Lao Tse - Jan Bittger - E-Book

Lao Tse E-Book

Jan Bittger

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Beschreibung

Lao Tse ist einer der bekanntesten Philosophen der chinesischen Geschichte seiner Zeit. Sein Monument, als vermeintlicher Begründer des Tao-Te-King`s, birgt unendliches Potenzial an Gedankengängen und ist selbst in der heutigen Epoche aktueller denn je. Der Autor dieses Werkes beschäftigt sich mit einigen der Zitate Lao-Tse`s und teilt seine Gedanken zu ebendiesen mit der Welt. Eine Reise durch die Vergangenheit und Gegenwart zeigt auf, dass sogar nach etlichen Säkula die Menschheit scheinbar in der Entwicklung stehen geblieben ist. Denn seine Zitate tragen die Zeichen der heutigen Zeit ebenso, wie in der Verflossenen.

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Seitenzahl: 43

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Lao Tse

UniversumSchätzeKraft & StärkeGeben & LehrenWahrheit & WorteGeben & NehmenSchritte & WegWege & ZielVerantwortung & BewusstseinAuslese & WeisheitGeschick & SeltenheitLernen & KonstanteSehen & BlindheitStill & OffenLieben & GeliebtRuhe & FriedenBalance & RuheDankeImpressum

Universum

„Das Universum ist vollkommen. 

Es kann nicht verbessert werden. 

Wer es verändern will, verdirbt es. 

Wer es besitzen will, verliert es.“

Der Kosmos. Unaussprechlich allumfassend und geheimnisvoll zugleich, da der Mensch bisher, nach aktueller Expertise in der Bevölkerung, ebenso wenig Wissen über den Weltenraum besitzt, wie über die irdischen Tiefen der Weltmeere.

Wie weit reicht unser eigenes Universum? Wie weitreichend ist dies in unsrigem Geiste ausgeprägt? Wo liegen seine Grenzen und was ist mein Verständnis von dem Wort Universum?

In früheren Tagen glaubte ich immer, dass mein Universum das Leben und meine dürftig reichenden Facetten umspannen würde. Nie mehr. Eher weniger.

Bei dem Wort Universum dachte ich nie weitreichender, wie man es sich vorstellen würde. Gedanken an die unendliche Weite waren nie Bestandteil in dem Verständnis zu dieser Vokabel selbst. 

Ich dachte, alles in der Welt was geschieht, wäre unveränderlich und lege in der Hand anderer Menschen. Ich war in der Annahme, dass das Leben, welches ich als Universum ansah, zum Teil aus einer gewissen Grausamkeit und Ungerechtigkeit besteht und durch nichts zu ändern ist.

Ich dachte damals zu keiner Zeit, dass irgendwann ich selbst der Mensch sein werde, der das Leben in unterschiedlichsten Bahnen zu lenken vermag. 

Ganz im Gegensatz zum Universum, im allgemeinen Verständnis, selbst.

Für einen jeden Menschen bedeutet dieses Wort etwas Ungleiches. Für jedermann ist die Ausdehnung des Kosmos etwas anderes. Und alle haben eines gemeinsam. 

Sie befinden sich im gleichen Universum und in sämtlichen Fällen ist dieses, selbst wenn es oftmals weniger den Anschein bereitet, in einer perfekten Symbiose mit allen Elementen, aus denen jegliche Materie besteht.

Wir besitzen nicht die Fähigkeit der schöpferischen Kraft, dieses Universum verändern zu können. 

Denn da wir ein Teil dieser Symbiose sind, vermögen wir nur in ihm zu agieren und leben.

Wie schon unzählige Menschen in der Vergangenheit bewiesen haben, sofern sie in der Versuchung waren das Universum wandeln zu wollen, scheiterten sie auf gesamter Länge und säten lediglich Leid und Zerstörung. 

Das Ergebnis war weiterhin ein unveränderter Weltenraum. Einzig und allein dieses selbst vermag sich verändern zu können.

Der Mensch selbst wird nie in der Lage sein, zumindest nach aktuellem Wissensstand, solch eine schöpferische Kraft zu besitzen, die Physik sowie die Zusammensetzung des Mundus beeinflussen zu können.

Einzig und allein begeben wir uns eher auf eine Entdeckungsreise der Möglichkeiten, die das Universum uns bietet. 

Wer dennoch der Meinung ist, das Universum verändern zu können, dem sei gesagt, dass er nur ein armer Menschenwicht ist, welcher, wie wir alle, ein Teil der Schöpfung ist.

Nur die Zerstörungskraft des Menschen verändert das Universum, zumindest alles, was sich in unserer unmittelbaren Umgebung befindet. 

Das Universum ist schließlich nicht nur der Kosmos, sondern ebenso die Lebensblase, in der wir existieren, der Mensch den wir lieben, die Familie in der wir leben…

… und so viel mehr.

Schätze

„Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. 

Der eine ist die Liebe, 

der zweite ist die Genügsamkeit, 

der dritte ist die Demut.“

Wahrlich ein Zitat des Gelehrten Lao-Tse, welches eindeutig und wunderbar beschreibt, dass diese drei Tugenden in der Menschheitsgeschichte schon immer der Weg Richtung Frieden waren.

Die Liebe ist unter sämtlichen Lebewesen mit ausgeprägten kognitiven Fähigkeiten wahrlich das schönste aller Gefühle, was man sich vorstellen vermag.

Nur durch Liebe entsteht Glück, Vertrauen, Geborgenheit, Zuversicht und Hoffnung. Gleichwohl ist sie im Stande Grausames zu schaffen, wenn man ihr nicht Herr wird.

Ist die Liebe unser aller Begleiter, so wäre all das Leid der Welt nicht existent. 

Die Erde würde erblühen und der Liebe Wiege sein. 

Doch wäre sie nicht existent, so wäre all das geschaffene Leben der Menschen nicht existent.

Niemals würde Lachen die Stille erhellen. 

Niemals würde ein Kunstwerk, ein Film oder ein Bild eine Emotion erschaffen, die den Menschen in seiner Manifestation berührt.

Die Liebe ist wertvoller als manch ein Geschöpf vermuten mag. 

Denn sie ist der Schlüssel den wir benötigen, um das Herz, die Seele eines Wesens zu berühren.

Nichts anderes auf dieser Erde, ich würde sogar behaupten im gesamten Kosmos, vermag die Kraft inne zu tragen, die wohlige Festung der Seele zu durchdringen, sie zu berühren und ihr ein aufrichtiger Begleiter zu werden.

Die Liebe ist der Treibstoff des komplexen Lebens. Sie ist die Basis für alles, was wir in der Welt der Säugetiere kennen. Ohne die Liebe würde es niemals fortgeschrittenes, mentales, Leben geben. 

Liebe ist alles, und alles ist Liebe. Mehr benötigt diese Erde nicht, um erfolgreich gedeihen zu können. 

Dazu müssen wir sie ganz natürlich nur zulassen. 

Und es ist selbstsprechend, dass Einfach nicht leicht bedeutet. Vielmehr ist es am schwierigsten. 

Doch ist es unumgänglich, dass wir immer bei uns selbst herangehen…

… und dies geschieht mit der Bescheidenheit.

Dem zweiten Schatz, hochwertiger denn jegliches Gold im Universum.

Die Genügsamkeit ist ebenso wichtig wie die Liebe, denn sie ermöglicht uns den Weg in die Herzenswärme und in den Frieden zugleich. 

Ich war nie bescheiden und das kann ich ohne Stolz, aber im Bewusstsein behaupten. 

Der Genügsamkeit liegt Bescheidenheit, Dankbarkeit, Einfachheit und Enthaltsamkeit inne. Sie sind die Wurzel ihrer.