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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik für das Fach Englisch - Sonstiges, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Englisches Seminar), Veranstaltung: Bewegtes Lernen, Sprache: Deutsch, Abstract: Auseinandersetzung mit der Thematik des Bewegten Lernens vor dem Hintergrund der Vermittlung von lyrischen Stilmitteln. Bewegung ist gesund und nützlich. Diese zunächst einmal vollkommen wissenschaftlich unfundierte Aussage dürfte einem Großteil der Menschen bewusst sein, ob sie letztendlich danach Handeln einmal außen vor gelassen. Wahrlich, die Anzahl an Studien, in welchen die positive Korrelation von physischer Aktivität mit körperlicher Gesundheit dargestellt wird, könnte vermutlich Seiten füllen und würde dabei bei Weitem das Pensum dieser Arbeit sprengen. Dahingegen scheint das Verhältnis von allgemeiner körperlicher Betätigung und geistigem Potenzial bis vor einigen Jahren eher untererforscht gewesen zu sein. Macedonia sieht die Begründung für dieses Versäumnis darin, dass besonders in der westlichen Welt, unter anderem in der Philosophie des rationalistischen Denkens, lange Zeit ein Dualismus von Körper und Geist gepredigt wurde, welcher diese als zwei voneinander zu trennende Entitäten ausmachte (2018). Der Körper leiste seine Aufgaben einerseits und der Geist andererseits. Inzwischen sind jedoch zahlreiche Studien aus Bereichen wie der Sozialwissenschaft, der Didaktik und der Neurowissenschaft erschienen, welche das Gegenteil davon beweisen (für einen Überblick siehe Sambanis/Walter 2019). Das Hirn, das Organ, auf welches letztendlich das Konzept des Geistes zurückgeführt werden kann, mag sich zwar durch das Hervorbringen eines Bewusstseins von anderen Organen, wie Leber oder Niere, unterscheiden, aber es bleibt letztendlich ein Teil des Körpers. Im Zuge dieser Erkenntnis, lässt sich überdies festhalten, dass Körper und Geist ständig miteinander in Interaktion stehen. „Denken ist etwas Verkörperlichtes“ (Sambanis 2020). Die Konzepte, welche grob diesem Grundsatz zuzuordnen sind, lassen sich unter dem Begriff der embodied cognition (zum Beispiel Kiefer 2018) zusammenfassen. Dabei ist davon auszugehen, dass „semantisches Wissen wesentlich aus sensorischen und motorischen Informationen abgeleitet ist und in neuroanatomischer Nähe zu den entsprechenden sensorischen und motorischen Kortizes abgespeichert ist“ (Kiefer 2018).
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