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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern kann Human Enhancement im Transhumanismus als eine ethische Herausforderung für die Bildung bezeichnet werden? Welche Bedeutung kann, aus psychoanalytischer Sicht, den Emotionen in ihrer subjektiven Wahrnehmung als Gefühle in Bezug auf Human Enhancement und der Bildung beigemessen werden? Der Mensch wollte sich schon immer verbessern. Er strebte nach besseren Waffen, um zu reichhaltigerer Nahrung zu gelangen, nach besserer Gesundheit, um länger und glücklicher zu leben, nach besseren Kindern, um dem Nachwuchs innerhalb der gesellschaftlichen Machtverhältnisse bessere Chancen zu ermöglichen und schlussendlich auch nach einem höheren IQ. Die bisherigen wissenschaftlichen Erklärungen dieser Bestrebungen beziehen sich auf die menschliche Idee der Beherrschung der Welt. Bisher waren Bildung und Erziehung die gängigen Mittel der Menschenverbesserung. Die Ziele dieser waren den Menschen gesellschaftsfähig und nützlich zu machen, den Menschen als Gottesebenbild zu begreifen und ihn in dieser Hinsicht zu fördern, den Menschen als Individuum anzuerkennen aber ihn zugleich als einen würdigen Vertreter der Spezies Menschheit zu sehen. Schlussendlich geht es im bildungswissenschaftlichen Diskurs gegenwärtig darum, dass die Bildung zur Ware verkommen ist und im Dienste der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Anforderungen der Arbeitswelt steht. Ebenso ist sie das Mittel der Distinktion geworden, aufgrund welcher die Menschen in Gebildete und Ungebildete unterteilt werden. Ein wichtiger Aspekt dieser Veränderungen der Bedeutung der Bildung ist heute die alltägliche Anwesenheit und Nutzung der Medientechnologie. Diese scheint das bisherige Selbstverständnis des Menschen zu erschüttern. Der Mensch bewegt sich möglicherweise in die Richtung der Selbstzüchtung mit Hilfe von Human Enhancement. Die Bewegung des Transhumansimus spricht in diesem Zusammenhang von der Entwicklung des Menschen über seine intellektuellen, physischen und psychologischen Grenzen hinweg.
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