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Beschwerden des Körpers, die sich manchmal zu bösen Krankheiten entwickeln, haben häufig seelische Ursachen. Körper, Geist und Seele wirken aufeinander, das beweisen die vielen Forschungsprojekte der letzten Jahre, die deutlich machen, wie eng menschliche Organe und menschliche Seelen miteinander verbunden sind. Der Körper ist das Sprachrohr der Seele. Jedes ungute Gefühl, egal ob es durch Zurückweisung, Trauer oder einen Streit entstanden ist, löst im Gehirn Reaktionen aus, die sich in einem bestimmten Organ niederschlagen. Wenn etwas die Seele belastet, schüttet das Gehirn Stresshormone aus. Diese Hormone lassen die Bereitschaft der Zellen, Selbstheilung in Gang zu setzen, immer weiter absinken. Es lohnt sich also, sich die Zusammenhänge zwischen seelischer Befindlichkeit und den einzelnen Organen genauer anzusehen und Gegenstrategien zu entwickeln.
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Seitenzahl: 76
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Kurt Hungerbühler
Wenn die Seele weint
Kurt Hungerbühler
Wenn die Seele weint
ISBN 978-3-99025-209-3
© 2015 Freya Verlag GmbH
Alle Rechte vorbehalten
A-4020 Linz
www.freya.at
Layout: freya_art, Christina Diwold
Lektorat: Dipl. Päd. Magdalena Fuchs
Fotolia: © emer, Yotka, LianeM, matka_Wariatka, unpict, Birgit Reitz-Hofmann, Alex Uralsky, Otto Durst, Nadine Conrad, t81, macrovector, tycoon101, donatas1205, Smileus, B. and E. Dudzinscy, oly5, quickshooting, sudok1, Subbotina Anna, pathdoc, izuboky, Unclesam, DenisNata, BeTa-Artworks, sommai, pkanchana, lenka, raven, kharlamova_lv, Kreatiw, Mopic, Vidady, tanjichica, marilyn barbone, fusolino
Anmerkung: Alle in diesem Text enthaltenen Anregungen, Beschreibungen, Tipps und Rezepte wurden mit großer Sorgfalt zusammengestellt und getestet. Dennoch kann aufgrund unterschiedlicher Rohstoffe, Ausgangsbedingungen und individueller Fähigkeiten nicht garantiert werden, dass die Informationen auf Ihre Situation zutreffen, daher kann keinerlei Haftung für etwaige Verletzungen, Verluste oder andere Schäden übernommen werden, die aus der Verwendung der in diesem Text angebotenen Informationen resultieren.
Dieses Buch ist meinem Körper gewidmet.
Ein gutes Wort sagen.
Einen Kranken aufmuntern.
Eine kleine Handreichung machen.
Das Essen loben.
Den nächsten Geburtstag nicht vergessen.
Die Türen behutsam schließen.
Sich über Kleinigkeiten freuen.
Für alles dankbar sein.
Schlicht um etwas bitten.
Für jemand ein kleines Geschenk sich ausdenken.
Jemandem einen guten Rat geben.
Etwas Besinnliches lesen.
Einen Brief schreiben und damit Freude bereiten.
Über kleine Nadelstiche nicht länger nachdenken.
Eine berechtigte Schuld nicht nochmals aufwärmen.
Sich über ein Versehen nicht beklagen.
Eine Zurücksetzung nicht als Ablehnung auffassen.
Eine Niedergeschlagenheit nicht ernst nehmen.
Ein schiefes Wort nicht als Beleidigung werten.
Ein Wort der Anerkennung für das Gute im Menschen.
Ein Wort der Solidarität für den, der gedemütigt worden ist.
Ein Wort des Scherzes für die Kinder.
Ein Händedruck für den, der traurig ist.
Ein ehrliches Bekennen des begangenen Unrechts.
Sich auf morgen freuen.
Manches überschlafen.
Sich für alles die nötige Zeit und Sorgfalt nehmen.
In allem aber: Liebe üben.
Wir modernen Menschen, die jeden Tag in absoluter Selbstverständlichkeit mit einer Technik umgehen, welche kaum mehr Grenzen kennt, haben uns angewöhnt, die Welt, in der wir leben - und damit auch uns selber - auf „technische Art" anzusehen und in mechanistischer Weise zu verstehen. Schon in der Schule lernen wir, dass dies normal und logisch und somit richtig sei.
Dabei vergessen wir, dass diese Sichtweise eine sehr junge ist: So richtig durchgesetzt hat sie sich mit den Umwälzungen, die im Zeitalter der Aufklärung wurzeln und in der französischen Revolution ihren sozial-politischen und in der industriellen Revolution ihren technisch-wissenschaftlichen Ausdruck fanden. Beide Ereignisse sind in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts angesiedelt.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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