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Auszüge:Emerson sagt: „Wenn du eine Tugend gern haben möchtest, so musst du tun, als ob du sie schon hättest; wie ein großer Schauspieler ganz erfüllt ist von dem Charakter der Rolle, die er spielt, so musst auch du diese Tugend spielen und so lebendig als möglich darstellen – dann erwirbst du sie.“ Wie groß auch eine bestimmte Schwäche bei dir sein mag, du musst dich energisch und dauernd in das Gegenteil hineindenken, bis dir dieser Gedankengang zur andern Natur wird. Halte dir das Ideal eines Menschen vor, der sich vollkommen in seiner Gewalt hat. Der Weg, auf dem man etwas erreicht, besteht darin, dass man sich „mit ganzer Seele, mit ganzem Gemüt und mit allen seinen Kräften“ danach streckt und reckt, und der Erfolg richtet sich genau nach dem Grad der Energie unsres Strebens.Selbstbeherrschung ist das eigentliche Wesen des Charakters. Die Fähigkeit, einem andern Menschen auch bei der stärksten Reizung ruhig und überlegen ins Auge zu sehen und die Herrschaft über uns selbst nicht zu verlieren, gibt uns ein Gefühl von Kraft und von Herrschaft über den andern, wie sonst nichts auf der Welt. Wenn du das Gefühl haben kannst, dass du nicht bloß manchmal, oder auch meistens sondern einfach immer Herr deiner Selbst bist und dass du dich darauf in jeder Lage verlassen kannst, so gibt dir das eine Würde, eine Charakterstärke, eine Sicherheit, die du durch nichts andres gewinnen kannst. Die Herrschaft über die Leidenschaft ist der Gipfel der Herrschaft über unsre Gedanken.Es ist etwas Großes um ein Leben im All, in engster Gemeinschaft mit der Quelle allen Lebens und Reichtums. Mancher schließt sich selbst förmlich ein in ein Gefängnis von engen Armutsgedanken und versucht dann wie ein Adler im Käfig umsonst frei zu werden und zerschlägt sich die Flügel an dem Gitter, das er selbst um sich aufgebaut hat.Dagegen gibt es andre Geister, die ganz von selbst bis ins Innerste der schöpferischen Kraft dringen. Schaffen und Hervorbringen ist für sie so selbstverständlich und natürlich wie atmen. Kein Zweifel, keine Furcht, keine Ängstlichkeit, kein Mangel an Selbstvertrauen beengt und hemmt sie. Sie sind selbstbewusst, kühn, furchtlos. Sie leben der festen Überzeugung, dass unendlicher Reichtum da ist, um all ihr Verlangen zu stillen. Eine solche reiche und bejahende Haltung des Geistes ist wirklich schöpferische Kraft.Wer war der Autor?O. S Marden († 1924) studierte Medizin und Jura u. a. an der Harvard-University, bevor er zum erfolgreichen Hotelbesitzer aufstieg. Mit seinem 800-seitigen Werk "Pushing to the Front" und der Zeitschrift "Success" erreichte er zu seiner Zeit hunderttausende Leser und legte die Grundlagen der Erfolgsliteratur.Erstveröffentlichung: 1922, Autor: Orison Swett MardenOriginaltitel: Peace, Power and Plenty. 1909.2. E-Book-Auflage (2016): ISBN 978-3-944432-18-2Umfang: ca. 128 Buchseiten, 16 Kapitel
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Kraft, Gesundheit und
Wohlstand
von
Orison Swett Marden
Übersetzt von Dr. Max Christlieb
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Weitere Informationen, sowie das gesamte Verlagsprogramm finden Sie unter www.Erfolgsklassiker.de.
Freundliche Grüße
Fabian Schwab
Erstveröffentlichung: Stuttgart, J. Engelhorns Nachf., 1922
Neuauflage: F. Schwab Verlag – www.Erfolgsklassiker.de
Copyright © 2016 by F. Schwab Verlag
Impressum
Inhalt
Die Macht des Geistes über den Körper
Armut als Schwäche seines Geistes
Das Gesetz des Reichtums
Charakterbildung und Genesung im Schlafe
Gesundheit als Wirkung richtigen Denkens
Geistige Chemie
Einbildungskraft und Gesundheit
Die Wunder des Selbstvertrauens
Bejahung und Selbstsuggestion durch laut gesprochene Worte
Zerstörende und aufbauende Suggestionen
Die Sorge – die Krankheit unsrer Zeit
Die Furcht – der Fluch der Menschheit
Selbstbeherrschung als Gegenmittel gegen Ausbrüche der Leidenschaften
Froher Sinn – eine göttliche Arznei
Die Inschrift auf der Sonnenuhr
Was der Mensch sät, das wird er ernten
Unser Schicksal ist abhängig von unserem Denken. Wir können so werden, wie wir wollen, und das tun, was wir wollen, wenn wir fortwährend an das denken, was wir wollen. Die Gottheit, die unser Schicksal formt, ist in uns selber, es ist unser eigenes Selbst.
Von dem Schauspieler Henry Irving weiß man, dass ihm sein Arzt schon lange, ehe er ans Sterben dachte, verbot, seine berühmte Rolle in dem Stück „Die Glocken“ zu spielen, weil es sein Herz so ungeheuer anstrengte. Ellen Terry, die lange die erste Schauspielerin seiner Truppe war, erzählt in ihrer eigenen Lebensbeschreibung folgendes von ihm: „So oft er den Ton der Glocken hörte, schlug sein Herz so stark, dass es ihn fast das Leben kostete. Er wurde jedesmal ganz blass – und das war kein Schauspielerkunststück, sondern die Einbildungskraft wirkte unmittelbar auf den Körper.
„Wenn er den Tod des Matthias darstellte, so war das verschieden von allem, was er sonst in ähnlichen Rollen darbot. Er starb beinahe wirklich, mit so furchtbarer Wirklichkeit erlebte er den Tod in Gedanken. Seine Augen drehten sich nach oben und verschwanden, sein Gesicht wurde ganz grau und seine Glieder kalt. So war es kein Wunder, dass sein Herz es nicht aushielt, als er trotz der Warnung des Arztes in Bradfort jene Rolle spielte; kaum vierundzwanzig Stunden, nachdem er als Matthias auf der Bühne gestorben war, starb er wirklich.“ Den Abend nach der Aufführung der „Glocken“, den letzten vor seinem Tod, trat er als „Becket“ auf und die Ärzte versichern, er habe das ganze Stück als Sterbender gespielt. Aber der Wille zu spielen und der belebende Einfluss der Zuschauer hielten ihn aufrecht und ließen den Tod noch einige Stunden zögern.
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