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Anhand einiger fiktiver Personen wird hier die Entwicklung der Menschheit in mentaler und spiritueller Hinsicht erzählt. Dabei werden die neuen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten Jahrhunderte ausführlich geschildert. Diese wurden auch sehr gut recherchiert und dienen als Grundlagen zum Verständnis vieler Phänomene, die seit geraumer Zeit immer wieder geschehen und oft als unerklärlich hingestellt werden. In diesem Buch kann man aufgrund der Erläuterungen feststellen, dass in unserem Universum sehr viel möglich ist, und zwar mehr als wir glauben, denn unser Denkvermögen wird noch nicht voll ausgenutzt. Wenn wir uns jedoch diesbezüglich bemühen, haben wir fantastische Aussichten für die Zukunft. Einige dieser Aussichten werden in visionären Geschichten geschildert.
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Seitenzahl: 179
Autorenporträt
1952 wurde ich in einem Ort in Österreich mit angrenzenden Wäldern, Bergen und Flüssen geboren. Durch diese Nähe zur Natur entwickelte ich schnell tief empfundene Gefühle für Zusammenhänge im Leben. Schon in jungen Jahren faszinierten mich Geschichten wie Mythen und Legenden. In meiner lebhaften Vorstellungswelt setzte ich meine Eindrücke um, indem ich Bilder fantastischer Figuren zeichnete und malte. Aber wie auch später in meinem Leben, interessierten mich die Hintergründe des Weltgeschehens gleichermaßen, und so stieß ich schon bald auf esoterische und grenzwissenschaftliche Themen. Darüber diskutierte ich auch gerne. Einerseits wurde ich von außergewöhnlichen Menschen inspiriert, die ich in meiner frühen Jugend oft leider nur kurz kennen lernte durfte, andererseits konnte ich einiges Wissen diesbezüglich in Büchern finden. So wurde ich schon bald zu einer eifrigen „Bücherratte“.
Später entfernte ich mich wieder von diesen sehr geistigen Themen und lernte einen eher „bodenständigen“ Beruf. So förderte ich auch meine pragmatische Seite und arbeitete anschließend in der Privatwirtschaft. Dementsprechend strebte ich einer normalen Berufslaufbahn entgegen, obwohl diese mich nicht wirklich erfüllte. So hatte mein Leben im jungen Erwachsenenalter noch eine ganz „normale“ Laufbahn, aber das sollte sich ändern. In dieser Zeit lebte ich schon in Wien. Dort begann ich wieder zu malen, aber bald vermisste ich Ideen und meine Kreativität ließ nach.
Ich brauchte neue Eindrücke, und dazu musste ich mehr von der Welt wissen. So begann die Zeit meiner Reisen. Zuerst nur zaghaft, dann suchte ich Antworten auf meine immer wiederkehrenden Sinnfragen auch in sehr fremden Kulturen. In fernen Ländern lernte ich fremde Mythen und Weltbilder kennen, die mich inspirierten. So wurde ich motiviert, mich mit Meditationen, Schamanismus, Energie- und Lichtarbeit auch praktisch zu beschäftigen. Zu Hause setzte ich meine in der Fremde erfahrenen Erkenntnisse um. Durch bestimmte Methoden, wie lucides Träumen und schamanische Reisen, konnte ich über meine tatsächlichen Erlebnisse hinaus, die ich ab dieser Zeit auch immer in Reisetagebücher festhielt, auch an Informationen aus „anderen“ Welten gelangen, die ich in meinen daraus entstandenen Geschichten weitergeben will.
Alle meine Geschichten basieren auf einen reellen Hintergrund und sagen etwas Bestimmtes aus. Das heißt, meine Bücher geben nicht nur fantastischen Erzählungen wieder, sie beruhen zum Teil auf tatsächlich erlebten Geschehnissen.
Eva Lene Knoll
Höhere Schwingungen –
höheres Bewusstsein
Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte
und unser Weltbild im Wandel der Zeit
© 2011 Autorin: Eva Lene Knoll
Illustrationen (gemalt und fotografiert): Eva Lene Knoll
Verlag: tredition GmbH
ISBN: 978-3-8424-0104-4
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort:
Allgemein
2. Vorwort:
Hintergrundinformationen
Kapitel 1:
Die Marquesa
Kapitel 2:
Der Lehrer
Kapitel 3:
Die Winterfee
Kapitel 4:
Das Spiegeleis
Kapitel 5:
Der Enkelsohn der Fee
Kapitel 6:
Reise nach „Avalon“
Kapitel 7:
Eine Brücke zu einem anderen Stern
Kapitel 8:
Neue Entdeckungen auf der Erde
Kapitel 9:
Erste Hälfte des 21. Jahrhunderts auf der Erde
Kapitel 10:
Aron und die Römerin
Kapitel 11:
Das Leben in der neuen Welt
Kapitel 12:
Neue Ankömmlinge
Kapitel 13:
Elfenfeuer
Kapitel 14:
Leonie
Kapitel 15:
Seltsame Lichter
Kapitel 16:
El Reons Sternentor
Nachwort
Quellen
Nachdem ich oft gefragt wurde, welche Gedankengänge mich veranlasst hatten, die folgenden Geschichten zu schreiben, beziehungsweise welche grundlegenden Aus sagen dahinter stecken, habe ich mich entschlossen, zuvor noch einige Erläuterungen abzugeben.
Alle meine Texte, Geschichten und Gedichte haben einen wahren und wissenschaftlich erklärbaren, also realen Hintergrund. Sie wirken zwar rein esoterisch, utopisch oder zumindest rein fantastisch, dennoch denke ich mir etwas Bestimmtes dabei. Wir leben in einem Zeitumbruch, zumindest ist das für mich immer offensichtlicher geworden, und es gibt bestimmte Tendenzen, wo wir uns hin entwickeln. Dabei gilt es, sich dieser Neigungen bewusst zu werden, denn es gibt sowohl positive als auch negative. Wir Menschen haben in den letzten Jahren durch Forschung vieles entdeckt, und wie es sich schon immer gezeigt hat, haben neue Erkenntnisse auch Schattenseiten, wie man von vielen Anwendungen, wie zum Beispiel die der Atomkraft, weiß. Große Erfindungen und Entdeckungen verlangen auch große Reife.
Wir haben die Chance, uns höher zu entwickeln, wenn wir jetzt daran gehen, unser Bewusstsein zu erhöhen, indem wir an unserer Wahrnehmung und Achtsamkeit arbeiten und uns auf die wahren Werte des Lebens besinnen. Das sind keine „großen“ Worte, das ist eine einfache Sache, aber wir müssen offen sein und das heißt, hellwach. Das ist allerdings eine große Herausforderung, weil es einfach unbequem ist. Wir leben in einer Zeit, wo Stress der Alltag ist, und wir möchten eigentlich nichts lieber als entspannen und nicht über Probleme nachdenken.
Wenn ich die Hintergründe meiner Geschichten erzähle, komme ich nicht umhin, auch wissenschaftliche Ausdrücke zu benutzen, obwohl ich selbst keine Physikerin und Mathematikerin bin (heute sage ich leider). Dabei schreibe ich persönlich lieber einfachere Texte, damit man sich auch gefühlsmäßig hinein leben kann.
Manche Geschichten scheinen paradox zu sein, aber die Welt ist eben so oder zumindest erscheint sie uns so. Der Grund, dass wir manche Geschehnisse paradox empfinden, ist unser mangelhaftes Vorstellungsvermögen, da wir auf ein dreidimensionales Denken beschränkt sind. Unser Vorstellungsvermögen zu erhöhen, ist gerade im grenzwissenschaftlichen Bereich erforderlich. In der Zeit meiner Zen-Praxis in den neunziger Jahren habe ich mich lange mit der Art dieses Denkens auseinandergesetzt, denn Zen befasst sich mit dem Paradoxon, und zwar in Form von Ko'ans. Ein Ko'an ist ein schwieriges Rätsel für den Schüler, weil die Fragen immer paradox sind, und die Lösungen sind es ebenfalls.
Ich will in diesem Buch nicht mehr auf die Zen-Praxis eingehen, auch nicht auf irgend eine andere Methode, denn diese habe ich in meinen vorigen Büchern zur Genüge beschrieben. In der Zwischenzeit bin ich der Meinung, dass die Zeit gekommen ist, wo man langsam verstehen lernt, dass komplizierte Methoden nicht mehr nötig sind. Es ist wirklich alles ganz einfach, wenn man einmal erkannt hat, worum es wirklich geht. Eigentlich sollten wir es alle schon längst wissen, und im Unbewussten war dieses Wissen auch längst in uns. Um Schwingungen zu erhöhen und damit Heilung in jeder Beziehung zu bewirken, brauchen wir nichts anderes als wirkliche Liebe und Licht zu kanalisieren. Ich habe das selbst lange nicht verstanden, aber es ist wirklich so. Es ist deshalb oft so unverständlich, weil wir mit dem Begriff „Liebe“ nicht zurecht kommen. Dieser Begriff wurde und wird schwer missbraucht, denn die menschliche Liebe ist hier nicht gemeint, nur die göttliche, die bedingungslose, und die ist für uns nicht vorstellbar.
Wir können uns dabei nur vor Augen halten, dass diese absolute, kosmische Liebe reichlich vorhanden ist. Sie ist die ursprüngliche Quelle allen Seins und repräsentiert reines Licht. Wir können uns mit ihr in „Resonanz stellen“. Auch wenn wir sie nicht oder noch nicht nachvollziehen können, wird sie uns gegeben. Um das endlich zu verstehen, musste ich nicht nur viele Seminare machen, um zu merken, dass diese nur so lang nötig sind, bis man im wahrsten Sinn des Wortes die Wahrheit „begreift“. Ich musste mir diese Erkenntnisse auch erst verinnerlichen; und um das zu können, war bei mir viel Zeit für Meditation und Kontemplation nötig.
Mit diesen Geschichten, die sich eigentlich auf eine einzige Historie hinausläuft, möchte ich meine Leserinnen und Leser zum selbständigen Denken anregen, aber auch zum „Sichhineinfühlen“, zum intuitiven Fühlen und Spüren. Es wäre also kontraproduktiv, würde ich sofort mit meiner eigenen Interpretation diese Geschichten analysieren und wissenschaftlich erklären wollen. Damit wäre auch der Textfluss unterbrochen. Auch in meinen vorigen Büchern habe ich zwischen meinen Texten sehr viele Kommentare abgegeben und mit Erklärungen aus den naturwissenschaftlichen und aus den geisteswissenschaftlichen Bereichen wie Philosophie und Psychologie nicht gegeizt, wobei ich als Nichtwissenschaftlerin sehr viel wörtlich zitieren musste (von Texten bekannter Physiker und Mathematiker, Biologen sowie Psychologen und Philosophen). Daher ließen sich meine Bücher, oft nicht so leicht lesen, wobei ich in meinem letzten Buch – „Das ewige Lied der Schöpfung“ – ein umfangreiches Glossar eingefügt habe.
Erst neulich habe ich dieses Buch wieder durchgelesen und festgestellt, dass ich den Lesern doch einiges zugemutet habe. Auf der einen Seite konnte ich ja nicht die kompletten Texte der Physiker wiederholen, das wäre gegen die rechtlichen Bestimmungen, auf der anderen Seite habe ich mit diesen relativ kurzen Zitaten bewirkt, dass meine Leserinnen und Leser mit den wissenschaftlichen Erklärungen vielleicht doch etwas „in der Luft hingen“. Das möchte ich in diesem Buch vermeiden, denn ich kann nicht davon ausgehen, dass meine Leser(innen) so umfangreiche Physikkenntnisse haben, dass sie die neuesten Errungenschaften kennen und noch dazu Vorkenntnisse in der Metaphysik, dem grenzwissenschaftlichen Bereich zwischen Physik und unerklärlichen Phänomenen. Kenntnisse aus der Parapsychologie, so wie es in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts populär war, wären auch vorteilhaft.
Ich habe dazu gelernt. Mit meinen eigenen Worten konnte ich die physikalischen Erkenntnisse damals nicht besser erklären, und damit setzte ich von meinen Leser(inne)n voraus, fachlich nicht nur sehr bewandert zu sein, sondern auch auf empathischem Weg meine eigenen Gedankengänge widerspiegeln und mitfühlen zu können. Mitfühlen mit dem, was mich zu dieser Zeit bewegte und „mitbegreifen“ der Antworten; mögliche Antworten von Physikern und Biologen auf grundsätzliche Fragen über die Rätsel des Universums. Aber sind das auch dieselben Fragen, die sich die Leserinnen und Leser über das Universum stellen? Heute wage ich das zu bezweifeln.
Wir Menschen sind sehr verschieden konstruiert, und speziell in den letzten Jahren bin ich vielen begegnet, die ganz andere Fragen an das „Leben“ stellten. Aber: Habe ich die wissenschaftlichen Antworten auf kosmische Phänomene meinen Leser(inne)n auch ausreichend erklärt und auch die Fragen die ich stellte, die zu diesen Erklärungen führten? Kann sein, dass Menschen dieselben Fragen in ihrem Inneren haben, aber heute kommt es mir bei Durchsicht des letzten Buches so vor, als hätte ich verlangt, den Rest, der vielleicht doch nicht verstanden wurde, mit Glauben aufzufüllen. Daher möchte ich mich in diesem vorliegenden Buch einfacher halten, lieber mit eigenen Worten erklären, wenn es überhaupt nötig ist, und weniger wissenschaftliche Texte zitieren.
Ich wende mich mit meinen Büchern an geistig wache, nach Erklärungen suchende und vor allem an Esoterik und Grenzwissenschaften interessierte Leser(innen), die zwar einen naturwissenschaftlichen Hintergrund sehen wollen, aber durchaus wissenschaftliche Laien sein können. Dieses Buch ist kein entspannender Unterhaltungsroman, bei dem Sie sich nur berieseln lassen können; aber von völlig pessimistischen und grauenhaften Zukunftsvorstellungen habe ich Abstand genommen. Dann wäre das Buch zwar, wenn ich außerdem noch Verschwörungstheorien berücksichtigt hätte, ein Thriller geworden, aber das habe ich gar nicht im Sinn. Obwohl ich selbst manchmal über solche Verschwörungstheorien und über die „Machtspiele“ von gewissen Organisationen nachdenke, habe ich nur einige Tatsachen erwähnt, die man wirklich nicht ignorieren sollte. Bei meinen Leserinnen und Lesern setze ich deshalb voraus, dass sie manchmal „zwischen den Zeilen“ lesen können und „hinter die Worte schauen“. Ganz einfach deshalb, weil unser Wortschatz nicht oder nicht mehr ausreicht. Albert Einstein sagte schon warnend:
„Begriffe, welche sich bei der Ordnung der Dinge als nützlich erwiesen haben, erlangen über uns leicht eine solche Autorität, dass wir ihres irdischen Ursprungs vergessen und sie als unabänderliche Gegebenheiten hinnehmen.“
Ich hoffe, dass ich damit nicht zu viel verlange, aber ich werde Gedankensprünge meiden und beim Thema bleiben, auch wenn das aufgrund der Biografien der Protagonisten nicht immer gleich ersehbar ist. Die Erzählform in der dritten Person werde ich beibehalten, ebenso die zeitliche Reihenfolge - abgesehen von einigen unerlässlichen Rückblenden.
Mit diesem Buch richte ich mich vor allen Dingen an die Menschen, die sich schon immer für esoterische, metaphysische oder mythologische Themen interessierten und darüber einigermaßen informiert sind. Da sich diese Bereiche zum Glück immer mehr mit den rationalen Erkenntnissen der Wissenschaft verbinden und es für manche nicht mehr ausreicht, einfach nur zu „glauben“, werde ich Phänomene auch aus einem wissenschaftlichen Hintergrund erläutern. Sowieso hat mir persönlich Glauben auch nie gereicht, daher schreibe ich für die an naturwissenschaftlichen Begründungen interessierten Menschen und hoffe, dass sie zahlreich sind. In diesem Buch stelle ich die neuesten Erkenntnisse und Vorstellungen der theoretischen (und zum Teil auch der praktischen) Physiker im Kapitel „Hintergrundinformationen“ nieder, damit meine Leserinnen und Leser verstehen, was überhaupt der Grund dieser Phänomene sein könnte, um die es sich in den meisten Geschichten handelt. Obwohl ich selbst keine akademische Wissenschaftlerin bin, habe ich bei meinen Aufsätzen sehr gut recherchiert.
Bevor ich beginne, den Hintergrund für die folgenden Geschichten aufzuschreiben, erwähne ich nochmals, dass ich selbst von Anfang an keine von denen war, die einfach nur Glauben hatten. Ich war immer geprägt von Zweifeln und war skeptisch all dem gegenüber, was sich nicht analysieren oder logisch erklären ließ und bin es noch. Das ist auch berechtigt., aber dass ich überhaupt spirituelle Einsichten erhielt, war wie Wunder.
Wahrscheinlich bekam ich diese Einsichten und Erkenntnisse nur, weil ich immer auf der Suche nach der Wahrheit unserer Natur und der Zusammenhänge im Universum war und die Naturgesetze verstehen wollte. Ich brauchte stets Antworten auf meine Sinnfragen des Lebens und war offen gegenüber anderen Kulturen und deren Wissen. Trotz einiger spiritueller Erkenntnisse, die ich in meinen vorigen Büchern geschildert habe, wurde ich deswegen nicht einfach „gläubig“, ich wollte es immer genau wissen. Diesen Wissensdurst zu befriedigen, war natürlich harte Arbeit.
Mitten im praktischen Leben privat solche Zusammenhänge zu studieren, war ziemlich zeitraubend. Da ich selbst immer wieder bei meinem Verstand bleibe, was ja auch gut ist, dauert mein Weg zu rein intuitiven Einsichten und Erkenntnissen schon sehr lange. Immerhin befasse ich mich schon seit meiner Jugend mit all diesen Fragen. Mein Erfolg ist, dass ich zwar leider nicht zum einfachen Glauben gekommen bin, wohl aber zu einem Teilwissen der modernen Physik. Warum leider? Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen:
In der Einfachheit des schlichten Glaubens und Vertrauens liegt das wahre Glück!
Payerbach, 2. November 2010
Eva Lene Knoll
gemalt von: Eva Lene Knoll, 2004
In der Physik müssen wir uns manchmal, wie erwähnt, auch mit paradoxen Zuständen auseinandersetzen, da diese nun mal Gegebenheiten in unserer Welt sind. In der mechanischen Welt von Isaac Newton war das noch ganz anders, auch Albert Einstein gibt uns mit seiner allgemeinen Relativitätstheorie noch ein logisch-rationales Bild vom Universum. Das ist auch der Grund, warum er mit der Quantenphysik nie so recht zufrieden war und dreißig Jahre seines Lebens nach einer vereinfachten Formel, der sogenannten „Weltformel“, gesucht hatte. Bis jetzt wurde sie aber nicht gefunden, und daher wird die allgemeine Relativitätstheorie und die Quantenmechanik gleichwertig angesetzt, die eine im Großen, die andere im Kleinen. Aber die Vereinheitlichung der Relativitätstheorie mit der Quantenphysik ist noch immer ein Problem. Selbst Niels Bohr, Quantenphysiker, sagte:
„Ein Mensch, der von der Quantenphysik nicht schockiert ist, hat sie nicht verstanden.“
Im mystischen esoterischen Wissen gibt es schon lange das Gesetz: „Wie im Großen, so im Kleinen, wie oben, so unten!“ (Hermes Trismegistos, griechischer Philosoph und Alchemist, gelebt und gewirkt in Alexandria, Ägypten, ca. 300 v. Chr.)
Zur Zeit gibt es schon gute Ansätze, die Verbindung zwischen beiden Theorien zu finden, z.B. mittels der Stringtheorie(n) und dem „Global Scaling“. Das Paradoxe: Für ein Elementarteilchen wie ein Elektron gelten andere Gesetze als bei den molekularen Gegenständen. Es muss nämlich durch ein Wellenmuster beschrieben werden. Aber laut der Quantenphysik gibt es nur Wahrscheinlichkeiten über den Ort, wo ein Teilchen zu treffen ist (das ist die Heisenberg'sche Unschärferelation, bedingt durch die Quantenvakuumfluktuationen). Diesbezüglich wurden Versuche gemacht, indem man Elektronen durch einen Spalt leitete, später auch durch einen Doppelspalt, wo man diese Wellenmuster genau sehen konnte, aber nicht vorhersehen, wo genau ein Elektron ankommen würde. Außerdem kann man von zwei Faktoren immer nur einen genau bestimmen, der andere Faktor bleibt im Bereich der Wahrscheinlichkeit.
Erwin Schrödinger hat diesen Effekt anhand einer Katze in einem Behälter erklärt, der durch einen angebrachten Mechanismus mittels eines elektronischen Auslösers ein radioaktives Gift freisetzt. Je nachdem, ob das Elektron den Mechanismus trifft oder nicht, wird der Auslöser betätigt oder nicht, wodurch die Katze getötet wird oder nicht („Schrödingers Katze“, eine Erklärungsversuch Schrödingers zur Unschärferelation in der Quantenphysik). Solange man nicht in diese Kiste hineinsieht, ist diese Katze noch immer lebendig oder tot (beides gleichzeitig!). Das ist wirklich paradox. Unschärferelation heißt auch: Wenn man ein Teilchen, z.B. ein Elektron, durch einen materiellen Träger schickt, ist das Elektron nur wahrscheinlich innerhalb der Barriere (Träger), aber es ist auch möglich, dass es außerhalb ist (die Wahrscheinlichkeit ist nicht Null). Das ist dann der sogenannte „Tunneleffekt“.
Der Physiker Günter Nimtz hat nun 1993 experimentell bewiesen, dass bei einer Reise durch so einen Tunnel die Lichtgeschwindigkeit überschritten wird. Das wurde aber als Angriff auf die Relativitätstheorie aufgefasst, und es wurde deshalb kaum Notiz davon genommen. Erst als Steinberg und Chiao (amerikanische Physiker) diesen Effekt zwei Jahre später in einem Experiment bestätigt hatten, kam Nimtz wieder ins Gespräch. Dieser testete dann 1996, ob auch Informationen durch so einen Tunnel geschickt werden können. Der Versuch gelang ihm.
Die Information kam am anderen Ende des Tunnels an, wenn auch verzerrt. Man dachte zwar, das sei ein Sakrileg gegen Einsteins Theorien, aber in Wirklichkeit war das keineswegs ein Verstoß gegenüber seinen Erkenntnissen. Er hatte ja seinerzeit schon formuliert, dass es ein höher dimensionales Raum-Zeit-Gefüge gäbe. Durch die Wirkung der Quantengravitation müsse dann die Raumzeit gekrümmt sein, sodass man zu einer höheren Dimension kommen müsste, auch wenn wir das mit unserem dreidimensional denkenden Hirn nicht verstehen können. Trotz dieser Unfähigkeit unseres Vorstellungsvermögens konnte das aber mathematisch genau beschrieben werden. Dieses Raum-Zeit-Gefüge wäre eine Tunnelverbindung, und man nannte diese „Einstein-Rosen-Brücke“ (Albert Einsteins Kollege war damals Nathan Rosen).
Diese Brücke ist eine Verbindung von einem „Schwarzen Loch“ (das alle Materie und Energie verschlingt) zu einem „Weißen Loch“ (das alles wieder erscheinen lässt). Diese Tatsache verleitete viele Science Fiction-Autoren zu Geschichten mit Reisen in andere Welten (durch diese Löcher). In Wirklichkeit werden solcherart Reisen nicht möglich sein, aber diese schwarzen Löcher wären auch große makroskopische Löcher. John A. Wheeler, Physiker, nahm allerdings an, dass es neben diesen großen auch zahlreiche kleine schwarze und weiße Löcher gäbe und nannte sie „Wurmlöcher“. Dieser Ausdruck wurde in zahlreiche Science Fiction-Filme und Serien aufgenommen. In Wirklichkeit sind diese Löcher jedoch äußerst instabil und fallen bald zusammen.
Die Theorie, dass es ganz kleine schwarze und weiße Löcher gäbe, beruht darauf, dass auch im sogenannten „Quantenvakuum“ immer eine Art Restenergie da ist und reagiert, die man dann als „Quantenvakuumfluktuationen“ bezeichnet. Dabei scheinen hier Teilchen und Anti-Teilchen auf und löschen sich wieder gegenseitig aus – unter Freisetzung gewaltiger Energien. So entsteht ein schwarzes Loch. Das, wo dann Materie und Energie erscheint, nennt man „Weißes Loch“. Die Verbindung zwischen schwarzem und weißem Loch ist dann das sogenannte Wurmloch. Wie erwähnt, sind diese Wurmlöcher aber instabil und daher nur kurz am Leben. Makroskopisches Material darin zu übertragen, ist zumindest zur Zeit noch Utopie. Aber, und das ist sensationell:
Für etwas taugen sie, nämlich zum Übertragen von Information! Allerdings ist es eher wahrscheinlich, dass die Elektronen und Mikrowellen, mit denen experimentiert wurde, sich durch den Träger nicht durchgequetscht haben, sondern viel eher haben sie sich durch einen höher dimensionalen Raum bewegt. Bei dieser Reise gibt es keine Zeitvorstellung und auch keine Vorstellung von Entfernung. Im Vergleich dazu kennt man aus Erzählungen von Sagen und Legenden, dass bei den Reisen ihrer Helden in andere Welten (Feenwälder, Hexeninseln usw.) ganz andere Zeiten herrschen, sodass sie bei ihrer Rückkehr so alt waren, dass sie entweder sofort zu Staub zerfielen, oder dass sie erfahren mussten, dass überhaupt keine Zeit vergangen war oder eben nur wenige Minuten. Wahrscheinlich wurden sie mit Lichtgeschwindigkeit durch andere Dimensionen in diese fremden Gegenden versetzt. So kam es auch in alten Sagen und Mythen zu Schilderungen von Raum-Zeit-Reisen.
Ende es vorigen Jahrhunderts ist es dem Team von Anton Zeilinger in Innsbruck gelungen, ein Photon zu „beamen“. „Beamen“ war der Ausdruck für Teleportieren in der bekannten Science Fiction-Serie „Star Trek“. Natürlich sagen die Physiker nicht „beamen“ dazu, der korrekte Ausdruck heißt „Teleportation“ und heißt „Fernübertragung“. Ursprünglich wurde dieses Wort auch nur in der Parapsychologie benutzt. Aus der parapsychologischen Forschung kennt man Geschichten, bei denen ein Medium fähig ist, aus der Ferne etwas zu bewegen. In den Fantasy-Geschichten sind es meist Hexen, Magier oder andere mythische Wesen, wie Feen oder Elfen, die das können. Etwas Ähnliches ist dann die „Telekinese“. Das ist die Bewegung von Materie durch ein Medium mittels Gedankenkraft.
Bei obigem Versuch von Anton Zeilinger hat man ein Photon gebeamt, bei Menschen wird das nicht so leicht gelingen, dazu ist er ein allzu großes makroskopisches Gebilde, selbst dann nicht, wenn man solche Einstein-Rosen-Brücken zusammenclustern würde. Allerdings, wenn man eine Information anstatt mit Teilchen mit Fraktalen übersenden würde, wäre das eine große Vereinfachung, da Fraktale wesentlich größer als Teilchen sind. Die Physik der Fraktale wurde vom Mathematiker Hartmut Müller definiert und nennt sich seitdem „Global Scaling“. Bei Einstein-Rosen-Brücken oder bei den kleineren Wurmlöchern handelt es sich also um einen höher dimensionalen Raum, einen sogenannten „Hyperraum“, und die Kommunikation durch diese Räume kann man dementsprechend „Hyperkommunikation“ nennen. Nicht nur die alten Geschichten aus der Vergangenheit wie Sagen und Legenden kann man durch diese Erklärung besser verstehen, sondern auch Science Fiction-Romane oder Erzählungen von Zeitreisen, Reisen durch Raum und Zeit, das heißt Reisen in andere Sonnensysteme und Galaxien.