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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz) (Fachbereich Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Leitung und Steuerung von sozialen Unternehmen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll die Frage nach menschlichen Beziehungen, Motivation und deren Relevanz und Einflussgrößen für das gelingende Schaffen einer Corporate Identity nachgegangen werden. Diese theoretische Grundüberlegung über die Zusammenhänge von guten Beziehungen und Motivation im Arbeitsprozess sollte in die Managementplanung von Unternehmen einfließen. Um die Thematik umfassend zu beschreiben werden zwei Grundlagen des Human- Relation- Ansatzes und seinen Erweiterungen vorgestellt. Anschließend werden verschiedene Modelle vom Entstehen und Erhalten von Motivation in Bezug auf den Arbeitsprozess diskutiert. Auffallend in der Diskussion um Arbeit und deren Folgen (positiv wie negativ) für das menschliche Individuum ist der Faktor ´Nachhaltigkeit´. Nachhaltigkeit wird in der wissenschaftlichen Literatur (vgl. Plöger 2006; Kiessling und Babel 2011 oder D´Amato et al. (2009) oft im Sinnverbund mit Corporate Identity verwendet. Der Begriff Corporate Identity wird hinsichtlich seines allgemein gebräuchlichen Verständnisses daraufhin untersucht, was Corporate Identity überhaupt ist und wie diese sich im Unternehmen bemerkbar machen kann. Um die theoretischen Überlegungen in einen praktischen Bezug setzen zu können, wird der Faktor Mensch in Bezug auf diese theoretischen Überlegungen innerhalb der Organisation gesetzt. Ein gutes Merkmal, den Menschen in seinem Arbeitsprozess und in seinem Arbeitsumfeld umfassend beschreiben zu können ist das Thema Gesundheit im Unternehmen. Was erhält den Mensch gesund am Arbeitsplatz und welche sinnstiftenden Aspekte stärken ihn? Aus der Arbeits- und Persönlichkeitsforschung werden oft Korrelationen zwischen guter und sinnvoller Arbeit und Resilienz gezogen. Es werden, um die Diskussion um gesunde oder ungesunde Arbeit abzuschließen, exemplarisch Studien zur psychischen Gesundheit und das arbeitsbezogen subjektiv empfundene Beanspruchungserleben von Mitarbeitern beschrieben. Die Zusammenführung von Human Relation Ansätzen, Corporate Identity, Motivation und Gesundheit erscheint hinsichtlich der Forderung nach Nachhaltigkeit sinnvoll, denn nur gesunde und zufriedene Mitarbeiter können sich in positiver Art und Weise mit einem Unternehmen auch identifizieren. Abschließend wird die Frage erörtert, welche praktischen Implikationen dieses Konglomerat zusammenhängender Faktoren und ihre wechselseitigen Interaktionen auf das handelnde Subjekt im Kontext der Sozialen Unternehmen und ihren besonderen Herausforderungen haben kann.
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