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Manchmal muss man loslassen, den Anderen gehen lassen, obwohl oder weil man ihn so sehr liebt. Menschmal muss man gehen, um die schöne Erinnerung zu bewahren. Und man muss Abschied nehmen, obwohl keiner der Beteiligten loslassen will. Folgt den Gedanken der Autorin Mia Mondstein, lest diese mit Herzblut geschriebenen Zeilen.
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Seitenzahl: 15
ich schreibe seinen Namen in den Wind komm doch her du kannst ihn lesen haushoch und immer wieder lass ich ihn durch alle Himmel fliegen er hat mir meine Sehnsucht eingebrannt ich hab ihn mal gekannt so wie einen sanften Hauch der herüberweht vom Meer tränentrocknend sein Blick über den Brillenrand, den ich so liebte stilles Feuer ich hab ihn mal gekannt so hole ich seinen Namen in die Welt zurück dass ihn jeder liest und kennt ein Stück von seinem Lied das er des Nachts heimlich gesungen eine Note aus seiner Hand immer hat er mich gebannt bis ich mich als Asche in ihm wiederfand ich hab ihn mal gekannt ich schreibe seinen Namen in den Wind im Augenblick, der niemals mehr vergeht in Tagen nicht und nicht in Stürmen nicht mehr im Kampf und nicht in Herzenskälte so sag ich's dir und auch der Anderen Welt ich hab ihn mal gekannt
Heute alle Träume geschwärzt
alle Drähte verknotet
die Monitore unserer Welt
leer und blind
der Weg spurlos verschwunden