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Dieses Buch enthüllt, was unter uns Menschen tagtäglich an Beeinflussung und Manipulation abläuft, und lüftet zugleich den Schleier, der vor unseren Augen verbirgt, was als Folge unseres Fehlverhaltens im Unsichtbaren auf der Erde und in den Seelenreichen geschieht. Doch das Buch zeigt uns auch auf, wie wir aus unseren menschlichen Verstrickungen herausfinden können.
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Seitenzahl: 246
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ICH - ICH - ICHDie Spinne im NetzDas Entsprechungsgesetzund dasGesetz der Projektion
Gabriele
Der universale Geist ist die Lehre der Gottes- und Nächstenliebean Mensch, Natur und Tieren
2. Auflage 2016© Gabriele-Verlag Das Wort GmbHMax-Braun-Str. 2, 97828 MarktheidenfeldTel. 09391/504-135, Fax 09391/504-133www.gabriele-verlag.com
Alle Rechte vorbehalten.
Printausgabe: ISBN 978-3-89201-297-9
ISBN 978-3-89201-666-3 (epub)ISBN 978-3-89201-685-4 (mobi)
Das Ego eines Menschen kann nur so lange auf seine Mitmenschen Einfluss nehmen, bis diese ihrem eigenen menschlichen Egokeinen Tribut mehr leistenund ihr Bewusstsein mehr und mehrzu Gott erheben.Am raschesten verlässt das Niedere den Menschen, wenn er sich in jeder Situation Gott anvertraut.
In meinem Herzen ist ein großes Weh um all meine Brüder und Schwestern, die sich christlich nennen, dem großen Geist, dem Christus Gottes, jedoch nicht die Ehre erweisen durch die Erfüllung Seiner Lehre, die Er uns Menschen als Jesus von Nazareth gab.
Seit mehr als 40 Jahren durfte und darf ich erleben, wie nahe uns Gott ist. Seine allmächtige Liebe, Weisheit und Größe war in Jesus verkörpert, im Menschen Jesus uns Menschen nahe, hörbar, erfahrbar – mit Seinem Leben der Garant für die Wahrheit, die Er kündete und lehrte.
Jesus von Nazareth, ein Mann aus dem Stamme David, brachte uns die Erlösung und den Weg ins Vaterhaus. Jesus – ein Menschenname, um den Menschen in der Welt auszuweisen, die »Person«. Sie barg in sich das Unpersönliche, das Namenlose, das göttliche Wesen, den Mitregenten der Himmel, die Teilkraft aus der Urkraft, allgegenwärtig in den Schöpfungskräften des Universums – den Gottessohn.
Der ewige Geist der Liebe, Weisheit und Größe nahm sichtbar Gestalt an in einem Menschensohn aus dem kleinen Städtchen Nazareth, der Bruder Seiner Menschenbrüder und -schwestern. Seine Eltern waren Maria, eine einfache und schlichte Frau, und Josef, der Zimmermann. Bei ihm lernte der verkörperte große Geist der Liebe und Weisheit, der Christus Gottes in Jesus, das Handwerk eines Zimmermanns. Würden uns Menschen diese Zusammenhänge – Maria, die schlichte Frau, Josef, der Zimmermann aus Nazareth, und sein Sohn, der Zimmermann Jesus – in der Tiefe bewusst, so könnten wir ganz allmählich begreifen, was uns Gott, unser ewiger Vater, durch Seinen Sohn Jesus, den Zimmermann, sagen wollte.
Seit mehr als 40 Jahren offenbart sich der große Geist, der Christus Gottes, durch mich. Ich trage einen irdischen Namen. Doch in meinem Herzen bin ich namenlos, einzig eine Schwester unter Brüdern und Schwestern. In diesem Bewusstsein bin, lebe und diene ich. In über 40 Jahren als Werkzeug Gottes durfte und darf ich immer wieder aufs neue erfahren, was der Ewige uns Menschen durch Seinen Sohn, den Zimmermann, sagen wollte und heute erneut sagen will:
Du brauchst nicht Theologie zu studieren, um Gott zu erfahren. Gott kann man nicht studieren. Er lässt sich auch nicht im Theologiestudium finden, sondern ausschließlich im namenlosen Herzen derer, die nicht nach Rang, Namen, Titel und Mittel streben, sondern einzig ihr Herz öffnen für den großen Geist, der die Liebe, Weisheit und Größe ist.
Christus, einst der Zimmermann Jesus, der ein schlichtes Leben führte, Seinen Menschengeschwistern gleichgestellt, der betete und arbeitete und der der Sprache und Schrift der »Klugen« Seiner Zeit nicht mächtig war, ist unter keinem Doktorhut zu finden. Er ist nicht ein Glied der Amtskette, in welcher die »Würdigen« dieser Welt ihren Platz haben. Wir finden Ihn auch nicht im kunstvoll verzierten Kreuz, mit Edelsteinen besetzt, welches der Papst, die Kardinäle und Bischöfe über ihren kostbaren Roben tragen. Er ist weder mit dem Gehabe der Kaiser- und Königsfamilien noch mit dem der Rangobersten des Staates, auch dann nicht, wenn sie dem Papst den Ring küssen. Er ist nicht mit den berauschenden Gelagen der Reichen und nicht mit den ausschweifenden Bier- und Weingelagen des Mittelstandes. Er ist auch nicht das Wort derer, die großmundig über Christus reden und die Bibel als die einzige Kompetenz für die Wahrheit anpreisen, aber danach selbst nicht leben.
Der große Geist, der Christus Gottes, ist die namenlose Kraft der Liebe, Weisheit und Größe – namenlos, auch wenn wir dieser Kraft den Namen Christus gegeben haben –, die bewusst in den Herzen jener wirksam ist, die sich vor Ihm, dem großen Geist, beugen und jeden Tag mehr Seinen Willen erfüllen. Sie fragen nicht, ob sie dazu würdig sein müssen – sie wissen: Wer glaubt, dass er »würdig« sei, Seinen Heiligen Namen zu studieren und zu vertreten, der ist kein Hochwürdiger, sondern hochgradig vermessen. Der »Hochwürdige« will den Menschen den großen Geist, einst im Zimmermann Jesus, nahebringen, hat aber selbst sein Herz noch nicht zurechtgezimmert, auf dass der einzig »Würdige« in seinem Herzen wirken kann.
Der große, namenlose Geist – wir nennen Ihn Christus – war in Jesus, dem Zimmermann. Er, der Zimmermann, musste für die ganze Menschheit das Kreuz tragen. Er musste – weil es die Menschen, denen nicht an der Erfüllung des göttlichen Willens gelegen war, so wollten. Es war kein kunstvolles Kreuz, mit Edelsteinen besetzt, sondern ein grobes Holzkreuz, das die Schande ausdrückte, denn wer an dieses geschlagen wurde, war ein Verbrecher, ein Schandfleck für die Gesellschaft und für die vielen Zuschauer, die sich an dem schauderhaften Geschehen ergötzten und es so für richtig hielten.
Wer sich des Geschehens der Kreuzigung des Jesus von Nazareth bewusst wird, der erahnt allmählich, was der Christus in Jesus für alle Seelen und Menschen getan hat. Jesus hatte keine Sünde begangen, und Er blieb im Gesetz, Gott, in der Liebe, Weisheit und Größe, während Seiner Folterung und Kreuzigung. Jesus ließ sich töten. Er lehnte sich nicht dagegen auf, obwohl Sein Vater, der auch unser Vater ist, Legionen von Engeln hätte senden können, um Seinen Sohn vor dieser Schmach und vor diesen Schmerzen zu bewahren. Gott, der Ewige, tat es nicht. Der verkörperte hohe Geist in Jesus war Mensch und somit der Menschensohn, was besagt: Er war allen Menschen gleichgestellt.
Wie Gott bei Seinem Sohn nicht eingriff, obwohl dieser unschuldig gekreuzigt wurde, so greift Er auch nicht in unser Leben ein, in unser Sündhaftes. Durch Seine Hingabe an den ewigen Vater und an uns Menschen, indem Er die große Liebe des ewigen Vaters verkörperte, brachte uns Christus in Jesus die Erlösung; darin liegt gleichsam die Aussage: ICH liebe den Ewigen von ganzem Herzen, mit all Meinen Kräften, mit Meiner ganzen Seele und Meine Brüder und Schwestern wie Mich selbst. Ich gebe Mich hin, auf dass sie Lämmer werden, die einzig dem Gottes-Lamm, dem großen Hirten, dem Christus Gottes, nachfolgen, der allein den Weg in das Vaterhaus kennt und der mit Seiner Kraft in ihren Herzen selbst der Weg, die Wahrheit und das Leben ist.
Während ich das Wort zum Geleit dieses Buches schreibe, wird mein Herz immer schwerer, denn ich fühle, was unser Erlöser, Christus, für alle Seelen und Menschen getan hat und was Er wollte. Er, der Sohn des Ewigen, zugleich allen Menschen Bruder, opferte sich, damit aufgrund Seiner Erlösertat wir Menschen die Kraft erlangen – Seine namenlose Kraft der Liebe, Barmherzigkeit und Güte –, um aus dem Gefängnis unseres Egos, aus dem Netzwerk unserer Verstrickungen, herauszufinden.
Was haben die Christen in den 2000 Jahren getan? Sie haben sich von Blindenführern mit kunstvollen Kreuzen auf der Brust verführen lassen, weg von der schlichten Lehre des Jesus, des Zimmermanns von Nazareth, hin zu einer Kunstreligion, ähnlich den prunkvollen Kreuzen, doch leer und kalt.
Meine Brüder und Schwestern in aller Welt, ein namenloser Mensch, den viele einzig zur Ansprache Gabriele nennen, ruft euch, Christus, dem großen Geist der Liebe und Weisheit, unserem Erlöser, die Ehre zu erweisen. Prüft selbst: Bringt die Theologie mit ihren Dogmen euch das Wasser des Lebens, nach dem ihr dürstet? Sättigt sie euch mit dem Brot des Lebens, so dass eure Tage friedvoll sind und fruchtbar in euren Werken? Gibt sie euch die rechte Wegweisung und das Vorbild zu einem sinnerfüllten Leben, dankbar aus Gott und in Gott, das nach dem Leibestod in Gott mündet?
Brüder und Schwestern, ich rufe euch, gleichsam eine rufende Schwester in der Wüste Welt: Öffnet Eure Herzen für Christus, der als Jesus so war wie Du und ich, einfach und schlicht. Er hatte ein Herz von Gold. Er liebte und liebt uns. Brüder und Schwestern, vergoldet Eure Herzen nicht mit dem Schein, christlich zu sein. Vergoldet es nicht mit Dogmen und Zeremonien, nicht mit theologischen Phrasen, wie Gott sein müsse. Erlebt Christus in euch! Er lässt sich in uns finden.
Danken wir für die Zehn Gebote und die Bergpredigt, indem wir sie schrittweise erfüllen, dann wächst die Gottes- und Nächstenliebe, und wir werden untereinander bewusst Brüder und Schwestern, so wie es Christus will. Danken wir Christus, dass Er uns als Zimmermann aufzeigte, dass wir ausschließlich ein gefülltes Herz brauchen, den Schatz des Inneren, um aus unseren Verstrickungen, dem Netzwerk, herauszufinden, in das wir uns eingesponnen haben gleich der Spinne, die auf ihr Opfer wartet, um es zu verzehren.
Christus ist gegenwärtig in uns. Lassen wir es zuerst bei uns selbst nicht mehr zu, dass wir Ihn immer wieder ans Kreuz schlagen, also Ihn opfern durch unsere Sünden. Gehen wir zu Christus in uns, dann öffnet sich der innere Tabernakel, und wir finden zu unserem Ursprung, der Gott in uns ist und wir in Ihm sind. Dann heben wir den Schatz der Gottes- und Nächstenliebe, und wir sind bewusst Brüder und Schwestern, über alle Grenzen hinweg. Dann ist Christus in uns auferstanden.
Wer Christus in sich auferstehen lässt, der ist Bruder, der ist Schwester; er braucht nicht die »Würden« – er würdigt einzig Den, der aller Ehre würdig ist. In Seiner Erlösertat hat Christus einen jeden von uns erwählt. Erwählen wir Ihn als die Mitte in unserem Leben, dann werden wir Ihn ehren, Ihn loben und preisen, Ihn lieben und das tun, worum Er uns als Jesus von Nazareth bat: Folget Mir nach.
Eine Namenlose, die nur den Namen Gabriele trägt, um sich in dieser Welt auszuweisen, eine Jesus- gleich Christus-Nachfolgerin, bittet ihre Brüder und Schwestern: Folgen wir Ihm nach – und es wird Friede sein.
Friede
Gabriele
Das irdische Dasein im Kausalgesetz ist bizarr und vielfach gefahrvoll für die Seele und den Menschen. Aus diesem Labyrinth, dem Netzwerk von Ursache und Wirkung, findet mancher nur schwer heraus.
Menschen auf dem Weg zur Wahrheit erkennen immer wieder, dass allein die Erkenntnis geistiger Zusammenhänge, die den Schlüssel zur Lösung enthalten, nicht immer ausreicht, um durch das Dickicht des menschlichen Egos zu stoßen oder gar den ganzen Dschungel zu roden. Es bedarf immer wieder der Besinnung und der Anwendung des geistigen Wissens, um alle Ecken allzu menschlicher Verpolungen zu durchleuchten, um dort Licht hineinzubringen und Ordnung zu schaffen.
Daher ist es gut, dieselben und ähnliche Gegebenheiten immer wieder aus einem anderen geistigen Blickwinkel zu durchleuchten und zu betrachten. Denn unser irdisches Dasein besteht aus unserer Welt der verflochtenen Programme, aus dem Kommunikationsnetz von Irrtum, Täuschung und Bindung, in das jeder von uns mannigfach verwoben ist. Heute verhilft uns der eine Aspekt zur Erkenntnis, morgen ein anderer. Zum Beispiel wird uns heute eventuell blitzartig einiges klar, wenn wir über »Charakter«, »Besserwisser« oder »Plasma« lesen, morgen schlägt unser Gewissen bei den Ausführungen über die Wirkung von Gedankenvagabunden an, und Prozesse der Erkenntnis kommen in Bewegung, die uns die Möglichkeit geben, so manches Belastende abzulegen.
Im Universellen Leben bringt uns der sich offenbarende Geist Gottes mit unendlicher Geduld immer wieder die Gesetzmäßigkeiten der Gottes- und Nächstenliebe nahe, damit wir von der Enge und Gebundenheit, von dem, was uns bedrückt und knechtet, frei werden.
Auch die Darlegungen unserer Schwester Gabriele nehmen wir dankbar an als Erkenntnisstunden aus der göttlichen Weisheit, die uns helfen, uns unserer Situation im Gesetz von Ursache und Wirkung bewusst zu werden, um den Weg heraus zu finden, der, für jeden individuell, über Christus geht.
Dieses Buch möge jedoch nicht nur Anleitung, sondern auch Warnung sein.
Ein Prophet ist Gottes Instrument. Er hat die Schau in die Himmel, aber auch in die jenseitigen Welten, die Reinigungsbereiche oder Astralwelten genannt werden, und in die Welt der Stofflichkeit. Jeder Prophet weiß, dass sein Leben in Gottes Hand liegt, und weiß, dass er eines Tages von Gott zurück in die Ewigkeit gerufen wird. Bevor dieser Tag kommt, der in Gottes Hand liegt, berichtet unsere Schwester, was sich in der Welt und im Unsichtbaren vollzieht.
Gabriele schaut in die Höhen göttlichen Seins, aber auch in die tiefsten Tiefen des Falls und in die Abgründe menschlicher Niedrigkeit. Sie sieht, wo ein Mensch steht, wie er sich dem Leben, Gott, gegenüber verhält. Sie sieht, was auf ihn zukommt, und erkennt auch die verschiedenen Einflussnahmen auf die Mitmenschen. Sie erlebt auch aus den Ausstrahlungen ihrer Mitmenschen, deren Licht- und Schattenseiten. Sie erkennt, ob ihre Nächsten beeinflusst oder frei von Beeinflussungen sind; sie erkennt vielfach, wer diese infiltriert, und weiß, wie sich das Prinzip »Senden und Empfangen« im Leben für den Einzelnen auswirkt.
Im kleinsten Kreis hat unsere Schwester zuweilen über diese Vorgänge gesprochen und ihre Sorgen, ihre innersten Schmerzen um so manchen ihrer Nächsten offenbart. In diesem Buch schildert sie detailliert und teilweise erschreckend anschaulich, was im Gesetz von Saat und Ernte – im Finsteren, im Unsichtbaren also – vor sich geht, wo es aufgrund der aktiven Entsprechungen von Menschen und Seelen und aufgrund ihres negativen Sendens und Empfangens immer noch heißt: »Trenne, binde, herrsche«. Gabriele lüftet teilweise den Schleier, der vor unseren Augen verbirgt, was im Unsichtbaren auf der Erde und in den Seelenreichen geschieht, auf dass wir Menschen erkennen, wie die negativen Kräfte wirken, dass sie ohne Rücksicht auf den freien Willen Menschen beeinflussen. Gabriele erkennt, wie Einspritzungen vorgenommen werden. Sie darf es nach dem Gesetz des freien Willens dem Einzelnen nicht sagen. Doch nun berichtet sie allgemein, was sie seit Jahrzehnten gesehen und an ihren Nächsten erlebt hat.
Gabrieles Seele lebt in Gott. Um uns, ihren Brüdern und Schwestern, beizustehen, aus weiteren Facetten das Labyrinth des Egos zu erkennen, führt sie uns in diesem Buch durch ihre aufklärenden Worte noch einmal tief hinein in das Meer von Saat und Ernte, um uns die Untiefen wie die Abgründe aufzuzeigen, das, was dort wirbelt und quirlt und Mensch und Seele in den Abgrund ziehen möchte. Sie tut dies aus dem Wunsch heraus, dass noch viele Menschen zur Besinnung kommen, dass sie zur Selbsterkenntnis gelangen und allmählich Abstand nehmen von dem Treiben der dunklen Mächte, welche die Menschen als Generator benutzen, um mit dieser Energie da und dort weiter einwirken, verführen und vom Licht in die Finsternis ziehen zu können.
Unsere Schwester Gabriele weiß, dass Gott, unser Vater, in Christus, unserem Bruder und Erlöser, einem jeden von uns nahe ist, dass Er ganz konkret erfahrbar ist, wenn wir uns an Ihn wenden, Ihm vertrauen und auf Ihn bauen. Gabriele hofft und wünscht, dass sie durch dieses Buch uns Menschen Christus, unseren Erlöser, näherbringen kann, der auf ständiger Warteposition ist, um zu helfen und zu dienen.
Jeder von uns hat den freien Willen zur freien Entscheidung für oder gegen Christus. Entscheiden wir uns für Christus durch die schrittweise Erfüllung der Zehn Gebote Gottes und der Bergpredigt Jesu, dann kommt Er uns sofort mehrere Schritte entgegen und hilft uns, herauszukommen aus unserem selbstgesponnenen Netzwerk von Ursache und Wirkung, aus dem Gesetz der Entsprechung und dem Gesetz der Projektion.
Gabriele-Verlag Das Wort
Das Gesetz der Entsprechung entspricht der Person, die es durch ihre sündhafte Denk-, Rede- und Handlungsweise sich selbst eingegeben hat. Mit seinem Fühlen, Denken, Reden und Handeln programmierte und programmiert jeder Einzelne sein Ober- und Unterbewusstsein und auch seine Seele. Daraus ergibt sich die menschliche Persönlichkeit, die aus den irdischen Lebensprogrammen und Lebensabläufen, den Wahrnehmungsprogrammen für das irdische Dasein, besteht, und den Programmen der Sünde, die wiederum der Person entsprechen.
Mit den Wahrnehmungsprogrammen, welche die Abläufe des täglichen Lebens bestimmen, und unseren Entsprechungen, den Sünden, lebt, wirkt und arbeitet jeder Einzelne. Die Wahrnehmungs- und die Entsprechungsprogramme bilden, als Ganzes gesehen, den derzeitigen Bewusstseinsstand der Person. Dazu gehört auch der wieder erschlossene Teil des Bewusstseins, der schon freie Teil der Seele.
Das Entsprechungsgesetz des einen ist nicht das Entsprechungsgesetz des anderen. Jeder fühlt, denkt, spricht und handelt gemäß seinem spezifischen Wahrnehmungs- und Entsprechungsgesetz, gemäß seinem Bewusstseinsstand. Damit arbeitet er, und damit wirkt er vielfach auch auf den anderen ein, um seine Entsprechung, seine Meinung, in diesen hineinzuprojizieren. Die Projektionen der Entsprechungen des einen in den anderen erfolgen vielfach mit List und Tücke oder mit gezieltem Druck, um zu erreichen, dass der andere die Entsprechung des einen – seine Meinung – annimmt.
Suggeriert der eine dem anderen erfolgreich seine Meinung, indem er sie in ihn hineinprojiziert, dann kann er denjenigen, dem er einen Teil seiner Entsprechung aufoktroyiert hat, bestimmen; denn durch die gelungene Programmierung wurde ein Kanal für die Beeinflussung geschaffen. Der eine, der den anderen durch geschickte Suggestion beeinflusst – gleich programmiert – hat, ist sodann hinsichtlich seines Belastungspotentials ein Teil des anderen geworden.
Auf diese Weise wird das Gesetz der Entsprechung zum Projektionsgesetz – was dem einen entsprach, das entspricht durch Suggestion nun auch teilweise dem anderen. Persönlich formuliert: Was mir entsprach, das entspricht durch erfolgte Suggestion nun auch dir. Die Programmierung, gleich Manipulation, ist dann gelungen. Aus meiner Entsprechung wurde die Projektion. Ich habe dem Nächsten meine Denkweise, meine Vorstellung eingegeben. Infolgedessen ist mein Charakter – und somit auch ein Teil meines Schicksals – mit dem des Nächsten verquickt, denn dieser Vorgang ging als Eingabe auch in die Speicherplaneten der Fallkosmen ein.
Jeder Mensch ist ein umfangreicher Speicher, der durch seine persönlichen, menschlichen – also irdischen und sündhaften – Eingaben mit dem Kausalspeicher des materiellen Kosmos und dem Speicher der Reinigungsebenen verbunden ist. Doch wir sind und bleiben auch als Mensch das Kind Gottes. Das Herz jeder Seele im Menschen ist der unbelastbare Wesenskern, Gott, der Seele und Mensch mit dem ewigen Sein, dem ewigen Gesetz, verbindet.
Über den Wesenskern, Gott, steht alles Reine mit dem Reinen in Kommunikation. Das Unreine jedes Einzelnen, sein Sündhaftes, kommuniziert wiederum mit seinem Sündhaften, das in seiner Seele und im Kausalnetz der Verquickungen gespeichert ist. Aufgrund des Prinzips »Gleiches zieht Gleiches an« kommuniziert das Reine mit dem Reinen und das Unreine mit dem Unreinen.
Der Mensch kann mit einem Computer verglichen werden. Ein Computer kann bekanntlich nur das ausdrucken, was ihm eingegeben, also eingespeichert wurde. Ähnlich verhält es sich bei dem Computer Mensch. Der Mensch kann nur das von sich geben, was er sich selbst eingegeben hat, was also in ihm gespeichert ist. Beim technischen Computer spricht man nicht von Entsprechungen, weil dieser die eingegebenen Daten unbeeinflusst ausdruckt, außer es ist ein sogenannter Virus im Computersystem, durch den Fehlinformationen entstehen oder sogar Programme aufgezehrt werden können.
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