Ich bastel meine Zaubershow - 15 spannende Zaubertricks und Bastelanleitungen für Kinder ab 8 Jahren E-Book

Norbert Pautner

• Herausgeber: Bassermann Verlag
• Kategorie: Für Kinder und Jugendliche
• Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 56

Veröffentlichungsjahr: 2024

Beschreibung

Drei Zaubershows mit jeweils 5 aufeinander abgestimmten verblüffende Zaubertricks. Nur mit Papier, Schere, Kleber und Stiften vorbereiten? Kein Problem. Dieses Buch verwandelt Kinder ab 8 Jahren in wahre Zauberkünstler - dank einfacher Bastelprojekte. Sie lernen nicht nur, die Utensilien für ihre eigene kleine Show selbst herzustellen, sondern auch, wie sie damit größtes Erstaunen erzeugen. Das Buch bietet Anleitungen für drei Aufführungen mit jeweils fünf aufeinander abgestimmten Tricks. Von weggezauberten Filzhasen über Kartentricks bis hin zum magischen Schulheft ist alles dabei. Dazu wird erklärt, wie man seine Kunststücke am effektvollsten präsentiert. Am Schluss des Buches gibt es Bastelvorlagen, die zusätzlich als Download zur Verfügung gestellt werden. Ein Spaß sowohl für die Bastelmagier selbst als auch für ihr Publikum!

Leseprobe

ISBN: 978-3-641-31163-6V001

© 2024 by Bassermann Verlag, einem Unternehmen der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München

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Die Informationen in diesem Buch sind vom Autor und vom Verlag sorgfältig erwogen und geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Eine Haftung des Autors bzw. des Verlags und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

Die Tricks in diesem Buch wurden so ausgewählt, dass sie keine bestehenden Rechte verletzen bzw. eigene Varianten altbekannter Prinzipien darstellen. Sollte sich trotz ausführlicher Recherche im Vorfeld eine unbeabsichtigte Übereinstimmung mit einem geschützten Trick ergeben haben, bitten wir dies zu entschuldigen – der Urheber möge sich dann bitte mit Autor oder Verlag in Verbindung setzten.

Idee und Gesamtgestaltung: Norbert Pautner, Berlin Projektleitung: Birte Dittmann Herstellung: Karin Herres

Inhaltsverzeichnis

Deine Zaubershow

Basteln, zaubern und dieses Buch

Bühnenshow und üben

Das Zauberinternat

Taschengeld in der Post

Hausaufgaben im Handumdrehen

Grundrechenarten für Zauberer

Die Farben des Regenbogens

Farbwechsel leicht gemacht

Im Märchenwald

Froschkönigs goldene Kugel

Das Bild der bösen Königin

Sieben Zwerge gehen zu Bett

Rumpelstilzchen und sein Cousin

Aschenputtels Kleiderschrank

Ein Weltraumabenteuer

Der Weltraum-Wäsche-Roboter

Wohin geht die Reise?

Kurs aufs Schwarze Loch

Verloren im Weltraum

Gerettet durch Teleportation

Deine Zaubershow

Basteln, üben, zaubern

Möchtest du zaubern können? Sachen herbeiwünschen, verwandeln und verschwinden lassen? Dann gibt es eine schlechte und eine gute Nachricht für dich. Zuerst die schlechte: So etwas wie Zauberei gibt es nicht. Und nun die gute: Mit etwas Geschick und Geduld kannst du es so aussehen lassen, als gäbe es sie doch. Dieses Buch hilft dir dabei. Es zeigt dir, wie du die Tricks für drei kleine Zaubershows basteln (und aufführen) kannst.

Basteln und zaubern

Dieses Buch ist für Kinder (und Erwachsene), die schon gut basteln können. Denn manche Sachen sind ziemlich knifflig herzustellen, und manchmal brauchst du vielleicht auch etwas Unterstützung deiner Freunde, Geschwister oder Eltern. Vor allem solltest du schon wissen, wie man Vorlagen überträgt und wie man etwas mit einem Lineal ausmisst.

Viele große Zauberer sind auch große Bastler. Denn wenn sie eine Idee für einen neuen Trick haben, dann können sie nicht einfach in einen Zauberladen gehen und ihre Requisiten dort kaufen. Requisiten nennt man die für die Aufführung eines Tricks benötigten Dinge. Und in Zauberläden kann man übrigens nur Tricks kaufen, die es schon gibt. Also tüfteln und basteln die Zauberer so lange, bis der Trick klappt und sie das Publikum damit gut unterhalten können.

Zaubern ist vor allem eine Unterhaltungskunst. Denn in Wirklichkeit verzauberst du nicht irgendwelche Tücher, Spielkarten oder Kristallkugeln, sondern dein Publikum. Ein Teil dieser Unterhaltung besteht sicherlich darin, dass die Zuschauer rätseln, wie der Trick funktioniert. Aber der andere, vielleicht sogar wichtigere Teil ist die Geschichte, die du während der Vorführung erzählst. Das musst du nicht unbedingt mit vielen Wörtern tun, auch Gesten und Gesichtsausdrücke können schon ausreichen.

Denn wenn du eine Geschichte erzählst, dann spricht das die Phantasie deiner Zuschauer an. Diese stellen sich automatisch Dinge vor, die sie eigentlich gar nicht sehen können. Das ist natürlich sehr hilfreich, wenn man Zaubertricks vorführt.

Übrigens: Wenn du dem Publikum die Tricks verrätst, zerstörst du einen großen Teil des Zaubers, den du mit viel Mühe aufgebaut hast.

Alle Vorlagen, die du zum Basteln brauchst, findest du hinten im Buch ab Seite 58 oder als Download unter https://www.penguin.de/bassermann/zaubershow_basteln.

Dieses Buch ist übrigens gleichermaßen für Mädchen und Jungs, denn mit etwas Übung und Geduld kann jeder zaubern lernen. Manchmal ist es aber ein bisschen schwer, die Texte so zu schreiben, dass beide, Mädchen und Jungs, angesprochen werden. Darum baut ihr die Zaubertexte am besten einfach so um, dass sie gut zu euch passen.

Deine Bühne

Die goldene Regel lautet: Du stehst, das Publikum sitzt. So haben die Zuschauer genau den richtigen Blickwinkel auf deine Vorführung. Sie sollten nur vor dir, nicht neben und schon gar nicht hinter dir sitzen. Sonst bekommen sie Dinge zu sehen, die sie nichts angehen.

Am besten stehst du vor einem dunklen, möglichst schwarzen Hintergrund. Die Beleuchtung sollte von vorne, gerne schräg von oben kommen. Eventuell steht noch eine zweite Lichtquelle hinter dir, so dass du ein wenig im Gegenlicht stehst. Das musst du ausprobieren.

Der Zaubertisch

Der Tisch ist deine eigentliche Bühne. Hier findet alles statt, hier liegen deine wichtigsten Requisiten und dein Zauberstab. Und du kannst Dinge dahinter oder darunter verschwinden lassen, die das Publikum nicht sehen soll. Die Oberfläche deines Tisches ist am besten dunkel und rutschfest. Dafür breitest du eine passende Tischdecke auf dem Tisch aus und legst am besten noch ein schwarzes Stück Teppichboden mit kurzem Flor darauf. Das ist dann schon sehr professionell.

Auf der Rückseite des Tisches bringst du eine Servante an. So nennt man ein Behältnis, das der Zuschauer nicht sieht und in dem du während der Vorstellung allerlei Dinge verschwinden lassen kannst, indem du sie (verdeckt!) über den hinteren Rand des Zaubertisches schiebst und fallen lässt.

So eine Servante kannst du ganz einfach basteln: Der Deckel einer Pappschachtel wird mit Malerklebeband auf der Tischplatte festgeklebt. Anschließend wird eine Tischdecke über den Deckel gelegt. Damit es keine verdächtigen Geräusche gibt, wenn etwas in die Servante fällt, kleidest du sie mit weichem Filz aus.

Deine Requisiten solltest du in einer Kiste mit Deckel bereithalten. Den Deckel nutzt du als Sichtschutz, damit dein Publikum die Tricks nicht zu früh zu sehen bekommt. Je nachdem, wie groß dein Tisch ist, kann diese Kiste auf oder neben dem Tisch (z. B. auf einem Stuhl) stehen. Eine zweite, am besten größere Schachtel solltest du neben oder unter dem Tisch bereithalten. Hier legst du alle Requisiten ab, nachdem du den entsprechenden Trick vorgeführt hast. So werden sie den neugierigen Blicken deiner Zuschauer entzogen.

Handwerkszeug

Einen Zauberstab verwenden heute nur noch ganz wenige Magier. Aber er kann recht hilfreich sein, denn wenn du damit herumfuchtelst, lenkst du die Aufmerksamkeit des Publikums hin zum Stab. Und fort von deinen „schmutzigen“ Tricks. Du kannst dir einen passenden Zauberstab ganz einfach selbst basteln: mit einem Rundholz oder Kochlöffel, etwas Farbe und buntem Glitzerklebeband.