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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Soziale Arbeit ist eine Dienstleistung, die einem Einzelnen, einer Gruppe oder einem Gemeinwesen die nötige Hilfe leistet und sich gleichzeitig bei ihrer Beauftragung an sozialstaatlichen, fachlichen und ethischen Normen orientiert. Anhaltspunkt für das sozialarbeiterische Handeln ist immer bei jedem konkreten Fall die Differenz zwischen vorgegebener und erwünschter Situation. Soziale Arbeit verfolgt das Ziel, den KlientInnen und/oder der Gesellschaft Hilfe in verschiedenen Einrichtungen zu gewährleisten. Zugleich muss ein Interessenausgleich berücksichtigt werden und ein Integrationsprozess stattfinden. Meiner Meinung nach ist Soziale Arbeit eine Dienstleistung, die in erster Linie auf alle gesellschaftlichen Veränderungen reagieren muss, damit alle Menschen mit den ihnen zustehenden elementaren Rechten ausgestattet werden und „die Entwicklung einer Gesellschaft mit gleichen Teilhabechancen möglich wird“ (Maus 2008, S.30). Aufgrund des Globalisierungsprozesses, der in unserer Gesellschaft in den letzten Jahren stattfindet und gleichzeitig die Entwicklung der multikulturellen Gesellschaft fördert, sind für die heutige Soziale Arbeit solche Tätigkeitsbereiche wie Gleichstellungs-, Antirassismus-, Antidiskriminierungs- und zuletzt die interkulturelle Arbeit mit Migranten und deren Familien wichtig. Das Phänomen der Mehrkulturalität bringt einige bestimmte Belastungen für beide Seiten dieser multikulturellen Gesellschaft mit sich. Und zwar begegnen die Einheimischen in ihrem Alltagsleben Menschen mit einer anderen Muttersprache, Kultur und Religion und müssen dies akzeptieren. Sie müssen anerkennen, dass sie diese Menschen aufgrund unterschiedlicher Sprachen, Kulturvorstellungen oder Religionen nicht immer verstehen werden. Aber sie müssen ebenfalls anerkennen, dass Migranten in erster Linie auch freie Bürger sind und die gleichen Rechte besitzen. Die Migranten wiederum müssen lernen, in einer fremden Gesellschaft zu leben. Sie müssen die Einheimischen ebenso akzeptieren und respektieren. Sie müssen deren Sprache lernen und versuchen sich zu integrieren. Dabei ist die Hilfe der Gesellschaft erforderlich. Die Migranten „müssen für sich eine Balance finden zwischen dem, was ihnen von ihrer Heimatkultur her wichtig bleibt, und dem, was an Akkulturation [...] [bzw.] Eingliederung in das rechtliche und politische System des Gastlandes [...] gefordert ist.“ (Freise 2007, S. 9)
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