L(i)ebe das Leben - Peter F. Kinauer - E-Book

L(i)ebe das Leben E-Book

Peter F. Kinauer

4,7

  • Herausgeber: mvg
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2002
Beschreibung

Tipps und Einsichten für ein erfüllteres Leben. Bewundern Sie andere Menschen häufig wegen ihrer Redegewandtheit, Souveränität oder Gelassenheit? Finden Sie es bei anderen oft bemerkenswert, dass sie immer wissen, was sie wollen, und klare Vorstellungen von ihren Zielen und Lebensplänen haben? Ärgern Sie sich vielleicht sogar manchmal über Ihre Unfähigkeit, Nein zu sagen oder sich zu konzentrieren? Peter F. Kinauer hilft Ihnen hier mit einfachen und leicht umzusetzenden Anregungen, die einen oder anderen Sorgen abzuschütteln und sich selbstbewusster dem Leben zu stellen. Mit neu gewonnener Lebenslust und Energie überwinden Sie so die Hürden des Alltags und verschaffen sich wieder Wohlbefinden und Spaß am Leben!

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 224

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
4,7 (18 Bewertungen)
13
5
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Peter F. Kinauer

L(i)ebe das Leben

Peter F. Kinauer

L(i)ebe das Leben

Rezepte der Lebenskunst

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Für Fragen und Anregungen:[email protected]

Nachdruck 2013 © 2002 by mvg Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH Nymphenburger Straße 86 D-80636 München Tel.: 089 651285-0 Fax: 089 652096

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Umschlaggestaltung: Maria Seidel, Neuötting Satz: mvg Verlag, D. Ott Druck: Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN Print 978-3-86882-350-9 ISBN E-Book (PDF) 978-3-86415-050-0

Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter

www.mvg-verlag.de

Beachten Sie auch unsere weiteren Verlage unterwww.muenchner-verlagsgruppe.de

Inhaltsverzeichnis

Danksagung

Vorwort

1. So gestalten Sie Ihr Leben harmonischer

2. So entdecken und entwickeln Sie Ihre Begabungen und Talente

3. So gehen Sie mit Ängsten um

4. Manchmal habe ich Angst das Falsche zu tun

5. Wie schrecklich sind Fehler?

6. Gehöre ich mit 40 schon zum alten Eisen?

7. Wenn Sie nicht gut drauf sind: Mind changing!

8. Wenn ich doch nur die Kraft hätte wie damals

9. Ich kann mich so schlecht konzentrieren

10. Entspannungstraining und welchen Erfolg Sie damit haben können

11. Ich kann nicht abschalten

12. Vor wichtigen Gesprächen bin ich so furchtbar nervös

13. Wenn ich vor mehr als zwei Personen sprechen muss, bin ich aufgelöst und habe Redeangst

14. Meine Tränen fließen immer im falschen Moment

15. Wenn Sie wieder mal Gefahr laufen „auszurasten“

16. Manchmal habe ich einen Punkt erreicht, an dem ich glaube,dass ich nicht mehr kann

17. So werden Sie ein guter Zuhörer

18. Alle kommen immer zu mir, wenn Sie was brauchen

19. Manchmal habe ich echte Entscheidungsprobleme

20. So gehen Sie mit Problemen um

21. Ich habe einen lieben Menschen verloren und komme über den Verlust einfach nicht hinweg

22. Was Sie tun können, wenn jemand ständig Schuldgefühle in einem weckt

23. Ich habe so wenig Zeit für mich, und das, was mir Freude macht

24. Hilfe, ich bin ein Sklave meiner persönlichen Organisationsplanung

25. Alles, was ich anpacke, geht schief. Ich glaube, ich bin ein so genanntes „Montagsmodell“

26. Ich kann mit meinem Vater so schlecht kommunizieren

27. So werden Sie mit Berufskritisierern fertig

28. So haben Sie in langen Sitzungen und Besprechungen mehr Power als die anderen

29. Wieviel Lob braucht der Mensch?

30. Meine Mitmenschen werden immer schwieriger

31. So erreichen Sie, was Sie sich vorgenommen haben

32. Wenn Sie an einem toten Punkt angelangt sind

33. Ich hätte so gerne Charisma – So optimieren Sie Ihre Ausstrahlung

34. Ich habe Ziele vorgegeben und kann mich dafür einfach nicht begeistern

35. Wenn andere ständig an mir rumnörgeln

36. Mein Gedächtnis ist wie ein Sieb. Ich kann mir Namen,Zahlen und Gesichter einfach nicht merken

37. Was macht Erfolgreiche so erfolgreich?

38. So kommen Sie über eine unglückliche Beziehung leichter hinweg

39. So bauen Sie emotionalen Stress rasch ab

40. So bringen Sie Ihr Gehirn wieder in Schwung

41. Wenn Sie wollen, dass Ihnen etwas Wunderbares geschieht

42. Der heiße Stuhl

43. Ich kann mich so schwer von alten Dingen trennen

44. Wenn ich etwas zu sagen habe, hören mir die anderen überhaupt nicht zu und sie verstehen mich auch nicht

45. Wenn ich mit meinem Partner gestritten habe, will keiner den ersten Schritt zur Versöhnung tun

46. Wo leben Sie? Leben Sie im HEUTE, im HIER und JETZT oder drehen Sie gerade einen Katastrophenfilm über Ihre Zukunft?

47. So erreichen Sie Ihre Ziele noch leichter

48. Mit kleinen Schritten zu mehr Selbstvertrauen

49. Nobody is perfect – Niemand ist vollkommen

50. Ich werde beinahe verrückt, wenn ich Fehler mache

51. Manchmal, wenn ich ein Problem habe, kann ich keinen klaren Gedanken fassen

52. Wann haben Sie das letzte Mal gelacht?

53. Hören Sie auf, immer nur zu geben!

54. Entweder – Oder

55. Nachbarschaftshilfe oder wenn jemand ständig etwas von Ihnen möchte

56. So erreichen Sie leichter ein JA

57. Lassen Sie sich nicht anfassen

58. So befreien Sie sich aus der Lustlosigkeit

59. Frühstück mental

60. Wenn etwas nicht so gut gelaufen ist

61. Alle kommen immer zu mir, wenn sie Probleme haben

62. Deprimiert? Ich nicht!

63. So denken Sieger

64. Ich kann das einfach nicht, das ist ein paar Nummern zu groß für mich!

65. So beugen Sie Schicksalsschlägen vor

66. Das möchte ich mir abgewöhnen

67. So stellen Sie endlose innere Dialoge ab

68. Ich möchte nicht mehr Single sein oder die Angst vor dem anderen Geschlecht

69. Genieße Dein Leben, mach Dir keine Sorgen um mich

70. Lächeln Sie sich zu Gesundheit und Erfolg

71. Das Schlüsselwort heißt Flexibilität

72. So schaffen Sie das Unglaubliche

73. So werden Sie mit Schicksalsschlägen fertig

Der Autor

Stichwortverzeichnis

FÜR EVA

Danksagung

Dieses Buch ist entstanden, weil mich viele Menschen ermutigt haben, es zu schreiben. Bei ihnen allen möchte ich mich herzlich bedanken.

Da sind zuerst einmal meine Seminarteilnehmer, die mich immer wieder mit interessanten und schwierigen Lebenssituationen konfrontieren. Ohne ihre Diskussionsbeiträge wäre dieses Buch um einige Kapitel ärmer.

Nach meinen Beiträgen in der ORF-Sendung „Willkommen Österreich“ habe ich jeden Montag mit vielen Zuseherinnen und Zusehern telefoniert. Viele ihrer Beiträge sind wertvoller Bestandteil dieses Buches geworden. Bei ihnen allen möchte ich mich herzlich für das Vertrauen bedanken. Ich habe all diese Beiträge besonders gerne im vorliegenden Buch verarbeitet, weil es sich dabei um Situationen handelt, in die jeder von uns kommen kann. Sie, als Leser dieses Buches, sollen die Garantie haben, dass es sich hier keineswegs um eine theoretische Abhandlung handelt, sondern um einen praktischen Ratgeber, dessen Vorschläge für ein besseres Leben auch tatsächlich anwendbar, und was besonders wichtig ist, in der Praxis erfolgreich erprobt sind.

Ein besonderes Dankeschön an Ingrid Hohner, die meine Tonbänder zu Papier gebracht hat. Danke, dass du mir so viele Stunden deiner Freizeit geopfert hast!

Meiner Lektorin Zooey Neumann möchte ich für die gute Zusammenarbeit danken. Ihre Vorschläge haben mich veranlasst, einige Kapitel zum besseren Verständnis für den Leser zu überarbeiten.

Es hat mir viel Spaß gemacht das vorliegende Buch zu schreiben, oder besser gesagt, zu diktieren. Aber ohne das liebevolle Verständnis meiner Frau Eva, die auf einen Großteil unserer ohnehin sehr kargen, gemeinsamen Freizeit verzichtet hat, wäre es nicht möglich gewesen, dieses Buch zu dem zu machen, was es jetzt ist: zu einem positiven Ratgeber für viele schwierige, verfahrene und scheinbar aussichtlose Lebenssituationen. In nächtelangen Gesprächen hat sie mich immer wieder aufs Neue inspiriert. Sie hat kritisch hinterfragt, neue Gedanken und Anregungen eingebracht. Ihr unerschütterlicher Glaube an mich gab und gibt mir Kraft. Kraft, aus der Sie, liebe Leserin, lieber Leser, Ihren ganz persönlichen Nutzen ziehen können.

Vorwort

Sie können dieses Buch wie viele andere auch ganz normal von Beginn an lesen und die verschiedenen Rezepte einfach ausprobieren.

Oder aber Sie markieren sich im Inhaltsverzeichnis jene Punkte, von denen Sie glauben, dass gerade sie für Ihre derzeitige persönliche Situation ganz besonders interessant sind. Dann lesen Sie das Buch einfach nach Ihren persönlichen Prioritäten.

Verwenden Sie den vorgegebenen Rand für Ihre persönlichen Notizen, benutzen Sie ungeniert einen Leuchtstift, wenn Sie sich bestimmte Textstellen für später besonders hervorheben möchten, und machen Sie sich kein schlechtes Gewissen, wenn Sie einige Seiten mit Eselsohren versehen. In der Schule durften Sie das alles nicht tun, hier fordere ich Sie dazu auf. Sie werden feststellen, dass das Buch durch diese kleinen Sünden sehr viel persönlicher wird.

Alle „Rezepte“ in diesem Buch sind praxisgetestet. Sie brauchen also keine Bedenken zu haben, sie auszuprobieren. Sie alle funktionieren und haben schon vielen Menschen geholfen.

Aber: Helfen tut´s nur, wenn Sie´s auch wirklich tun.

Also packen Sie´s an. Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg.

Ihr Peter F. Kinauer

Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag. Charlie Chaplin

1So gestalten Sie Ihr Leben harmonischer

Stellen Sie sich folgende Szene vor: Sie kommen ins Badezimmer und sehen, dass die Badewanne überläuft. Wie reagieren Sie spontan? Drehen Sie den Wasserhahn zu und ziehen den Stöpsel heraus? Oder holen Sie lieber einen Eimer und ein Wischtuch, um den Boden aufzuwischen?

Die Antwort liegt auf der Hand: Sie werden den Wasserhahn zudrehen und den Stöpsel herausziehen, bevor Sie irgendetwas anderes tun.

Und wie ist es mit den Problemen Ihres Lebens? Verschwenden Sie Ihre Zeit mit „Aufwischen“, befassen Sie sich nur mit den Symptomen, oder versuchen Sie das Problem an der Wurzel zu fassen?

Wenn Sie also zum Beispiel ein Partnerschaftsproblem zu lösen haben, streiten Sie sich ständig über alles Mögliche, oder versuchen Sie die Kommunikation mit Ihrem Partner bzw. Ihrer Partnerin zu verbessern?

Ganz ehrlich, was tun Sie wirklich: Streiten oder vernünftig darüber reden?

Rezept:

Ein erster Schritt in der Entwicklung zur Verbesserung Ihrer Lebensharmonie: Lernen Sie den „Wasserhahn abzudrehen und den Stöpsel herauszuziehen“.

Beschäftigen Sie sich damit, die Ursachen Ihrer emotionalen Erregung und Ihrer Anspannung herauszufinden, denn nur so haben Sie auch die Chance, diese zu bekämpfen.

Edith und Hans sind seit einigen Jahren glücklich verheiratet. Hans hat aus erster Ehe zwei halbwüchsige Kinder, die ihn regelmäßig ein- bis zweimal im Monat besuchen. Hans hängt sehr an den Kindern und empfindet jede kritische Bemerkung, die seine zweite Frau (berechtigterweise) über seine Kinder macht, als persönlichen Angriff.

Edith ist vor und während des Besuches der Kinder immer aufs Äußerste angespannt, weil sie Kinder nicht gewohnt ist und diese ihre gewohnte Ordnung und ihren Tagesablauf total durcheinanderbringen. Obwohl sie sich redlich bemüht, fällt es ihr schwer, zu den Kindern ihres Mannes einen guten Kontakt herzustellen.

Um ihrem Hans nicht weh zu tun, schneidet sie das Thema Kinder erst gar nicht mehr an. Sie schluckte ihren Frust hinunter.Vor jedem Besuch der Kinder war sie äußerst gespannt – Streit steht auf der Tagesordnung.

Bei all diesen Streitereien und Sticheleien geht es gar nicht um die Kinder, sondern um ganz banale Alltäglichkeiten, über welche die beiden früher gelacht hatten.

Die Beziehung verschlechtert sich, und das, obwohl sie sich immer wieder versöhnen.

Die beiden sind so sehr mit „Aufwischen“ beschäftigt, dass sie lange Zeit nicht bemerken, wo die Ursache für alle Probleme wirklich zu suchen ist – nämlich in ihrer Einstellung zum Thema „Kinder von Hans“.

Hans war zu empfindlich, wenn es um seine Kinder ging und Edith konnte sich auf lebhafte Kinder einfach nicht einstellen.

Erst als die beiden über die Ursache für die Beziehungskrise sprechen, haben sie die Möglichkeit, etwas daran zu ändern, gefunden.

Heute sind die Kinder natürlich immer noch sehr lebhaft, aber Edith hat eine andere Einstellung gewonnen. Hans liebt die zwei immer noch über alles, aber er ist kritischen Bemerkungen gegenüber wesentlich zugänglicher geworden. Die Beziehung der beiden ist wieder harmonisch und auch die Kinder haben ihren Platz darin gefunden.

Die meisten Menschen sind so sehr damit beschäftigt die Symptome zu bekämpfen, also „aufzuwischen“, dass sie dabei übersehen, dass es die Ursache zu bekämpfen gilt.

Wenn Ihnen das nicht gelingt, sind Sie geistig blockiert und können keine Harmonie in Ihr Leben bringen.

Rezept:

Fällt es Ihnen auch noch so schwer: Reden Sie mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin über die Ursache der Disharmonie in Ihrer Beziehung. Versuchen Sie, die wahren Gründe herauszufinden. Und dann arbeiten Sie gemeinsam daran, wieder Harmonie in Ihre Beziehung zu bringen.

Nur wenn unser Leben harmonisch verläuft, ist es möglich, dass wir uns weiterentwickeln.

2So entdecken und entwickeln Sie Ihre Begabungen und Talente

Viele Menschen bringen sich um mögliche Erfolge, weil sie sich überhaupt nichts zutrauen. Sie bewundern alle, die Erfolg haben, und sind innerlich davon überzeugt, dass sie es niemals schaffen werden.

Es ist ein interessantes Phänomen, dass Erfolge, die wir im Leben haben, zumeist unseren Erwartungen entsprechen.

Wenn Sie erwarten und glauben, ein ausgezeichneter Skiläufer zu sein oder ein ausgesprochenes Sprachgenie, setzen Sie psychische und physische Prozesse in Gang, die dazu beitragen, dass sich diese Erwartungen auch tatsächlich erfüllen.

Wenn Sie glauben, auf andere Menschen wie eine lächerliche Figur zu wirken, werden Sie genauso auf andere Menschen wirken.

Das Ergebnis entspricht also genau Ihrer Erwartungshaltung. Ihre Selbsteinschätzung hat sich bewahrheitet.

Das Prinzip der selbsterfüllenden Prophezeiung gilt für alle Lebensbereiche, in denen Sie etwas erreichen möchten.

Wenn Sie von vornherein damit rechnen, schlecht abzuschneiden, sind Sie automatisch weniger motiviert. Sie investieren weniger Energie und das Ergebnis wird tatsächlich schlecht sein.

Wie war das in der Schule? Beispielsweise bei der Mathematik-Schularbeit: Nach oberflächlichem Studium der Aufgaben sind wir zum Schluss gekommen, dass es sich nicht lohnt sich anzustrengen, weil die Aufgaben einfach zu schwierig sind.

Das haben wir leider nicht drauf. Wir haben uns erst gar nicht so richtig bemüht, weil es ja ohnehin sinnlos ist. Das Ergebnis? Kein Wunder!

Kennen Sie Menschen, die mit Vierzig behaupten, für Computer einfach schon zu alt zu sein, und es dann auch beweisen?

Manche Menschen behaupten, dass sie leider ein Gedächtnis wie ein Sieb hätten und man ihre Vergesslichkeit einfach entschuldigen müsse. Doch sie bemühen sich erst gar nicht um ein besseres Gedächtnis!

Andere wiederum sagen: Ja, du kannst das, aber ich habe einfach nicht das Zeug dazu. Und sie versuchen es erst nicht einmal.

Viele Menschen leben mit destruktiven Selbstbildern, mit einer negativen Selbsteinschätzung, die sie daran hindern, ihre Begabungen zu entwickeln. Wenn es Ihnen auch so geht, machen Sie doch folgende Übung:

Übung: Meine Wunschliste

Nehmen Sie ein Blatt Papier zur Hand und stellen Sie eine Liste all Ihrer Eigenschaften oder Fähigkeiten auf. Dann ergänzen Sie Ihre Liste, indem Sie Aktivitäten hinzufügen, denen Sie sich gerne intensiver widmen würden, wenn Sie das Gefühl hätten, dass Sie es darin zu etwas bringen könnten. Schreiben Sie auch Tätigkeiten auf, die Sie normalerweise meiden. Ihre Liste sollte mindestens fünfzig Punkte umfassen.

Wenn Sie auf weniger als fünfzig Punkte gekommen sind, denken Sie noch einmal nach. Sie werden sehen, es ist gar nicht so schwierig!

Wenn Sie Ihre Liste fertig erstellt haben, führen Sie eine Bewertung durch, indem Sie die einzelnen Punkte benoten: Zehn Punkte bedeuten, dass Sie darin absolute Weltklasse sind. Ein Punkt bedeutet, dass Sie in diesem Punkt absolut unfähig sind.

Sobald Sie mit Ihrer Bewertung fertig sind, befassen Sie sich mit jenen Punkten, die Sie schlecht benotet haben.

Stellen Sie sich folgende Fragen:

Welche dieser Fähigkeiten machen mir Spaß? Warum? Habe ich mich je wirklich bemüht, diese Dinge zu erlernen? Welchen plausiblen Grund gibt es dafür, dass ich diese Fähigkeiten wirklich nie besonders gut beherrscht habe? Welche Entschuldigung habe ich vorzubringen?

Der nächste Schritt: Suchen Sie aus Ihrer Liste einen schlecht bewerteten Punkt aus und beginnen Sie damit, ihn in die Tat umzusetzen. Und dann den nächsten und den nächsten....

Sie werden feststellen, dass Ihre negative Selbsteinschätzung mit einem Mal in Glauben an Ihre Fähigkeiten umgewandelt wurde.

Wie überall, gilt auch hier: Handeln statt Reden!

Ihr Lohn ist der Erfolg, der sich unweigerlich einstellen wird. Und mit den ersten Erfolgen wächst auch Ihr Selbstbewusstsein. Und weitere Erfolge werden sich einstellen, dessen können Sie sicher sein!

Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.

Herman Hesse

3So gehen Sie mit Ängsten um

Eine überraschend große Zahl meiner Seminarteilnehmer hebt auf die Frage „Wer hat irgendwelche Ängste und/oder Hemmungen?“ die Hand. Sie alle berichten, dass ihre Hemmungen und Ängste sich leistungshemmend auswirken, ja dass sie geradezu kontraproduktiv sind.

Warum haben so viele Menschen mit Angstzuständen zu kämpfen? Jeder dritte im deutschen Sprachraum kennt Angstgefühle aus eigener Erfahrung. 15 Prozent aller Kinder an den Grundschulen und zehn Prozent der Jugendlichen quälen sich mit Angstgefühlen. Häufige Ängste sind zum Beispiel Ängste vor:

Fragen Aufzügen Menschenmengen Dem anderen Geschlecht Großen Höhen Spinnen, Schlangen u.ä. Hunden, Katzen u.ä. Menschen, die einem übermächtig erscheinen Die Liebe der anderen zu verlieren Dem Versagen Sexuellem Versagen Allgemeinen, nicht genauer definierten Angstzuständen Präsentationen Dem Fliegen Dem Verlust des Arbeitsplatzes Der Dunkelheit Dem Alleinsein Krankheit Dem Älterwerden Dem Tod Der Angst in Panik zu geraten Armut Prüfungen

Diese Menschen kämpfen mit Hemmungen und Ängsten, die sie nicht bewältigen können und die sie in ihrer Leistungsfähigkeit und vor allem in ihrer Lebensqualität erheblich behindern.

Angst engt ein. Wenn wir unsere Angst überwunden haben, fühlen wir uns frei.

Kürzlich habe ich nach längerer Zeit meinen Freund Klaus wieder-getroffen. Auf meine harmlose Frage „Wie geht’s dir so?“ antwortete der erfolgreiche Manager zu meiner Überraschung: „Danke schlecht, ich fliege nächste Woche nach Barcelona!“ Zuerst dachte ich, er würde scherzen und antwortete, dass ich nichts dagegen hätte nach Barcelona zu fliegen. Klaus jedoch sagte: „Du kannst dir gar nicht vorstellen, was ich für eine Sch...-Flugangst habe. Ich schlafe seit drei Wochen keine Nacht. Untertags kann ich mich auf keine Arbeit konzentrieren, weil diese unsägliche Flugangst allgegenwärtig ist.“

Die Flugangst hatte verheerende Auswirkungen auf die psychische Situation von Klaus. Nicht nur, dass er seine gewohnten Leistungen nicht erbringen konnte, auch die Beziehung zu seiner Partnerin litt darunter.

Vor einiger Zeit habe ich eine Urlaubskarte von Klaus bekommen. Aus Südafrika! Er hat seine Flugangst verlernt, und zwar so gründlich, dass er freiwillig mehr als zehn Stunden Flugzeit in Kauf nahm, um einen tollen Urlaub zu erleben.

Emil war einer jener Seminarteilnehmer, der auf meine Frage, wer unter Hemmungen oder Ängsten leide, aufgezeigt hat.

Sein Problem: In seiner Firma ist es üblich, dass bei Besprechungen verschiedene Kollegen ihre Ideen auf eine Wandtafel oder ein Flip- Chart schreiben.

Emil hatte vor diesen Präsentationen regelmäßig die Hosen gestrichen voll. Um nicht in die unerfreuliche Situation einer Präsen-tation zu kommen, zog er es vor, sich nicht mehr zu Wort zu melden.

Ein wahrer Teufelskreis, in dem sich Emil befand.

Eine Präsentation war gleichbedeutend mit unerträglichem Stress. Nicht zu präsentieren bedeutete einen Image-Verlust sowohl bei den Kollegen als auch beim Vorgesetzten.

Vor jedem Meeting hatte Emil schlaflose Nächte, war seiner Familie gegenüber unerträglich, launisch und wegen jeder Kleinigkeit beleidigt. Er war Tage vor einem Meeting im Büro unausstehlich, machte Fehler, die ihm normalerweise nicht unterliefen, war zu Kollegen und Mitarbeitern ungerecht und aufbrausend. Verhaltensweisen, die normalerweise nicht seinem Naturell entsprechen.

Eine Woche nach dem Seminar rief Emil mich an, um zu berichten, dass er zum ersten Mal ohne lähmende Angst in einem Meeting war und ohne irgendeine Hemmung präsentiert hat.

Übung:

Ängste und Hemmungen wirken sich nicht nur negativ auf unsere Leistungsfähigkeit aus, auch unsere Gesundheit leidet unter diesen Zuständen.

Die Übung, die ich Ihnen hier zum Verlernen von Ängsten und Hemmungen vorstelle, ist gar nicht so schwierig. Sie ist sehr gut mit einem Partner, dem Sie vertrauen und der vor allem ein sensibler Beobachter ist, durchzuführen. Sie können sie aber auch ganz alleine erfolgreich durchführen.

Teil 1

Ziehen Sie bequeme Kleidung an und machen Sie es sich so richtig gemütlich. Lehnen Sie sich zurück und denken Sie an eine Situation, in der Sie sich irgendwann einmal in Ihrem Leben so richtig geborgen und sicher gefühlt haben. Das kann eine Situation aus Ihrer Kindheit sein, an die Sie sich erinnern. Zum Beispiel, als Sie sich in den Armen Ihrer Mutter, Ihres Vaters, der Großmutter oder des Großvaters so richtig sicher und geborgen gefühlt haben. Es kann aber genauso gut eine Situation aus Ihrem Erwachsenenleben sein, zum Beispiel, als Sie sich in den Armen einer geliebten Person sicher und geborgen gefühlt haben.

Erleben Sie diese einmalige Situation jetzt noch einmal. Mit allem, was dazugehört. Was sehen Sie, was hören Sie, was fühlen Sie?

Lassen Sie sich ruhig Zeit mit dieser Übung! Sie haben keine Eile.

Wenn Sie das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit so richtig stark erleben, berühren Sie mit den Fingern Ihrer linken Hand ganz leicht Ihren rechten Handrücken. Ihr Gehirn muss sich diesen Auslöser – man nennt einen solchen Auslöser in der Fachsprache „Trigger“ – merken. Er muss abgespeichert sein. Aus diesem Grund erleben Sie dieselbe Situation der Sicherheit und Geborgenheit noch drei bis viermal hintereinander. Gehen Sie dabei jedesmal genau so vor wie beim ersten Mal. Nun haben Sie einen Auslöser (Trigger) für ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit in Ihrem Gehirn etabliert. Sie können dieses abgespeicherte Gefühl der Sicherheit ab sofort, wann immer Sie wollen, abrufen.

Dieses Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit rufen Sie ab, indem Sie ganz einfach Ihren rechten Handrücken leicht berühren.

Nachdem Sie den „Trigger“ installiert haben, machen Sie ein paar Minuten Pause. Stehen Sie auf, gehen Sie ein wenig herum und nehmen Sie dann wieder Ihre bequeme Ruhestellung ein.

Teil 2

Nehmen Sie wieder eine bequeme Haltung ein. Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich vor, dass Sie ganz gemütlich und alleine vor Ihrem Fernseher sitzen. Schalten Sie den Apparat in Gedanken ein und schauen Sie sich irgendeine Sendung an. Lassen Sie angenehme Gedanken vorbeiziehen. Nach einer Weile schalten Sie auf ein anderes Programm.

Jetzt haben Sie auf das Programm geschaltet, in welchem gerade ein Film mit Ihrer Angstsituation läuft. Sie sehen sich selbst in Ihrer ganz speziellen Angstsituation. Lassen Sie diese Szene immer und immer wieder ablaufen. Sie werden bald feststellen, dass die Situation zunehmend an Bedrohlichkeit verliert.

Es kann vorkommen, dass der Film mit seiner Angstsituation Sie in einen Zustand von Angst oder Beklemmung versetzt. Für diesen seltenen Fall haben Sie in Teil 1 der Übung den Trigger für den geschützten Ort auf Ihren Handrücken gesetzt. Sobald Sie dieses Gefühl der Beklemmung verspüren, berühren Sie oder Ihr Partner ganz leicht Ihren rechten Handrücken und das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit kehrt fast augenblicklich wieder zurück.

Machen Sie mit der Übung „Abspielen Ihrer Angstsituation“ so lange weiter, bis das Gefühl der Angst völlig verschwunden ist. Legen Sie dann eine Pause von zehn Minuten ein. Bewegen Sie sich, gehen Sie ein wenig herum, öffnen Sie ein Fenster, genießen Sie die frische Luft. Setzen Sie sich danach noch einmal bequem hin. Drehen Sie in Gedanken Ihren Fernseher wieder auf und spielen Sie Ihre Angstszene nochmals ab. Die Übung ist dann erfolgreich verlaufen, wenn Sie jetzt praktisch keine oder nur sehr geringe emotionelle Erregung verspüren.

Wenn Sie noch Angst verspüren, machen Sie die Übung (nur Teil 2) noch einmal. Sie müssen die Übung nicht sofort wiederholen, Sie können sie auch am nächsten Tag durchführen.

Wichtig ist, dass Sie sie auch tatsächlich noch einmal machen!

Wenn Sie das nächste Mal in Ihre ganz persönliche Angstsituation kommen, werden Sie überrascht und erfreut feststellen: Sie haben Ihre Angst überwunden!

4Manchmal habe ich Angst das Falsche zu tun

Immer wieder kommen in meinen Seminaren Menschen zu mir und fragen mich, wie sie mit der Angst, das Falsche zu tun, umgehen sollen. Wenn jemand diese Angst hat, so ist das normalerweise auf ein nicht vorhandenes Selbstbewusstsein bzw. auf ein schwaches Selbstwertgefühl zurückzuführen.

Unser Selbstwertgefühl wird in den ersten sieben Lebensjahren ausgebildet. Erfolgt in dieser Zeit die Erziehung des jungen Menschen überwiegend leistungsorientiert, gibt es immer nur dann Liebeszuwendungen, wenn es gerade eine tolle Leistung vollbracht hat, sind die Umstände für das Kind ungünstig, sein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl zu entwickeln.

Immer dann, wenn der kleine Max etwas geleistet hatte, worauf seine Eltern stolz waren, wurde er abgeküsst, geherzt und liebkost, dass es eine Freude war. Nun sind herausragende Leistungen auch im Leben eines Kleinkindes relativ selten. Es gibt eine Belohnung für die ersten Schritte, die ersten Worte, den ersten Turmbau, das Erkennen von verschiedenen Tönen u.ä.

Später wurden die ersten Buchstaben, die Max hingemalt hat, entsprechend gewürdigt; wenn er einmal einen Fehler machte, wurde er freundlich, aber bestimmt gerügt. In der Schule gab es nur Anerkennung für die Note „Sehr gut“, alle anderen Noten wurden nicht gewürdigt oder aber gerügt.

Max lernte schon sehr früh, dass er, wenn er Liebe und Zuneigung wollte, zuerst eine entsprechende Leistung aufweisen musste. Er lernte aber auch, dass es keinerlei Zuwendungen gab, wenn er nicht gerade eine tolle Leistung vorzulegen hatte.

Daher lernte er schon sehr früh, manche Dinge einfach sein zu lassen. Und zwar immer dann, wenn auch nur die geringste Gefahr bestand, dass eine Sache schief gehen könnte. Er wollte nicht gerügt werden und das Gefühl haben, er sei nicht „Everybody’s Darling“. Je älter er wurde, desto stärker wurde sein Wunsch, es allen recht zu machen. Das war ja sein erprobtes Rezept, um Zuneigung zu bekommen.

Bei jeder neuen Idee, die er hatte und hat, steht zuallererst die Überlegung im Vordergrund: „Was passiert, wenn das schief geht? Was werden die anderen sagen? Werden sie mich kritisieren, habe ich dann wieder das Gefühl, ein Mensch zweiter Klasse zu sein?

Es lebt sich besser, wenn ich dieses Gefühl nicht habe, also lass` ich es lieber bleiben.“

Bestärkt wird Max darin heute auch noch durch Freunde und Bekannte – und durch seine Familie, die ihm immer wieder das Gefühl vermittelt, ein Versager zu sein.

Ich frage Sie: Wer möchte auch noch den Beweis antreten, dass die anderen Recht haben? So bleiben viele gute Ideen und Vorsätze eben nur Ideen und Vorsätze. Max nutzt seine Talente nicht, er reagiert überangepasst und ist in seinem Bestreben, es allen immer recht zu machen, relativ unglücklich.

Heute ist Max dreißig Jahre alt. Er möchte sein Leben ändern, tut es aber nicht. Es könnte ja wieder jemand sagen: „Warum tust du das?“ Und wie so oft würde Max hinter dieser an sich harmlosen Frage schon wieder Kritik und einen Angriff auf sein Selbstwertgefühl vermuten.

Was kann Max tun, um keine Angst mehr davor zu haben, das Falsche zu tun? Keine Angst mehr davor zu haben, nicht mehr geliebt zu werden? Kann er überhaupt noch etwas ändern mit dreißig?

Die Antwort ist: JA, er kann! Und es ist gar nicht so schwer. Wenn Sie auch nur einige der folgenden Tipps anwenden, werden Sie innerhalb kurzer Zeit schon wesentlich selbstbewusster sein. Sie werden optimistischer und erfolgreicher:

Wenn Sie Ihr eigenes Selbstwertgefühl steigern wollen, ist es am einfachsten, wenn Sie zu allererst etwas für die Pflege des Selbstwertgefühls Ihrer Mitmenschen tun! Wie man das macht? Versuchen Sie es doch wie Manfred!

Manfred war Teilnehmer bei einem meiner Seminare. Was er immer schon geahnt hatte, wurde ihm dort mit einem Mal klar: Sein beinahe zwanghaftes Verhalten, es allen recht zu machen, seine Angst, neue Dinge anzugehen, verhalfen ihm im Freundes- und Bekanntenkreis zu einem entsprechenden Ruf.

In der Firma war es nicht anders, er verhielt sich überangepasst, immer darauf bedacht, es Kollegen und Vorgesetzten recht zu machen. Für die Kollegen und Vorgesetzten war es angenehm, einen Menschen zu haben, der kritiklos all das machte, was man von ihm forderte, der niemals aufmuckte und keine eigenen Ideen hatte.

Das Ergebnis dieser Überanpassung war, dass Manfred bei Beförderungen nicht berücksichtigt wurde. Der Frust war entsprechend groß. Kurz nachdem er wieder einmal übersehen worden war, besuchte er eines meiner Seminare. In einer Pause erzählte er mir die Tragödie seines Lebens.

Manfred begann noch während des Seminars an seinem Selbstwertgefühl zu arbeiten. Er interessierte sich mehr für seine Mitmenschen, bemerkte an ihnen Kleinigkeiten, wie zum Beispiel eine hübsche Brille oder eine geschmackvolle Krawatte. Er bewunderte jemanden für sein Verhalten und Auftreten in einer bestimmten Situation. An einer anderen Person bemerkte er eine besondere Fertigkeit, die nicht gerade alltäglich war. Eine junge Dame beherrschte das Jonglieren mit drei Bällen beinahe perfekt.

Manfred bemerkte diese positiven Dinge nicht nur, er – und das war das Wichtigste – sprach die Personen auch darauf an.

Na schön, werden Sie sagen, was soll das bringen, wenn ich jemanden wegen einer neuen Frisur oder wegen der neuen Schuhe bewundere? Was hat das alles mit meinem Selbstwertgefühl zu tun?

Sehr viel!

Rezept:

Machen Sie jetzt gleich einen Versuch: Legen Sie das Buch zur Seite. Gehen Sie zu Ihrem Partner bzw. zu Ihrer Partnerin, Ihren Eltern, Kindern usw. und entdecken Sie bei jedem eine positive Kleinigkeit. Dann sprechen Sie diesen Menschen auf das, was Sie entdeckt haben, an. Sie werden überrascht sein, wie sehr sich die andere Person über Ihre Aufmerksamkeit freut!

Es ist egal, ob der Ehemann seiner Frau sagt, dass er es einfach toll findet, dass sie dieses oder jenes für ihn macht. Oder ob die Ehefrau oder Lebenspartnerin ihm sagt, dass sie es genießt, dass er immer so liebevoll und zärtlich ist.

Sie werden die Erfahrung machen, dass Ihr Lächeln zurückkommt! Und das ist Balsam für Ihre Seele! So haben einen angenehmen Doppeleffekt erreicht: Sie haben das Selbstwertgefühl Ihrer Mitmenschen gestärkt, und Sie haben für sich selbst etwas getan. Das Lächeln des anderen ist eine wichtige Medizin für Ihr eigenes Selbstwertgefühl!