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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2,7, Universität zu Köln (Institut I für Bildungsphilosophie, Anthropologie und Pädagogik der Lebensspanne), Veranstaltung: Gesellschaftliche Diffusion und pädagogische Zentrierungsarbeit. Konturen einer Pädagogik der Identität, Sprache: Deutsch, Abstract: Um pädagogische Zentrierungsarbeit leisten zu können, muss man sich zunächst über die Problemstellungen und konzeptionellen Zugänge bewusst sein. Aufschluss hierüber erhält man unter anderem durch die psychosoziale Konzeption von E.H. Erikson, der acht „einzelne[…] Phasen und Dimensionen der […] Persönlichkeitsentwicklung […] in Form einer ›Epigenese‹ der Identität“ verdeutlicht hat. G.H. Mead hingegen konzentriert sich in seinem „symbolischen Interaktionismus“ vermehrt auf die Einflüsse der sozialen und kulturellen Umwelt und L. Krappmann sieht die Identitätsfindung als „gesellschaftliche[…][s; D.P.] Puzzlespiel[…]“ , bei dem immer wieder durch Interaktionen die „Balance zwischen ›sozialer‹ und ›persönlicher Identität‹“ hergestellt werden muss. Auf diesen Grundlagen der Identitätsproblematik kann durch „leibnahe, gestaltpädagogische Konzepte […] [wie; D.P.] Tanz und Bewegungskultur […] [sowie durch; D.P.] das orientierende, sinnerschließende Gespräch“ Zentrierungsarbeit geleistet werden. Im Folgenden werde ich mich auf die Möglichkeiten von Beratungsgesprächen konzentrieren, die einer mentalen Identitätsarbeit dienen. Hierzu stelle ich verschiedene Beratungsangebote vor, die zum Teil auf einzelne Bereiche wie Berufsfindung oder Missbrauch spezialisiert worden sind. Während sich einige Angebote lediglich auf Beratungsgespräche beschränken, wird bei anderen Vereinen aktiver in die Lebenswelt der betroffenen Jugendlichen eingegriffen, um ihre Situation verändern zu können. Zunächst werde ich jedoch noch auf verschiedene Gründe für das Aufsuchen von Beratungsstellen hinweisen.
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