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In diesem kleinen Gedichtband sind Gedichte zu unterschiedlichen Themen aufgenommen. In ihnen geht es um Freundschaft, Liebe, Natur, Menschliches und Tod. Durch alltägliches Erleben animiertes steht neben Aphoristischem. Der Band regt an zum Stöbern und Entdecken. Er eignet sich dazu, zwischendurch mal auf andere Gedanken zu kommen. Er schenkt ebenso ein Lächeln wie Nachsinnen. Er ist als Geschenk genauso gut geeignet, sich selber als auch Anderen eine Freude zu bereiten. Neben Gedichten enthält er kleine Illustrationen vom Autor.
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Seitenzahl: 40
Autor
Mitte des zwanzigsten Jahrhundert geboren, bin ich die ersten Lebensjahre auf einem kleinen Dorf im Norden Deutschlands in einer Landarztfamilie aufgewachsen als letztes von vier Kindern. Nach dem Tod meines Vaters zog ich mit meiner Mutter zur Großmutter in die Stadt und lebte fortan ohne meinen Geschwister in einem Frauenhaushalt, der meine Bereitschaft zu helfen förderte. Gegen Ende der Schulzeit nahm ich an der aufkommenden Schülerbewegung teil - sie half mir Widerstand, wenn auch zaghaft, zu erproben. Nach der Schulzeit entschied ich mich für ein Psychologiestudium. In der Studentenbewegung fand ich meine in jeder Hinsicht liebenswerteste Lebenspartnerin und sie erwiderte glücklicherweise meine Zuneigung. Nach verschiedenen Städten kehrte ich mit meiner jungen Familie zu dem Ort zurück, in dem meine Mutter lebte, die an Krebs erkrankt war, sie starb aber leider im gleichen Jahr. Zwei Kinder wuchsen in unserer Familie auf, ein weiteres Kind starb im ersten Lebensjahr, es war für mich bisher der einscheidensten Verlust, in dem ich Unvorhersehbarkeit, Schmerz und Trauer erlebte. In meinem Berufsalltag hatte ich viele Begegnungen mit Menschen, denen ich versuchte auf verschiedene Weise gerecht zu werden. Am Ende meines Berufslebens fand ich den Zugang zu Yoga, der mir neue Perspektiven in der körperlichen und geistigen Beweglichkeit eröffnete.
Buch
In den Gedichten dieses Buches setze ich mich mit persönlichen Erfahrungen wie Freundschaft, Sterben, Natur und Lebenswerten auseinander. Den richtigen Rhythmus zu finden ist mir wichtiger als einen Reim. Ich experimentiere auch mit der Sprache, in dem ich den inhaltlichen Gedanken mit der textlichen Gestaltung verbinde. Die Gedichte geben Anregungen für eigene Überlegungen und Stimmungen wieder, ihr Stil ist mal kurzweilig und mal besinnlich. Das Buch ist zum Stöbern und Entdecken gedacht.
Daheim
Begegnung
Kaffeemeditation
Dös’
Kulturiges Weimar
Rast im Entenfang
Heute sitze ich beim Landheim
Wohlan
Roter Mohn
Mohnuntergang
Rosenbogen
Zwei Bäume
Zwei Bäume
Kastanie
Mauerbirke
Olivenbaum
Ast
Blätter
Blatt
Grün
Mondrose
Jahre
Aufs Neue
Ostern
Ostern in den Bergen
Valentinstag
Herbst
Wintersonne
Nordseestrand im Winter
Meeresbraut
Natur ersinnen
Am Meeressaum
Spuren
Luft
Amsel
Großer Vogel
Der kleine Tiger
Katzenfreuden
Hochzeitssterne
Horizont
Schließ die Augen
Kinderharfe
Du bist da
Herz mehr denn Organ
Vertraute Stimme
Deine Hände
Danach
Zauberhaft
AugenBlicksLieb
Focusiert
Weg - Weg
Glücklich
Glück
Mitgefühl
Mein Mitgefühl
Mitfreude
Meine Mitfreude
Güte
Meine Güte
Gleichmut
Mein Gleichmut
Weisheit
Meine Weisheit
Du bist toll
Zwischen
Muss
Isch Guat?
Ein anderer Standpunkt
Selbst
Speerwerfer
Trommeln und Tanz
Trommeln und Raum
Rote Derwischin
Schatz
Erfüllt sein
zwischen den welten
Geschwister
Schlaf
Schlaf anders
Gute Nacht
Davon
Beerdigung
Engelbild
Neujahrswunsch
Meine Lebensringe
Pinneken kloppen
Verdrehende
Verdrehende
Musik beflügelt
In mir
vertraut und geborgen
fühle ich mich
sicher
aufbrechend zu Neuem
wage ich
mich raus
Kräftigung erhoffend
strebe ich
zurück
liebende Menschen und
mein Sach’
sind mein
daheim
Lass mich als Vögelein
landen auf Deiner Schulter
und Dein Herz erfreuen.
Zeig Dir mein Federkleid,
recke meinen kleinen Kamm
aus liebender Torheit.
Du Schenkst ein Lächeln mir
mit Deinem hübschen Gesicht,
in das ich mich verlier.
So gut ich eben kann
zwitschere ein Liedchen -
die Zeit bleibt so im Bann
Ich sitze wohlige
Schwere und Wärme
spürend unberührt
vom weltlichen
Treiben.
Durch die Augen
drängt in die Ferne
der Blick pausierend
in luftigen
Sphären.
In den Ohren
fließt tönend ein Säuseln
nicht interpretiert
verhallend
zum Klang.
In die Nase
steigt auf Aroma
belebend den Geist
gedankenvoll
munter.
Hände wärmend
schmiegt sich das Gefäß
in den Fingerkelch
im Inneren
ruhend.
nicht, so schallt es rundherum ,
tu was, lies was,
entspannen macht Dich bloß dumm.
Kaps’
keine Löcher in die Luft,
streng Dich mehr an,
dass Dein Leben nicht verpufft.
Spiel
nicht dauernd mit den Daumen,
nutzt Hand und Kopf
Dein Leben aufzuräumen.
Bleib
bloß nicht im platten Durchschnitt,
rage heraus,
sonst hält Dich niemand für fit.
Bedenk
diese Sätze haben Macht,
wenn Du ihnen
folgst vollständig unbedacht.
Kreist‘
dann um Dein Universum
scheinbar losgelöst
von allem Drumherum.
Strebst
an höchste Maximierung,
die führt nur zur
respektlosen Plünderung.
Bringst
Leistung für eitlen Gewinn,
genügsam Auskommen,
kommt nicht in den Sinn.
Zielt
es ab auf‘s Konsumieren,
alle nur auf
Menge noch spekulieren.
Schlägt
Austausch über die Stränge,
bleibt es aus, dass
Nachhaltigkeit gelänge.
Züg’l
Dein Begehr, halte Maß bei
Mammon und Kost,
so bleiben Ressourcen frei.
Hebt
nicht die Welt aus den Angeln,
lebensdienlich
lasst uns zukünftig werkeln.
Kannst