12,99 €
Bunt, kunterbunter – Kastanienweg! Die neue Kinderbuchreihe von Maren von Klitzing Das Jahr im Kastanienweg beginnt mit einer fliegenden Untertasse! Die formt sich für Ella nämlich beim Zinngießen, und das muss ja ein Zeichen sein. Vielleicht stammt sie von einem anderen Planeten, und es ist ihr Auftrag, sich das Erdenleben bei den Erden-Familien genauer anzusehen? Und sie kann auch gleich loslegen, denn auf der Suche nach dem kleinen Nachbarshund beteiligen sich alle Kinder der Straße, allen voran Milan, der in seinem Rollstuhl der Allerschnellste ist! Ob sie gemeinsam auch das Geheimnis von Ellas Freundin Hamza lüften können, die sich immer heimlich davonstiehlt? Aber erst muss noch das Rätsel um den Inhalt des blauen Koffers gelöst werden, und dafür sind natürlich alle Bewohner des Kastanienwegs zur Stelle … Für Fans von «Wir Kinder aus dem Möwenweg»
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 122
Maren von Klitzing
Ellas Marsmädchen-Tagebuch
Das Jahr im Kastanienweg beginnt mit einer fliegenden Untertasse! Die formt sich für Ella nämlich beim Zinngießen, und das muss ja ein Zeichen sein. Vielleicht stammt sie von einem anderen Planeten, und es ist ihr Auftrag, sich das Erdenleben bei den Erden-Familien genauer anzusehen? Und sie kann auch gleich loslegen, denn auf der Suche nach dem kleinen Nachbarshund beteiligen sich alle Kinder der Straße, allen voran Milan, der in seinem Rollstuhl der Allerschnellste ist! Ob sie gemeinsam auch das Geheimnis von Ellas Freundin Hamza lüften können, die sich immer heimlich davonstiehlt? Aber erst muss noch das Rätsel um den Inhalt des blauen Koffers gelöst werden, und dafür sind natürlich alle Bewohner des Kastanienwegs zur Stelle …
Weitere Informationen finden Sie unter www.fischer-sauerlaender.de
Maren von Klitzing wurde in Hamburg geboren. Sie hat als Redakteurin für ein Kinder-Umweltmagazin gearbeitet und schreibt seit 2001 Bücher für Kinder und Jugendliche. Mit ihrer Familie lebt sie in Hamburg.
Horst Hellmeier ist ein österreichischer Illustrator und Comiczeichner. Er illustriert Bücher aller Art. Am liebsten mit einer Tasse Tee und guter Musik. Wenn er nicht gerade für ein Buchprojekt zeichnet, spaziert er gerne durch den Wald.
1. Kapitel Auf der Erde gelandet!
2. Kapitel Neue Ferienpläne
3. Kapitel Zu Besuch bei der Erdlingsfamilie mit dem brüllenden Baby
4. Kapitel Abenteuer mit Hund und Katze
5. Kapitel Auf zur Kofferversteigerung!
6. Kapitel Die Verfolgungsjagd
7. Kapitel Strafpredigt mit Folgen
8. Kapitel Treffpunkt Kletterbaum
9. Kapitel Hat Oma einen (Kur)Schatten?
10. Kapitel Kochkurs für mindestens einen guten Zweck
11. Kapitel Der Überraschungsgast
Noch fünf Stunden und siebenundzwanzig Minuten, dann beginnt das neue Jahr!», verkündet Opa Jan so schwungvoll, dass sein buntes Papphütchen ein wenig ins Rutschen gerät.
So wie er das sagt, könnte man glatt glauben, dass dann alles anders wird. Man öffnet die Haustür, und die Straße ist lila, der Rasen blau und die Wolken gelb. Die Häuser stehen auf dem Kopf und die Menschen laufen auf den Händen. Als Ella noch kleiner war, hat sie sich das jedenfalls immer so vorgestellt. Inzwischen hat sie allerdings schon neun Mal Silvester gefeiert, und weiß, dass es so aufregend auch wieder nicht ist. Aber was das neue Jahr einem wohl bringt, kann ja niemand so genau vorhersagen.
Ella, Levi, Mama, Oma Inge und Opa Jan feiern jedes Jahr zusammen Silvester. Wie immer machen sie auch dieses Mal Fondue und essen viele Berliner. Natürlich keine echten Berliner, sondern das süße Gebäck, das normalerweise mit Marmelade gefüllt ist. An Silvester aber auch manchmal mit Senf! Und natürlich werfen sie auch einen Blick in die Zukunft. Das geht am besten mit Zinngießen. Ein bisschen ist es wie wahrsagen, findet Ella.
«Eigentlich heißt es aber doch Bleigießen», grummelt Opa Jan, als er die Packung mit den Metallplättchen aufreißt. «Zinngießen, das ist wieder so ein neumodischer Kram.»
«Bleigießen darf man nicht mehr machen, Paps», sagt Mama. «Beim Erhitzen von Blei werden lauter giftige Dämpfe freigesetzt, und es wäre doch schade, wenn ausgerechnet der Blick in die Zukunft unser Leben verkürzen würde, findest du nicht?»
Ellas Mama ist Ärztin, und deshalb weiß sie immer ganz genau, was gesund ist und was nicht. Das bringt der Beruf so mit sich. So hat es Oma Inge mal Opa erklärt, und sie hat hinzugefügt, dass es doch schön sei, so eine kluge Tochter zu haben. Opa hatte daraufhin irgendwas gemurmelt und aus dem Fenster geguckt, als hinge die Antwort da draußen in den Bäumen. Ella war seinem Blick gefolgt, aber da war nur ein Eichhörnchen gewesen, das in den Ästen umhersprang.
Ella hält den kleinen Löffel mit dem Zinn über die Kerze. Die ganze Familie sitzt um den Wohnzimmertisch herum und beobachtet gespannt, ob sich was tut. Ihr will schon der Arm lahm werden, da wird das Zinn endlich flüssig und nun geht es ganz schnell. Schwungvoll kippt Ella die flüssige Masse in Mamas Salatschüssel, die mit kaltem Wasser gefüllt ist. Es dampft und zischt wie wild.
«Weil das heiße Metall blitzartig abkühlt», sagt Mama, denn sie kennt sich auch mit Physik bestens aus.
Ella fischt den kleinen Klumpen heraus, dreht und wendet ihn und betrachtet ihn von allen Seiten.
«Das gibt’s doch nicht», murmelt sie. Eigentlich hatte sie sich gewünscht, dass sich das Zinn in ein Haustier verwandelt. Ein Hund, eine Katze, ein Meerschweinchen oder auch eine Maus. Ihr ist alles recht, solange es Fell und vier Beine hat. Doch das hier sieht ganz und gar nicht nach einem Tier aus.
Die anderen beugen sich vor, um auch was zu sehen.
Rote Himbeermarmelade tropft auf Levis Pulli, weil er vor lauter Aufregung vergisst, seinen Berliner gerade zu halten.
«Das ist eine fliegende Untertasse», sagt Ella in die staunende Stille hinein. Ihr wird ganz heiß vor Aufregung, und sie spürt ein merkwürdiges Kribbeln im Bauch. «Ich möchte bloß wissen, was das bedeuten soll.»
«Lass mal sehen.» Oma Inge streckt Ella ihre Hand hin. Ein glitzerndes Papphütchen thront auf ihrem kastanienrot gefärbten Haar, und um ihren Hals kräuselt sich eine Luftschlange. Für das neue Jahr, das unaufhaltsam näher rückt, hat sie sich schick gemacht.
Ella lässt das Zinnstückchen in Omas Hand fallen, und die setzt ihre Lesebrille auf.
«Du hast recht, das kann nur eine fliegende Untertasse sein. Womöglich bekommen wir bald Besuch von einem anderen Stern.» Oma kichert und gibt den Zinnklumpen weiter an Opa.
«Oder wir machen selbst einen Besuch im Weltall!», sagt Opa, während er die fliegende Untertasse genau betrachtet. Er zwinkert Ella verschwörerisch zu. «Zum Mars zu fliegen, das wäre doch mal interessant!»
«Na, na», sagt Oma und tätschelt Opas Arm. «Bevor du mir ins Weltall entschwindest, denkst du aber erst mal an unseren Strandurlaub in Dänemark.»
«Wenn ihr mich fragt, könnte das auch ein ganz anderes Zeichen sein», meldet sich Mama zu Wort. «Überlegt doch mal, wenn das mit dem Klimawandel so weitergeht, müssen wir uns bald ein neues Zuhause suchen.» Auf ihrer Stirn steht eine dicke Sorgenfalte. «Denn dann können wir auf diesem Planeten nicht weiterleben.»
«Passt denn mein ganzes Spielzeug in so eine fliegende Untertasse, wenn wir umziehen?», fragt Levi besorgt.
Mama streicht ihm über den Kopf. «Da habe ich wohl etwas übertrieben, mein Großer. In Wirklichkeit können wir bestimmt noch ein paar Jahrhunderte auf der Erde bleiben. Und falls wir tatsächlich eines Tages wieder umziehen sollten, kommen alle deine Sachen mit, das verspreche ich dir.»
Als nächstes ist Mama an der Reihe. Mit gerunzelter Stirn hält sie ein Stückchen Zinn in die Luft, das einer Glühbirne ähnelt. «Oh je, soll das heißen, dass bei uns bald die Lichter ausgehen?», fragt sie sorgenvoll.
«Aber denk doch mal positiv!», ruft Oma. «Es könnte doch auch bedeuten, dass dir ein Licht aufgeht!»
«Wie soll das denn gehen?», fragt Levi. «Mama hat doch gar keinen Schalter, mit dem man sie anknipsen kann.»
Da müssen alle lachen, und Opa erklärt, dass man das so sagt, wenn jemandem etwas ganz besonders Schlaues einfällt.
Opas Zinnstückchen sieht aus wie ein Koffer. Das behauptet er jedenfalls. Es könnte aber genauso gut ein Toaster sein oder etwas anderes Viereckiges. Opa will natürlich, dass es ein Koffer ist, denn seit er in Rente ist, träumt er davon, in ferne Länder zu reisen, wo es ordentlich heiß ist und selten regnet. Oma verträgt aber keine Hitze, deshalb möchte sie nicht so gerne so weit weg und erst recht nicht nach Ägypten, wie Opa. Am liebsten werkelt sie eigentlich in ihrem Garten herum. Omas kleiner Zinnklumpen sieht aus wie ein Kissen, mit kleinen Zipfeln an den Seiten. Was das bedeuten soll, weiß sie nicht genau. Ob sie sich neue Bettwäsche anschaffen soll?
«Das ist ein Goldklumpen!», ruft Levi aufgeregt, als er sein Zinnstückchen aus dem Wasser fischt.
«Hm, es könnte aber auch ein Wackelzahn sein», sagt Mama. «Ist es nicht zufällig so, dass du im Sommer in die Schule kommst?»
«Ja, das stimmt», sagt Levi. «Seht ihr, das wird echt ein spannendes Jahr!»
Das glaubt Ella auch, und sie umschließt die fliegende Untertasse fester in ihrer Hand. Dort behält sie sie die ganze Zeit, selbst als sie alle um Mitternacht vom Sofa in das neue Jahr springen. Das sagt man auch nur so, stellt Ella fest. Denn in Wahrheit landet man bloß auf dem Wohnzimmerteppich.
Kurz nach Mitternacht beginnt draußen das große Ge-böller. «Wisst ihr eigentlich, wie viel Geld jedes Jahr nur für Lärm, Gestank und Müll ausgegeben wird?», fragt Mama und stemmt entrüstet die Hände in die Seiten.
«Aber ein bisschen Krach brauchen wir schon, um die bösen Geister zu vertreiben», entgegnet Opa und verschwindet kurz im Flur, um mit einer riesigen Tüte voller Knallzeug zurückzukehren. Levi stimmt ein Freudengeheul an und tanzt um Opa herum, als wäre er ein Weihnachtsbaum mit vielen bunten Lichtern. Erst schüttelt Mama bloß den Kopf und verschanzt sich im Wohnzimmer. Doch später kommt sie doch nach draußen. Gemeinsam schauen sie zu, wie silberne, goldene und farbige Funken in den dunklen Nachthimmel fliegen und ein helles Licht hineinzaubern. Es ist ein schöner Empfang für das neue Jahr, das muss schließlich selbst Mama zugeben.
Als Ella am nächsten Morgen aufwacht, liegt die fliegende Untertasse neben ihrem Kopfkissen. Stimmt ja, denkt sie, und es fällt ihr alles wieder ein. Sie klettert aus dem Bett und schaut zum Fenster raus, ob schon irgendwelche Außerirdischen zu sehen sind. Aber auf der Straße sieht es aus wie sonst. Es ist nur ein bisschen dreckiger, weil überall Reste der abgebrannten Raketen und Böller herumliegen, die allmählich vom Nieselregen aufgeweicht werden.
Im Schrank sucht Ella nach ihren Lieblingsleggins und dem Lieblingspulli. Sie sind gelb wie die Sonne, und immer, wenn sie die Sachen anzieht, bekommt sie gute Laune. Mama hat sie gestern frisch gewaschen in die Schubladen getan. Doch nun wundert Ella sich. Da sind nur ein paar grüne Sachen, und die hat sie noch nie gesehen. Sie klemmt die Klamotten unter den Arm und läuft damit in Mamas Schlafzimmer. Mama liegt noch im Bett, die Schlafbrille im Gesicht, die Decke bis ans Kinn gezogen.
«Weißt du, wo meine gelben Leggins und mein Lieblingspulli sind?», fragte Ella.
«Chhhrrrhhhh.»
«In meinem Schrank sind nur ein paar komische grüne Sachen.»
Mama zieht sich die Decke ganz über den Kopf.
Ella versteht nur Bruchstücke, denn Mamas Stimme klingt ganz dumpf.
«Nachtschicht – Waschmaschine – neue Hose – alles grün gefärbt.» Danach sind nur noch Mamas regelmäßige Atemgeräusche zu hören.
Ella geht in ihr Zimmer zurück. Der Pullover fühlt sich an wie ihr gelber Lieblingspulli. Schön weich. Und die Leggins passen wie angegossen. Nur die Farbe ist anders. Auf einmal weiß Ella, warum das so ist. Ihr Herz schlägt schneller. Sie sind nämlich nicht einfach nur grün. Sie sind marsmännchen- nein, marsmädchengrün! Schnell zieht sie auch noch den Pulli über, und da weiß sie, dass sie nicht am Fenster stehen muss, um nach Außerirdischen Ausschau zu halten. Denn sie selbst ist das Marsmädchen und sehr neugierig darauf, das Leben der Erdenbewohner kennenzulernen. Und weil es etwas Besonderes ist, das neue Jahr als Marsmädchen zu beginnen, beschließt sie, von nun an alles aufzuschreiben, was sie auf der Erde erlebt. Da trifft es sich gut, dass sie von Oma Inge zu Weihnachten ein Tagebuch geschenkt bekommen hat, in dem sie aufschreiben kann, was sie erlebt hat. Ella schlägt das Buch auf und schreibt auf die erste Seite:
Gestern bin ich in meiner fliegenden Untertasse auf der Erde gelandet. Ein Mädchen hat meine fliegende Untertasse in die Hand genommen, und da bin ich in ihren Körper geschlüpft. Daraufhin hat das Mädchen ein merkwürdiges Kribbeln im ganzen Körper gespürt. Sie konnte sich aber nicht erklären, woher das kam. Ich tue jetzt so, als wäre ihre Familie meine Familie. In Wahrheit sind meine Eltern weit weg auf dem Mars. Sie sind sehr reich und erfüllen mir jeden Wunsch. Ich habe einen Marshund, eine Marskatze, ein Marsmeerschweinchen und eine Marsmaus. Alle Marstiere sind grün. Leider durfte ich sie nicht mitnehmen, weil diese Expedition zu gefährlich für sie wäre. Ich habe mich dazu bereiterklärt, weil ich sehr mutig und abenteuerlustig bin. Es ist meine Mission, das Leben der Erdenbewohner zu erforschen. Gestern haben sie Silvester gefeiert. Das war lustig! Ich habe fünf Berliner gegessen. So nennen die Erdlinge diese gefüllten Teigkugeln.
Meine Erdenoma hatte sie in der Bäckerei ander Ecke gekauft, und sie schmeckten richtig gut. Allerding habe ich einen Berliner mit Senffüllung erwischt. Den musste ich sofort wieder ausspucken! Alle haben gelacht, besonders meine Erdenmama. Das war aber nicht böse gemeint.
«Könnte ich wohl noch einen anderen Berliner bekommen?», habe ich höflich gefragt. «Ich habe so einen scheußlichen Geschmack im Mund.»
«Die von Oma sind leider schon alle», hat meine Erdenmama gesagt. «Aber zum Glück habe ich noch eine kleine Reserve.» Sie hat aus der Küche noch mehr Berliner geholt. «Die sind aus dem Bioladen», hat sie ganz stolz gesagt. «Aus Vollkornmehl und mit Rübensaft gesüßt.»
Ich wusste leider nicht, was das ist, Rübensaft, sonst wäre ich gleich misstrauisch geworden. Also habe ich in einen reingebissen. Aber der schmeckte noch viel scheußlicher als der Senfberliner, und deshalb habe ich ihn auch sofort wieder ausgespuckt. Diesmal hat meine Erdenmama nicht gelacht. Sie fand das gar nicht lustig und hat tatsächlich behauptet, dass diese Berliner besser schmecken als die anderen. Ich frage mich allerdings, warum keiner außer meine Erdenmama sie essen wollte. Meine Marseltern dürfen davon nichts erfahren! Sie denken sonst, dass meine Erdenmama mich mit dem Rübensaft-Berliner vergiften wollte! Und dann würden sie mir sofort eine zweite fliegende Untertasse schicken, die randvoll mit Berlinern ist. Die hätten eine dicke grüne Zuckerglasur und wären mit Himbeermarmelade gefüllt. Vielleicht sollte ich es ihnen doch erzählen!
Hamza, Ellas beste Freundin und Nachbarin, kneift kritisch die Augen zusammen, während sie das Marsmädchen von oben bis unten betrachtet. Doch, doch, Ella sieht schon ganz schön außerirdisch aus in den grünen Klamotten, aber etwas Entscheidendes fehlt. Wenn sie bloß wüsste, was.
«Ich hab’s!» Hamza fuchtelt so wild mit den Armen, dass sie beinahe die Zimmerpflanze vom Fensterbrett fegt. «Du brauchst noch Antennen wie andere Außerirdische!»
Antennen! Na klar! Ella schlägt sich die Hand gegen die Stirn. Hamza hat ja so recht! Wie soll sie sonst die Funksignale ihres Heimatplaneten empfangen, wenn sich die Kommandozentrale meldet und ihr neue Aufträge erteilt? Schließlich ist sie nicht zum Spaß auf der Erde, sondern um das Leben der Erdlinge zu erforschen. Ellas Blick wandert über den Schreibtisch, und da sieht sie den Haarreif. Sie setzt ihn immer beim Hausaufgabenmachen auf, damit ihr die langen blonden Haare nicht ins Gesicht fallen.