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Nur für starke Nerven! Neues von den Chaoskindern. Wenn die Herdmanns kommen, ist Vorsicht angesagt. Denn die sechs sind die schlimmsten Kinder aller Zeiten. Und nun soll Lisa auch noch über jeden ihrer Mitschüler etwas Nettes schreiben - also auch über Eugenia Herdmann. Was soll das denn sein? Dass Eugenia und ihre Geschwister dafür verantwortlich sind, dass es im Schulbus spukt? Oder eine tote Schlange im Klassenraum alle durcheinander bringt? Und dabei weiß Lisa noch nicht einmal, was den Herdmannkindern als Nächstes einfallen wird! Der dritte Band der superwitzigen Erfolgsserie!
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Für meine Töchter Carolyn und Margie. Sie bringen Licht in alle Ecken meines Lebens ... B. R.
Die Herdmanns ... schon wieder!
Als wir den Wilden Westen durchnahmen, mussten wir alle eine Hausarbeit über das Leben eines Cowboys oder über berühmte Indianerhäuptlinge oder berüchtigte Banditenfamilien wie die Brüder James schreiben. Bosse Fährmann wollte über die Brüder James schreiben, aber dann fand er dazu nichts im Kinderlexikon.
»Macht nichts, Bosse«, meinte Fräulein Kornfeld. »Es müssen ja nicht unbedingt die Brüder James sein. Nimm doch einfach eine andere Banditenfamilie.«
Und das tat Bosse dann auch. Er nahm die Herdmanns.
Natürlich lebten die Herdmanns nicht im Wilden Westen und sie waren auch nicht im Kinderlexikon zu finden. Die Herdmanns waren genau hier, bei uns, an der Woodrow-Wilson-Schule. Sie waren alle sechs über die ganze Schule verteilt, immer nur ein Herdmann pro Klasse. Die Lehrerin, die mit zwei von ihnen gleichzeitig fertig werden würde, müsste schon Fräulein King Kong heißen. Mein Vater meinte, das stände wahrscheinlich im Vertrag, neben Fehlen bei Krankheit und so: immer nur einen Herdmann auf einmal.
Bosses Aufsatz war der beste. Er hatte drei Seiten geschrieben, ein Verbrechen nach dem anderen. Eigentlich hätte er dafür eine Eins plus kriegen müssen, aber Fräulein Kornfeld sagte, dass er den ganzen Aufsatz noch einmal schreiben müsse.
»Ich schäme mich schrecklich für dich, Bosse«, sagte sie. »Du kannst doch nicht deine eigenen Schulkameraden eine Banditenfamilie nennen.«
Den Herdmanns war das egal. Sie wussten, dass sie Banditen waren. Genau wie Fräulein Kornfeld es übrigens auch wusste. Aber wahrscheinlich musste sie einfach so tun, als wären sie eine ganz normale Familie.
Aber das waren sie eben nicht. Wenn sie im Wilden Westen gelebt hätten, hätten sie alles abgefackelt oder in die Luft gejagt. Dann bräuchten wir das ganze Zeug jetzt gar nicht zu lernen.
Und außerdem müssten wir uns dann nicht jeden Tag mit den Herdmanns rumplagen, in der Schule und nach der Schule ...
1
Wenn du nicht gerade jemand wie Huckleberry Finn bist, ist der erste Schultag eigentlich gar nicht so schlecht. Die meisten Kinder haben dann genug vom Sommer, von juckenden Mückenstichen, Brennnesseln und zu viel Zeit. Die Turnschuhe sind kaputt, und man bekommt erst neue, wenn das nächste Schuljahr beginnt. Deine Mutter hat die Nase voll, weil überall Sachen von dir rumliegen, und du hast die Nase voll, diese Sachen aufräumen zu müssen. Außerdem ist der erste Schultag immer nur ein halber.
Mein kleiner Bruder Charly fragte meine Mutter einmal, was die Lehrer wohl den Rest des Tages tun.
»Sie bereiten alles vor Bücher, Klassenarbeiten und Schulstunden.«
»Aber Leopold Herdmann hat erzählt, dass sie, wenn die Kinder weg sind, alle Türen und Fenster zumachen und sich Pizza und Bier bestellen.«
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