfluss auf uns. Dies ist seit alters her in vielen Naturreligionen bekannt und hat sich auch in der christlichen Lehre niedergeschlagen. So heißt es in der Bibel bei Johannes 1,1-2:

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott,

und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott.“

Die moderne Wissenschaft hat endlich wieder erkannt, dass alles Schwingung ist. Das heißt, dass jeder Stein, jeder Baum, jedes Lebewesen und somit jeder Teil unseres Universums Schwingung ist.

Alles ist Schwingung und somit Energie.

„Tatsächlich gibt es überhaupt keine Materie.

Alles und jedes ist aus Schwingung zusammengesetzt.“

Max Planck

Energiemedizin

„Materie an sich gibt es nicht.

Es gibt nur den belebenden, unsichtbaren, unsterblichen Geist

als Urgrund der Materie, den ich mich nicht scheue, Gott zu nennen.“

Albert Einstein

Dieses Zitat besagt, dass es eigentlich keine Materie gibt und es lediglich unsere beschränkten Sinne sind, die uns die Dinge als fest und damit materiell erscheinen lassen.

In Wirklichkeit besteht alles aus kleinsten, sich permanent bewegenden Teilchen, den Lichtquanten. Alles schwingt, alles bewegt sich. Unsere Organe, selbst unsere Gedanken senden Bewegung aus, die sich in Frequenzen messen lässt.

Nach den neuesten Erkenntnissen der wissenschaftlichen Biophysik ist unser gesamtes Körpersystem von Energiefeldern durchdrungen. Diese haben eine Wirkung auf unseren körperlichen und seelischen Zustand. Andere Energiefelder stehen wiederum in Wechselwirkung mit den eigenen.

Alle Erkrankungen sind auf Energieprobleme zurückzuführen oder gehen mit Energiedefiziten einher. So ist jede Krankheit über die Harmonisierung des Energiesystems positiv zu beeinflussen und zu heilen. Die Stärkung des Energiesystems ist zugleich die beste Vorbeugung, um gar nicht erst krank zu werden. Jede Krankheit, besser gesagt jedes Symptom, ist allerdings auch ein Hinweis, dass in unserem Leben etwas „schief“ läuft und wir sollten uns Gedanken machen, was uns der Körper mit seinen Symptomen mitteilen will.

Die eigenverantwortliche Gesundheitsvorsorge wird angesichts der Lage unseres Gesundheitssystems immer unverzichtbarer. In diesem System sind die EU-Behörden zu willigen Erfüllungsorganen der großen Pharmakonzerne verkommen, deren einziges Interesse der Vertrieb patentrechtlich geschützter, industrieller Chemikalien zur lebenslangen Behandlung chronischer Krankheiten ist. Die Behörden interessiert dabei nicht, ob eine Behandlung erfolgreich ist, sondern nur, ob den bestehenden Regelungen, die ihnen von den Lobbyisten der Pharmakonzerne in jahrelanger Kleinarbeit suggeriert wurden, entsprochen wird. Dies alles unter der vorgeblichen Absicht des Schutzes der Bürger vor „wissenschaftlich nicht anerkannten“ Methoden und Mitteln. Individuelle Anwendungen engagierter Ärzte und innovativer Forscher sowie Entwicklungen kleiner Firmen, welche sich die aufwendigen und teuren Zulassungsverfahren nicht leisten können, haben keine Chance mehr. Doch wollen wir dieses betrübliche Thema nicht weiter vertiefen, denn dieses Buch soll euch die positiven Möglichkeiten einer Behandlung mit einer bestimmten Form der Energiemedizin näher bringen.

Das menschliche Energiesystem basiert auf drei Ebenen, die miteinander ganzheitlich verbunden sind und sich gegenseitig untrennbar beeinflussen: Körper, Geist & Seele. Entsteht eine Störung auf einer dieser Ebenen, gerät die Homöostase aus der Balance.

Die unterschiedlichsten Therapieformen der Energiemedizin, die mit fast allen schulmedizinischen Therapieformen kombinierbar sind, sollen die energetische Situation im Organismus auf den Normalzustand bringen und somit die Mechanismen der Selbstregulation in einen Funktionszustand bringen, der die Selbstheilungskräfte des Körpers wieder regulierend eingreifen lässt. Denn der beste Arzt ist immer noch unser innerer Arzt!

Die Schwingungsmedizin oder Energiemedizin hat uraltes Wissen wieder verfügbar gemacht bzw. weiterentwickelt und äußert sich in unterschiedlichen Annäherungen an den Versuch, das optimale Heilmittel zu finden, also jenes, das die optimale Frequenz auf der körperlichen, seelischen und geistigen Ebene wieder herstellen kann.

Homöopathie

Die klassische Homöopathie von Samuel Hahnemann (1755 - 1843) kann auf 200 Jahre Heilerfahrung zurückblicken und wird mit Erfolg bei akuten und chronischen Erkrankungen eingesetzt. Krankheit wird hier nicht durch allopathische Medikamente einfach unterdrückt, sondern eine Heilung auf allen Ebenen angestrebt.

Neben den körperlichen Beschwerden berücksichtigt die klassische Homöopathie Persönlichkeit und Lebensumstände eines Menschen. Damit bekommt jeder Patient genau die Arznei (das Simile), welche seiner Befindlichkeit entspricht.

Bei homöopathischen Komplexmitteln werden mehrere homöopathische Mittel miteinander vermischt. Die Idee dahinter ist der Wunsch, die Wirkung mehrerer Mittel so zu kombinieren, dass die Mischung besser wirkt, als die Einzelmittel für sich genommen.

Homöopathische Komplexmittel wirken eher nach dem Gießkannenprinzip als Einzelmittel, die ja sehr gezielt und spezifisch wirken. Man könnte homöopathische Komplexmittel auch als Breitband-Homöopathikum bezeichnen. Die Auswahl von homöopathischen Komplexmitteln ist einfacher und weniger aufwendig als die zielgenaue Suche nach einem passenden Einzelmittel (Repertorisieren).

Blütenessenzen

Edward Bach (1886 - 1936), englischer Arzt und Begründer der Blütentherapie, erkannte, dass Pflanzenblüten heilende Kräfte ausstrahlen, die uns auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene unterstützen. In seinen Blütenessenzen ist nicht nur der stoffliche Auszug, sondern der Geist der Pflanze enthalten.

Diese Art der feinstofflichen Heilung geht weit über die Heilung der physischen Ebene des Körpers hinaus. Menschen, die sich in seelischen Krisensituationen befinden, profitieren ganz besonders vom Einsatz solcher Essenzen, deren es inzwischen eine große Anzahl aus allen Kontinenten gibt.

Phytotherapie

Die ältesten Aufzeichnungen über Heilpflanzen sind 6000 Jahre alt. Hippokrates, der Begründer der wissenschaftlichen Medizin, beschäftigte sich um 500 vor unserer Zeitrechnung mit Kräutern. Im Mittelalter übernahmen Mönche und Nonnen eine wesentliche Rolle in der Heilpflanzenkunde, darunter die bekannte Hildegard von Bingen. Paracelsus brachte schließlich seine Signaturenlehre ein, die besagt, dass das Aussehen der Pflanze auf deren Heilwirkung schließen lässt und durch Praktiker wie Pfarrer Kneipp wurde die Tradition der Kräuterheilkunde weiter hochgehalten.

Ein wesentlicher Gedanke der Phytotherapie ist, dass die heilende Wirkung der ganzen Pflanze nicht durch deren Extraktion oder chemisch nachgebaute Einzelstoffe ersetzt werden kann. Die Gesamtwirkung der Heilpflanzen beruht auf ihrer meist sehr komplexen Zusammensetzung aus ätherischen Ölen, Bitterstoffen, Gerbstoffen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen.

Zahlen

Grigori Grabovoi hat ein System zum Aufbau der Gesundheit durch Konzentration auf sieben- bis neunstellige Zahlen entwickelt.

Formen und Symbole

Schon urzeitliche Völker haben durch Übertragung von Formen und Symbolen die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und zur Behandlung gesundheitlicher Störungen verwendet. Das Chepren-Alphabet, eine der galaktischen Urschriften, versteht sich als eine Art Energieschrift.

Jean de la Foye beschreibt anhand hebräischer Schriftzeichen die davon ausgehenden Formwellen.

Der Wiener Elektroingenieur Erich Körbler (1938 - 1994) hat neben einer Reihe anderer Forscher dieses Wissen mit seiner Neuen Homöopathie wieder zugänglich gemacht.

Licht und Farben

Im Körper gibt es Leitungsbahnen für Licht, die dem Verlauf der Meridiane entsprechen. Die Haut kann Farbschwingungen aufnehmen und als Heilungsimpuls in das Innere des Körpers weiterleiten. Nach Peter Mandel sind Akupunkturpunkte für Farblicht besonders empfänglich. Diese Punkte können mit einer Farblampe bestrahlt werden, genauso schmerzende Körperzonen. Die passende Farbe muss ausgetestet werden, denn jede Farbe hat eine bestimmte Frequenz, die mit der Frequenz des Patienten in Resonanz treten sollte, um so einen Heilungsimpuls zu setzen.

Töne und Klänge

Nada Brahma – die Welt ist Klang. Wie jede Farbe hat auch jeder Klang seine eigene Frequenz, die mit dem Menschen und seinen Symptomen harmoniert oder disharmoniert. Befindet sich der Mensch mit sich im Ein-Klang, kann er sein Leben frei und kreativ gestalten - er ist gesund.

Heilen mit Tönen ist eine sehr alte Heilkunst, die gezielt für die Harmonisierung von Körper, Seele und Geist eingesetzt werden kann. Etwa indem Klangschalen am Körper aufgelegt werden oder die Wirbelsäule mit individuell ausgewählten Stimmgabeln, die den Frequenzen der Planeten entsprechen, stimuliert wird.

Klangschalen und Planetenfrequenzen sind für jeden Menschen gut verträglich und haben keinerlei Nebenwirkungen.

Geistiges Heilen

Jeder Mensch, jedes Tier, jede Pflanze ist ein feinstoffliches, energetisches System, das von einer universellen Schöpferkraft, einem kulturell geprägten Bewusstseinszustand und der Kraft unserer Gedanken beeinflusst wird. Krankheiten sind nach diesem Verständnis nicht einfach Störungen eines festen Körpers oder rein physiologischer Abläufe, sondern vielmehr Blockierungen im feinstofflichen Energiesystem.

Durch geistig-spirituelles Heilen wird der Fluss dieser Energien wieder aktiviert und harmonisiert, indem die eigenen Selbstheilungskräfte gestärkt werden. Da ein Foto oder eine Haarprobe des Patienten die Information des ganzen Systems trägt, kann der notwendige Impuls auch auf die Ferne getestet und über das von Rupert Sheldrake postulierte morphogenetische Feld übertragen werden. Auch ein Kontakt zu nicht auf übliche Weise ansprechbaren Menschen, wie etwa Koma-Patienten und psychisch Kranken, ist auf diese Art und Weise möglich.

Matrix Resonanz

Die von den Chiropraktikern Frank Kinslow und Richard Bartlett entdeckte Methode von Quantum Entrainment bzw. Matrix Energetics basiert auf der Erkenntnis, dass durch die Verbindung mit der göttlichen Matrix im reinen Bewusstsein spontane Reorganisationsprozesse auf körperlicher, seelischer und mentaler Ebene ausgelöst werden können. Durch die sanfte Berührung zweier reaktiver Punkte am Körper, einer entsprechenden Veränderungsintention und der Verbindung mit dem vom erweiterten Bewusstsein ausgelösten Wohlgefühl erfolgt ein Zustand, in dem Heilung stattfinden kann.

Der Arzt Eric Pearl beschreibt seine Methode der Reconnection als Wiederverbindung mit der Matrix durch bewusste Aufmerksamkeit, die zur Verbindung führt, welche die Selbstregulierung und die Ordnung fördert und somit Wohlbehagen auslöst.

Pranaheilen

Die wohl älteste Form natürlichen Heilens ist die Pranaheilung. Bei der fortgeschrittenen Form, die von Meister Choa Kok Sui gelehrt wird und nur von erfahrenen Heilern ausgeführt werden soll, werden farbiges Prana und die Chakra-Heilmethode eingesetzt.

Weitere Formen der Pranaheilung werden unter verschiedenen Namen und Systemen, wie Reiki, Handauflegen, Heilströmen usw., ausgeführt.

Orgonstrahler

Der Begriff Orgon wurde von Wilhelm Reich (1897 - 1957) für die kosmische Energie geprägt. Er entwickelte Orgonakkumulatoren und Orgonstrahler für therapeutische Zwecke. Als Psychotherapeut war er überzeugt, dass der Widerstand des Patienten gegen die Heilung durch dessen „Körperpanzerung“ verursacht wird. Reichs Bücher wurden in den USA auf Gerichtsbeschluss vernichtet.

Psychosomatische Energetik

Nach der Sichtweise des Begründers der PSE, Reimar Banis, sind Konflikte sowohl im Energiefeld als auch im Unterbewussten lokalisiert. Die Messung der Vitalenergie der 4 Ebenen (Vital-, Emotional-, Mental-, Kausalebene) erfolgt mit dem REBA-Gerät, die Diagnose und Therapie mit homöopathischen Emotionalmitteln.

Bioresonanz

Ein Bioresonanz-Therapiegerät nimmt die körpereigenen Schwingungen über Elektroden auf, krankmachende Wellen werden gelöscht oder in positive umgewandelt und anschließend wieder an den Körper zurückgesendet, der daraufhin seine Regulations- und Selbstheilungskräfte wieder aktivieren kann.

Bei der Therapie werden drei Therapierichtungen unterschieden: Konstitutions-, Entlastungs-, Ausleitungstherapie.

Die Holopathie ist ein weiterentwickeltes Bioresonanzverfahren zur wirksamen gesamtheitlichen Behandlung von akuten und chronischen Krankheiten, Schmerzzuständen und Störungen der Befindlichkeit. Zusätzlich zu den Organen erfasst und behandelt die Holopathie erstmals auch Reaktionsblockaden im Vegetativum und Nervensystem systematisch und routinemäßig. Es untersucht den gesamten Körper und trifft Aussagen über den momentanen energetischen Zustand der Organe und Körpersysteme, basierend auf objektiven physikalischen Messungen.

Radionik

Radionik ist eine Technik des Aussendens von Gedanken, Mustern und Schwingungen an Menschen, deren Tiere oder Pflanzen, wo auch immer sie sich auf der Welt befinden. Dabei werden Teilbereiche, die unharmonisch sind, balanciert und in einen harmonischeren Zustand gebracht. Radionik kann sowohl zur Diagnose als auch zur Behandlung eingesetzt werden. Der gesamte Prozess wird tatsächlich gedanklich erzeugt und wird als Instrumenten gestütztes Gebet beschrieben.

Der Informationsaustausch erfolgt auf technische Weise und wird deswegen auch instrumentelle Biokommunikation genannt. Wesentlich ist, dass dies auch über beliebige Entfernungen funktioniert.

Geomantie

Geomantie bzw. Geomantik bedeutet ursprünglich Weissagung aus der Erde und beschäftigt sich damit, natürliche Energieströme und Energiezentren auf der Erdoberfläche auszumachen und in landschaftsgestalterische Maßnahmen einzubeziehen. In der Geomantik wird der Lebensraum als ein vernetztes System aus Energien, Informationen und Beziehungen zueinander gesehen.

Geomantie ist das Erkennen und Erspüren von guten Plätzen in Raum und Landschaft und damit die Grundlage für ein harmonisches und gesundes Wohnen und Leben. Die Aufgabe eines Geomanten besteht darin, baubiologisches Wissen mit der geomantischen Kunst zu vereinen, Räume zu gestalten, den guten Ort zu erkennen und zu erspüren und mit den Menschen in Einklang zu bringen.

Radiästhesie

Auf die Radiästhesie unter besonderer Berücksichtigung der Medizinischen Radiästhesie wird in den beiden folgenden Kapiteln näher eingegangen.

Zusammenfassung

Die Integration der Sichtweise der Energiemedizin in das traditionelle medizinische Weltbild erfolgt bereits bei Heilpraktikern und einigen aufgeschlossenen Ärzten, weil Patienten (lat. pati, „leiden, ertragen, dulden“) zu mündigen Klienten mutieren.

Die bisherigen Erkenntnisse der Energiemedizin können in wenigen Sätzen zusammengefasst werden:

Die Erbsubstanz des Menschen enthält alle chemischen Informationen des Organismus. Neben diesen physikalischen Daten sind alle psychischen, emotionalen und mentalen Informationen in einem Biofeld („Aura“) um den Menschen gespeichert.

Erkrankungen jeder Art sind als disharmonische Schwingungsmuster im Biofeld erkennbar, noch bevor sie physisch zum Ausbruch kommen.

Wenn Krankheiten lediglich auf der physischen Ebene behandelt werden, wird das Biofeld nicht oder kaum verändert, wodurch sie, eventuell mit verschobenen Symptomen, neuerlich ausbrechen.

In jedem Teil des Biofeldes steckt zugleich dessen Gesamtinformation in unterschiedlicher Gewichtung und Aktualität.

Ein Gesundheits- bzw. Krankheitszustand ist durch seine spezifische Schwingung im Biofeld des Menschen energetisch mittels Radiästhesie oder Biofeedback Geräten nachweisbar.

Heilung ist in Wirklichkeit eine Nebenwirkung des Bewusstwerdens. Reines Bewusstsein ist die Quelle aller Schwingung, es ist die Ordnung und Energie hinter jeder Form.

Radiästhesie

Radiästhesie („Strahlenfühligkeit“ - lat. radius, „Strahl“, griech. aisthanomai, „empfinden“) ist die Lehre von Strahlenwirkungen auf Organismen und bezeichnet die Fähigkeit des Menschen, bestimmte in der Natur und im Raum vorkommende Einflusszonen mit dem Körper zu erfassen und die körperliche Reaktion mittels eines geeigneten Instruments (z.B. Wünschelrute, Tensor, Pendel) anzuzeigen.

Die Radiästhesie gliedert sich in zwei Teilgebiete:

Die physikalische Radiästhesie untersucht materielle Objekte wie Minerale, Metalle, Pflanzen oder die Körper von Lebewesen. Sie geht davon aus, dass allen physikalischen Objekten Schwingungen zugrunde liegen.

Die mentale Radiästhesie untersucht alle feinstofflichen Phänomene wie z.B. Energiekörper oder sogenannte Fernwirkungen. Wunschdenken - gleichgültig ob positiv oder negativ - führt zu falschen Ergebnissen.

Die Radiästhesie befasst sich mit

physikalischen Objekten (z.B. Minerale, Metalle, Pflanzen)

Wasseradern und Wasserquellen

elektromagnetischen Feldern

feinstofflichen Phänomenen (morphische Felder, Auren, Strahlensucher, Strahlenflüchter)

Gitterstrukturen der Erde (Globalnetzgitter, Hartmann-Gitter, Curry-Netz, Benker-Kubensystem, Wittmannsche Polpunkte)

radiästhetisch relevanten Lagerstätten

geologischen Verwerfungszonen mit erhöhter ionisierender Strahlung

Das in der Radiästhesie eingesetzte Instrument ist die Wünschelrute. Es werden aber auch andere Bauformen wie die Einhandrute (Tensor) und das Pendel benutzt.

Der Vorgang der Detektion durch die aufgeführten Instrumente wird in der Radiästhesie als muten bzw. Mutung bezeichnet.

Die Geschichte der Radiästhesie beginnt auf etwa 6000 Jahre alten Felszeichnungen in Afrika, Amerika und Europa mit Darstellungen, die an Rutengänger erinnern.

Archäologische Hinweise auf die Anwendung von Wünschelrute und Pendel finden sich in vielen Hochkulturen im Zeitraum zwischen 3200 v. Chr. und der Zeitenwende, so aus der Zeit der Sumerer, der Assyrer, Chaldäer, Alt-Inder, Etrusker, Mayas und Azteken, aus dem alten China, dem antiken Griechenland und dem Römischen Reich. Selbst im Alten Testament wird der Aaronstab im 4. Buch Moses als eine Art Wünschelrute erwähnt.

Gegabelte Stöcke als Grabbeigaben in Babylon, Reliefs von Rutengängern in Gräbern der Pharaonen und aus der Zeit der Hethiter datieren in die Zeit um 3000 v. Chr.

2200 v. Chr. erlässt der chinesische Kaiser Kuang Yu, dass kein Haus gebaut werden dürfe, bevor Erdwahrsager das frei sein von Erddämonen (Reizstreifen) bestätigt haben.

Flavius Josephus berichtet um 1500 v. Chr. wie Moses sich einer Gabelrute bediente, um aus einem Felsen des Berges Horeb Wasser zu schlagen.

Die Chaldäer verehren 1100 v. Chr. eine Göttin der Rutenkunst.

Das Pendel spielt um 700 v. Chr. im Orakel von Delphi eine wichtige Rolle.

Herodot schreibt um 500 v. Chr. Dass die Skythen zum Weissagen Weidenruten benutzen. Zur gleichen Zeit wird in Bardenliedern des Druidenordens die Rute erwähnt.

50 v. Chr. erwähnen Cicero und Plinius in Rom die Wahrsage- bzw. die Wasserschmeckerrute in ihren Schriften.

Die erste Erwähnung eines Pendels stammt aus dem Jahr 371: Der Geschichtsschreiber Marcellinus berichtete, dass Verschwörer versucht hätten, mit dem Pendel den Nachfolger des Kaisers Valens herauszufinden. Aus den folgenden Jahrhunderten sind nur wenige Erwähnungen des Pendels, etwa im Nibelungenlied, bekannt.

In der neueren deutschen Geschichte gilt eine Silbermünze aus dem 10. Jhdt. mit dem Bild eines Rutengängers im Silberbergbau als erster Hinweis. Um 1150 findet sich in den Werken der Hildegard von Bingen manch radiästhetisches Gedankengut.

Um 1210 erwähnt Gottfried von Straßburg die Wünschelrute; um 1280 weist Konrad von Würzburg darauf hin.

1420 enthält die Wiener Bildhandschrift die Anwendung der Wünschelrute bei der Brunnensuche, zeigt die Darstellung doch eindeutig zwei Rutengänger neben einem Brunnen.

1517 erwähnt Luther in seiner Auslegung der Zehn Gebote unter den Verstößen gegen das erste Gebot neben anderen magischen Praktiken auch die Suche mit der Rute nach verborgenen Schätzen.

Paracelsus beschäftigt sich um 1530 mit der Radiästhesie, lehnt sie aber ab: „Das seind alles ungewisse kuensten.“

Georg Agricola, Begründer der Montanwissenschaften, schildert 1555 in seinem Buch die Anwendung der Wünschelrute im Bergbau, meinte jedoch, dass „ein frommer Bergmann die Rute nicht nötig hätte.“ Die Wünschelrute wird im Bergbau bis in das 18. Jahrhundert primär in Frankreich, England, Österreich, Schlesien, Sachsen und Polen zum Aufspüren von Erzvorkommen und zur Wassersuche verwendet, viele Holzstiche zeugen davon. Um 1640 entdecken Martine de Bertereau und ihr Gatte Baron de Beausoleil in Österreich mehr als 150 Erzvorkommen mit der Rute.

Um 1600 beschäftigt sich Galileo Galilei mit der wissenschaftlichen Erforschung des Pendels, etwas später der Jesuitenpater Kircher mit der Frage, wodurch und wie der Pendelausschlag zustande kommt.

Ab dem 18. Jahrhundert wurde in Klöstern der Umgang mit der Rute zum Aufspüren von Wasser gelehrt. Die Radiästhesie wird ein fester Bestandteil der theologischen Ausbildung. Das Phänomen der Erdstrahlen ist der Kirche schon seit ca. 1000 Jahren bekannt. So wurden Kirchen, Tempel und andere Einrichtungen auf anregende „Kraftplätze“, die Ansiedlungen dann um die Kirche gebaut.

Zu Goethes Zeit um 1800 wird das Pendeln mit dem „magischen Reis“, wie er es nennt, allgemein zur Distraktion ausgeübt und verbreitet sich im 19. Jahrhundert als Zeitvertreib in okkulten Zirkeln.

Mitte des 19. Jahrhunderts setzt der Wiener Neurologe und Universitätsprofessor Moritz Benedikt Wünschelruten zum Auffinden der von ihm postulierten pathogenen Orte ein.

1890 prägen Abbé Bouly und Abbé Bayard die Bezeichnung „Radiästhesie“, die ab 1922 durch die „Association française et internationale de radiesthésie“ offiziell eingeführt wird.

1905 wird der Pendler und Rutengeher Abbé A. Mermet in der Schweiz durch seine Pendelerfolge bekannt und entwickelt ein eigenes Pendel.

1909 wird die damals stärkste Jod-Schwefel-Quelle Deutschlands von Rutengängern gefunden und die Grundlage für das Heilbad Bad Wiessee geschaffen.

Im Ersten Weltkrieg - wie auch 55 Jahre später im Vietnamkrieg - werden Pendler und Rutengänger zum Aufsuchen von Wasser, Höhlen und Blindgängern an allen Fronten des Krieges eingesetzt. Abbé Bouly und Abbé Racineux entminen nach dem Krieg die Schlachtfelder in der Gegend von Lille.

Der Habsburger Kaiser Franz Josef zeichnet Oberst Beichl für eine Wassermutung im Karstgebiet aus, wonach dieser eine goldene Wünschelrute am Kragenspiegel seiner Uniform tragen darf. Er findet auch die verlorene Taschenuhr des Kaisers innerhalb von zehn Minuten und wird dafür zum Hauptmann befördert. In den Jahren 1914 und 1915 findet Carl Beichl in der Save und der Donau mit der Rute Flussminen, und am Karst und in Venetien stellt er unzählige unterirdische Wasserläufe fest. Oberst Beichl mutet die Thermenkarte der Stadt Wien (Länge 91 km) und entdeckt unter anderem auch die Heilquelle Oberlaa. 1917 entdeckt die Gräfin Charlotte von Tüköry die Therme von Schallerbach in Oberösterreich.

1925 wird in Deutschland der Verband für Ruten- und Pendelkunde gegründet.

1929 führt der deutsche Naturforscher Gustav Freiherr von Pohl das Konzept der Erdstrahlen ein, wobei er von unterirdischen Wasseradern ausgeht, die für Menschen, Tiere und Pflanzen schädliche Strahlung aussenden würden, die die Erdoberfläche durchdringe und von besonders begabten Menschen (Radiästhesisten) aufgespürt werden könne. Es findet der berühmte Feldversuch des Freiherrn im bayrischen Vilsbiburg statt. Er sucht die gesamte Stadt nach Wasseradern ab und überträgt das Ergebnis auf Transparentpapier. Das örtliche Gesundheitsamt markiert die Orte auf dem Stadtplan, an denen Tumorerkrankungen aufgetreten sind. Es ergeben sich 54 Übereinstimmungen von Wasserkreuzungen und Krebsfällen. Der Begriff „Geopathie“ wird für die gesundheitsschädliche Wirkung bestimmter Orte eingeführt.

1934 ersucht Papst Pius XI den Abbé Mermet, eine verschollene Expedition von Polarforschern zu finden. Mithilfe von Pendel und Karte stellt der Abbé exakt fest, wo sich die Forscher befinden.

1936 entwickeln die französischen Radiästhesisten Chauméry, de Bélizal und Morel das Universalpendel, welches einzigartige Eigenschaften besitzt, da es sowohl zur energetischen Analyse als auch zur Therapie eingesetzt werden kann. Es kann als erstes Pendel mit magnetischen, elektrischen und elektromagnetischen Strahlungen (radiästhetische Farben) arbeiten.

Zwischen 1930 und 1945 erreicht die Strahlungssuche ihre Hochblüte. Die Bücher „Radiästhetische Methoden zur Krankheitserkennung“ von Lescoud und „Erdstrahlen, Weltraumstrahlen, Wünschelrute“ von Georg Meier erscheinen 1934, 1936 das Buch „Wissenschaftliche Grundlagen der siderischen Pendelschwingungen“ von Max Zechlin und „Medizinische Radiästhesie“ von Albert Leprince. Bis 1940 erscheinen allein in Frankreich über 40 Bücher zu diesen Themen.

Während des 2. Weltkriegs wird von den Nazis eine „Schule für Wünschelrutengänger“ gegründet. Es sollen nicht nur Wasser, sondern auch unterirdische Gänge, Bunker, Tretminen und auf Seekarten feindliche Geleitzüge aufgespürt werden. Diese historische Belastung dürfte die Entwicklung der Radiästhesie in Deutschland für einige Zeit gestört haben.

Zwischen 1945 und 1951 beschreibt Siegfried Wittmann erstmalig ein quadratisches Gitter, welches in NO-SW- und NW-SO-Richtung mit einem Linienabstand von rund 3,6 Metern verlaufen soll. Die 1952 bekannt gewordene Veröffentlichung stammt von Manfred Curry, der den Namen Wittmann allerdings nicht erwähnt. Daher wird dieses Gitter üblicherweise als Curry-Gitter bzw. Curry-Netz bezeichnet. Eine ältere Bezeichnung ist auch Diagonalgitter.

Anton Benker postuliert 1953 ein kubisch räumliches Gittersystem, das die ganze Erdoberfläche und den darüber liegenden Raum in würfelförmige Felder im Abstand von zehn Metern aufgliedern soll. Dieses Gittersystem wird als Benker-Kubensystem bezeichnet und in der Radiästhesie als übergeordnetes System zum Hartmann-Gitter gesehen, welches in den 1950-er Jahren vom Arzt Ernst Hartmann beschrieben und auch Globalnetzgitter genannt wird. Es ist ein orthogonales, im rechten Winkel über der Erdoberfläche ausgebreitetes Netz in Nord-Süd und Ost-West-Richtung mit Streifenabständen von 2 bzw. 2,5 Metern.

1999: Gründung des ersten europäischen Zentrums für Umweltmedizin in St. Pölten, kurz EZU. Das EZU bietet E-Smogmessungen und radiästhetische Untersuchungen als Bürgerservice an.

2009: Das „Radiästhetische Studio der Subtilen Energien“ in Warschau unter der Leitung von Marek Wysocki entwickelt Pendelsets der sogenannten „Neuen Radiästhesie“ - das Universalpendelset Prometheus und das Universalpendelset Merkaba, welche der Regeneration der menschlichen Aura dienen.

2011: Brigitta Schmidt kreiert einer Eingebung folgend das Hathor Pendel, eine Kombination von Isis-, Osiris- und Karnak Pendel.

In Bovis-Einheiten wird in der Radiästhesie die Stärke einer Lebens- oder feinstofflichen Energie angegeben. Die Boviseinheit (BE) diente ursprünglich dazu, nicht materielle Energieformen, besser gesagt die biologische Qualität einer Sache zu bestimmen. Diese Technik wurde zur Qualitätsbestimmung von Plätzen, Lebensmittel und Stoffen angewandt. Als Hilfe dient eine Skala bzw. ein Diagramm, wobei man mittels Tensor oder Pendel radiästhetisch testen kann, ob die Qualität eines Lebewesens oder einer Sache und somit deren Lebenskraft in Ordnung ist oder nicht. Die Bezeichnung der virtuellen Maßeinheit Bovis geht auf den französischen Physiker und Radiästhesisten André Bovis (1871–1947) zurück.

Beim gesunden Durchschnittsmenschen liegt die Lebensenergie bei voller energetischer Vitalsituation zwischen 7000 und 8000 BE. Der Wert von Genussmitteln liegt zwischen 3000 und 6000 BE, woraus ersichtlich ist, dass sie den Organismus schwächen. Bei unter 3000 BE handelt es sich um Giftfrequenzen.

Medizinische Radiästhesie

Die medizinische Radiästhesie ist eine Unterform der Radiästhesie, die sich speziell für Anwendungen in der ärztlichen bzw. naturheilkundlichen Praxis eignet. Sie kann eingesetzt werden als unterstützendes Diagnoseinstrument, um einen Notfall zu erkennen, zur Auswahl und optimalen Dosierung von Medikamenten, zur Testung von Lebensmitteln und anderen Materialien, die für die Gesundheit des Patienten eine Rolle spielen, zur Testung von Allergien oder Schadstoffbelastungen und nicht zuletzt zur Behandlung mit heilenden Schwingungen.

Der Hintergrund für das Funktionieren der medizinischen Radiästhesie ist, dass alles was in unserer Welt existiert, unaufhörlich schwingende, fließende Energie ist. Alles was wir sehen, alle Dinge, Gegenstände und Lebewesen bestehen aus verdichteten Schwingungen. Grundsätzlich ALLES besitzt eine bestimmte Schwingungsfrequenz, egal ob Mensch, Tier, Pflanze, jeder Gegenstand, Wasser, Nahrungsmittel, Heilkräuter, Farben, Töne, Worte, Zahlen, alle Begriffe oder auch bloße Gedanken. ALLES hat eine bestimmte Frequenz, in der es schwingt, also ein spezifisches Schwingungsmuster.