Kleine Schnuppe Myck - Daniela Weske - E-Book

Kleine Schnuppe Myck E-Book

Daniela Weske

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Beschreibung

Der erste Band der Myck Märchen mit dem Titel "Kleine Schnuppe Myck" erzählt die magische Reise einer winzigen Sternschnuppe auf der Suche nach ihrem goldenen Glanz. Zimtduft steigt auf, Kichern und Fluchen ertönt und ein leises Rascheln. Am Ende findet nicht nur die kleine Schnuppe Myck ihr Strahlen zurück. Das Myck Märchen fliegt wolkenleicht durch Themen wie Toleranz, Naturschutz und Hilfsbereitschaft. Mit Wortwitz, teils in Versform, und liebevollen Illustrationen wird das Vor-Lesen zum Vergnügen. Eine Gute Nacht Geschichte für jeden Tag und ganz besonders in der Winterzeit. Im Advent sorgt sie zusätzlich für Vorfreude auf Weihnachten. Kinder im Vorschul- und Grundschulalter werden sensibilisiert für das freundliche Miteinander und das Leben in einer Gemeinschaft in der jeder jeden respektiert so wie er ist. Dabei gibt nicht der erhobene Zeigefinger den Takt an, sondern das Augenzwinkern!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 28

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Ich bin die kleine Schnuppe Myck. Das reimt sich wunderbar auf Glück!

Und wer bist du?

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Informationen über weitere Myck Märchen aufhavelmaennchen.de

Die größte Erfüllung spüren wir,

wenn wir so sein können, wie wir sind

und tun können, was wir lieben.

Die größte Sorglosigkeit erleben wir,

wenn wir so vertieft sind in unser Tun,

dass wir nicht merken, wie die Zeit vergeht.

Die größte Seelenruhe finden wir,

wenn unser Sein im Einklang mit der Natur

weder Pflanzen noch Tieren schadet.

Das größte Glück empfangen wir,

wenn wir in einer Notlage unerwartet Hilfe

ohne Gegenleistung bekommen.

Für meine Kinder, lieb und zart.

Jedes ganz besonders auf seine Art.

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 1

Frische Nachtluft erfüllte den Funkelhimmel. Hier oben in der Heimat der Sternschnuppen und Sterne ging der Tag langsam zu Ende. Wie immer war die kleinste Sternschnuppe sofort hellwach. Neugierig schaute sie sich um.

„Hellblau. Das Abendlicht ist heute wieder nur hellblau.“ Einen kurzen Moment, doch nur so lange wie ein Funke verglüht, war sie traurig. „Heiteres Hellrosa, poppiges Pinkorange oder grelles Glutrot am Himmel ist viel schöner. Sogar ein griesgrämiges Gewittergrün mag ich lieber als dieses kreidebleiche Hellblau.“

Es kribbelte in ihren beiden Flügelzacken. Übermütig flog sie ein paar wilde Kurven und rappte laut: „Ich bin die kleine Schnuppe Myck. Das reimt sich wunderbar auf Glück!“

Sie spürte die letzten Sonnenkitzeleien des Tages im Gesicht. Die anderen Sterne schliefen noch immer tief und fest.

„Beim glänzenden Sternlein! Schlafen ist langweilig! Ich bin bereit für die neue Nacht. Ich will einen doppelten Purzelbaum fliegen.“ rief die kleine Schnuppe Myck. „Können Sternschnuppen wirklich einen Purzelbaum fliegen? Oder sogar einen Doppelten?“

Sie leuchtete so hell sie konnte. Die großen Sterne in ihrer Nähe erwachten grummelnd. Ihre Augen waren nur halb geöffnet. Sie hatten keine Flügelzacken und hingen ewig an derselben Stelle am Funkelhimmel herum.

„Die Myck ist winzig, wie eine Mück´. Egal wie weit sie ihre Flügelchen streckt.“ Genervt wendeten sie sich ab und schimpften schläfrig: „Die hat eine ganz schöne Arroganz, die Kleine!“

Diese Worte hatte die kleine Schnuppe Myck zwar gehört, aber nicht verstanden.

„Was ist denn diese schöne Arroganz? Sie reimt sich auf Glanz. Ist das eine der fünf Einheiten auf dem Glanzometer? Die kann ich mir nie merken“, seufzte sie. „Mir fallen nur die Einheiten fades Gefunzel und erfreuLicht ein. Kommt danach schon die schöne Arroganz?“, grübelte sie und schlummerte darüber noch einmal kurz ein.

Als sie wieder aufwachte, war der Funkelhimmel tiefschwarz. Die Nacht, auf die sie sich so sehr gefreut hatte, war angebrochen. Aber sie war viel zu dunkel. Die kleine Schnuppe Myck war umringt von den gruseligsten grauschwarzen Wolken, die sie je gesehen hatte. Sie erstarrte.

„Hilfe, sie kommen immer näher! Sie nehmen mir meinen goldigen Glanz weg.“ Mit jeder Minute wurde sie matter. Plötzlich war sie genauso grauschwarz wie die Wolken. „Oh nein! So kann ich heute Nacht nicht lossausen und Glück bringen oder kleine Schätze in meiner Tasche sammeln.“

Traurig ließ sie ihre Flügelzacken hängen. Da passierte es. Sie stürzte in die Tiefe. Erst langsam, dann immer schneller, fiel sie in die dunkle Wolkenwand. Verzweifelt kniff sie die Augen zu. In ihrem Kopf schimpfte es laut:

Du bist ja sowas von dumm!