Kritik einer Gebrauchssemantik - Eva Lippold - E-Book

Kritik einer Gebrauchssemantik E-Book

Eva Lippold

0,0
15,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität zu Köln (Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Kritik einer handlungstheoretischen Semantiktheorie In dieser Hausarbeit sollen verschiedene Ansätze einer Bedeutungstheorie gegenübergestellt und kritisch untersucht werden. Man kann zunächst zwei grundlegende Theorieansätze in der Semantik unterscheiden: Eine „pragmatische“ bzw. „instrumentalistische“ und eine „realistische“ bzw. „repräsentationistische“ Semantikauffassung. Einen kurzen Überblick über einen realistischen Semantikansatz und die Probleme, die sich mit ihm stellen, gebe ich im ersten Kapitel. Für den realistischen Semantiker baut die „parole“ auf der „langue“ auf, nicht umgekehrt. Handlungstheoretische Bedeutungstheoretiker halten dagegen eine klare Trennung der linguistischen Disziplinen Semantik und Pragmatik für eine Verkürzung des Gegenstandsbereichs, da sie davon ausgehen, dass sprachliche Zeichen nur eine Bedeutung erlangen, wenn sie eine Funktion in einer sprachlichen Handlung übernehmen. Bedeutung ist für sie eng mit sprachlichem Handeln, mit dem Vorgang des Kommunizierens verknüpft. (...) In Kapitel 2.1. werde ich Wittgensteins Gebrauchstheorie der Bedeutung vorstellen, in Kapitel 2.2. wird es um Wittgensteins Begriff der Konvention und seinen (Anti-) Instrumentalismus gehen. Die „intentionalistischen“ Gebrauchstheoretiker räumen dagegen bei der Bedeutungsbestimmung dem „Meinen“, d.h. der Intention des Sprechers, die bedeutungskonstitutive Hauptrolle ein. Ihnen geht es also um den zweckgerichteten Gebrauch. Herbert Paul Grice gilt in der linguistischen Literatur zur Bedeutungstheorie im allgemeinen als Begründer und Hauptvertreter dieses Intentionalismus. Seine „Analyse des Meinens“ stelle ich in Kapitel 3.1. vor. Trotz seines scheinbar radikalen Intentionalismus setzt auch Grice gewisse Konventionen voraus: Seinen Konventionsbegriff schauen wir uns in Kapitel 3.2. genauer an. Besonders wurde Grice für seinen Ansatz kritisiert, die Äußerungsbedeutung oder gar die wörtliche Bedeutung allein über den kommunikativen Sinn zu bestimmen. Ziff (1967) und Searle (1969) haben das „Grice’sche Grundmodell“ mit wenigen einfachen Beispielen widerlegt, was ich in Kapitel 3.3. zeigen werde. (...) Bierwischs Sprechaktmodell, das für die klare Trennung von Pragmatik und Semantik, jedoch unter neuen Prämissen, plädiert, schauen wir uns im vierten Kapitel an.

Das E-Book können Sie in einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützt:

PDF
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.