Keiner bekommt alles - Frank Schütze - E-Book

Keiner bekommt alles E-Book

Frank Schütze

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Beschreibung

Mit diesem dritten Band wird die Reihe "Geschichten vom Tao" (der erste Band erschien 2007 fortgesetzt). Folgende Geschichten sind enthalten: (Vorwort) - 1. Angst / 2. Kellermüll in Altlandsberg / 3. Der Seminarleiter / 4. Videokassetten für die Kinder / 5. Die Wahrsagerin / 6. Die Fleischerei / 7. Geld / 8. Die Mitarbeiterin / 9. Der Professor / 10. Der 2. Brandenburger Düngetag / 11. Die Beurteilung / 12. Dr. Berg / 13. Der LPG-Vorsitzende / 14. Der erste Kuss. Es sind 14 ganz neue Geschichten (nur) für Männer - erlebt im Land Brandenburg. Enthalten sind Erzählungen aus den vergangenen DDR-Jahren, aber auch viele Begebenheiten aus den Jahren der Sozialen Marktwirtschaft. Alle Geschichten erzählen von Menschen Ihrer Zeit und von vielen einmaligen Begebenheiten, die genauso passiert sind. Aber lesen Sie bitte selbst! Alle 14 authentische Geschichten sind aus dem Leben gegriffen, mal heiter, mal ironisch, mal überraschend oder nur menschlich enttäuschend. Dabei werden Charaktere gezeigt, wie sie bei Menschen nun einmal vorkommen: Hass und Neid, Freude und Traurigkeit.

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Seitenzahl: 43

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Gott (das Leben) will keinen glücklichen Menschen.

aus Polen

Keiner bekommt alles

Vierzehn Geschichten für Männer

Frank Schütze

Geschichten vom Tao

Band 3

- aus der Erinnerung heraus erzählt -

Zützen: Agroplant

1. Auflage 2014

ISBN 978-3-934537-83-5

Sämtliche Rechte vorbehalten

© Agroplant GmbH Zützen

Zützener Dorfstraße 22,

16303 Schwedt OT Zützen

Telefon: 0 33 32 / 52 15 25

E-Mail: [email protected]

Agroplant

Vorwort

„Geschichten vom Tao“ – Jetzt übergebe ich dem interessierten Leser bereits den dritten Band der Reihe. „Tao“ steht für mich für die Kraft des Lebens, der wir jeden Tag begegnen, sofern wir mit wirklich offenen Sinnen auf dieser Welt leben.

Andere bezeichnen dies als Buddha oder Gott oder einfach „das Leben“ sowie „die Lebensgesetze“, die hinter uns stehen. Eines symbolisiert diese unsichtbare Macht aber immer: Sie zeigt die Kraft des Guten für unser Leben!

Davon erzählen alle Geschichten dieses Bandes. Oft gewinnt im heute das Böse. Aber trotzdem wirkt das Gute. Was zu der Erkenntnis führt: „Trotz allem lohnt es sich für uns immer den Weg des Guten im Leben zu gehen, denn keiner bekommt alles!“

So feiert selbst das Böse nicht nur Siege...

Frank Schütze, 2013

Angst oder wie ich der Stasi begegnete (Teil 1)

Die kleinen Unteroffiziere sind die Schlimmsten!

Georg Ch. Lichtenberg

Habe deinen Kampf mit der Welt und deinen Frieden mit dir, das ist besser als umgekehrt.

Gorch Fock

Ich hatte zweimal ganz real mit der Staatssicherheit zu tun. Da ich kein Feind des Sozialismus war, hatte ich keine Angst vor diesen „besonderen Genossen“.

Beim ersten Mal wurde ich 1983 in der Rostocker Bezirksbehörde für Staatssicherheit mehrere Stunden lang verhört.

Ich musste als Student ein mehrmonatiges landwirtschaftliches Praktikum in der LPG (P) S. im Kreis Stralsund absolvieren. Zu dieser Zeit ging dort ein Brandstifter um. Er versuchte mehrmals Fahrzeuge oder Gebäude der LPG anzuzünden. Dieser landwirtschaftliche Betrieb war im Bezirk Rostock „besonders hoch angebunden“. Deshalb suchte am Ende die Bezirksbehörde für Staatssicherheit nach dem Täter. Ich bekam davon allerdings nichts mit. Schnell ging das Betriebspraktikum zu Ende, und ich war wieder Rostocker Student. Eines Tages, Ende Juni 1983, stand plötzlich an der Studenteninformation meiner Agrarfakultät: „Frank Schütze, 33. Matrikel, um 13 Uhr in der MfS-Bezirksbehörde melden!“ Alle Studenten lasen dort die aktuellen Informationen für ihr Studienjahr.

Die Stasi-Zentrale lag in der Stadtmitte. Meine Zeit war bereits knapp. Deshalb hatte ich meine Studententasche nicht extra aufgeräumt.

Die Tasche war aus echtem dunkelbraunem Leder. Ein altes abgewetztes Überbleibsel der 1950er Jahre. Ich hatte sie von meinem Vater übernommen.

Mit dieser Tasche unter dem Arm stand ich dann am Eingang des mehrgeschossigen Gebäudes. Dort saß ein uniformierter älterer MfS-Unteroffizier. Ich stellte mich kurz vor und sagte, dass ich eine Vorladung hätte: “Termin um 13.00 Uhr.“ Der Wachhabende forderte mich auf, zu ihm ins Innere des Wachraumes zu kommen. Dort musste ich alle meine Taschen lehren. Besonders interessierte ihn der unbekannte Inhalt meiner alten Aktentasche. Ich musste den gesamten Inhalt auf seinem Tisch auskippen.

Er staunte nicht schlecht, was da alles zum Vorschein kam, denn noch nie zählte Ordnung zu meinen Stärken. Schlagartig wurde der erfahrene Wachhabende im Gesicht puterrot. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich seine unverständliche Reaktion überhaupt nicht verstehen. Ich hatte ihm nichts getan. Erst viel später begriff ich, was ihn so an mir gereizt hatte:

Ich war ohne Angst in die Höhle des Löwen gekommen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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