Le Port / Der Hafen (mit Audio) - Guy de Maupassant - E-Book

Le Port / Der Hafen (mit Audio) E-Book

Guy de Maupassant

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Beschreibung

Entdecken Sie die Welt der Fremdsprachen auf eine ganz neue Weise mit der Lesemethode von Ilya Frank, perfekt für alle ab dem Sprachniveau A2. Diese innovative Methode kombiniert Originaltexte mit klaren, direkten Übersetzungen und bietet zusätzliche Erläuterungen direkt im Lesefluss, um ein tiefes Verständnis und schnelles Lernen zu fördern. Ob Sie Ihre Sprachkenntnisse verbessern oder in eine neue Sprache eintauchen möchten, diese Methode bietet ein einzigartiges und effektives Leseerlebnis. Dank der integrierten Hörbücher wird auch das Hörverständnis trainiert. Lesemethode von Ilya Frank ist ideal für alle, die ihre Sprachkenntnisse effektiv erweitern wollen, ohne den natürlichen Lesefluss zu unterbrechen. In "Le Port" kehrt der Dreimaster Notre-Dame-des-Vents nach Jahren der Abwesenheit nach Marseille zurück, beladen mit den Spuren ferner Länder und den Narben tiefer persönlicher Kämpfe. Doch nichts könnte die Crew auf die innere Odyssee vorbereiten, die einer von ihnen – Célestin Duclos – in einer einzigen Nacht in Marseille erleben wird. In den verwinkelten Gassen des alten Hafenviertels, unter dem Schleier der Dunkelheit, findet eine Begegnung statt, die das Schicksal auf grausamste Weise verwebt hat. Zwei Seelen, getrennt durch das Leben und wiedervereint durch eine schicksalhafte Ironie, stehen im Zentrum eines Dramas, das die Grenzen der Moral, der Familie und der Liebe auslotet. Ungekürzter Originaltext. Zweisprachiges Buch Französisch-Deutsch.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Guy de Maupassant

Le port

Der Hafen

Aus dem Französischen übersetzt von

Britta Dobbertin

Lesemethode von Ilya Frank

Alle Rechte vorbehalten.

© Copyright 2021 EasyOriginal Verlag e.U., Anastasia Guskova

Medieninhaber:

EasyOriginal Verlag e.U., Anastasia Guskova

Eroicagasse 18/3, 1190 Wien, Österreich

Verlagsort: Wien, Österreich

Cover & Layout: EasyOriginal Verlag e.U., Multimediana e.U.

Printed in Germany

Text Originalfassung: Guy de Maupassant, Gutenberg

Deutsche Übersetzung: Britta Dobbertin

Audiobook: Audiocite.net / Daniel Luttringer

1. Auflage

ISBN print 978-3-99112-131-2

ISBN epub 978-3-99112-132-9

ISBN pdf 978-3-99112-133-6

ISBN mobi 978-3-99112-134-3

Website und Online-Shop:

www.easyoriginal.com

Wie lese ich dieses Buch?

Liebe Leserinnen und Leser!

Sie haben hier nicht das nächste adaptierte Buch vor sich, das auf einer gekürzten und vereinfachten Fassung des Originaltexts basiert.

Sondern vor allem ein interessantes Buch in einer Fremdsprache, das in der echten, “lebendigen” Sprache in der Originalfassung des Autors wiedergegeben wird.

Sie müssen sich überhaupt nicht an einen Tisch setzen, um mit dem Unterricht zu beginnen. Dieses Buch kann überall gelesen werden – zum Beispiel in der U-Bahn oder auf der Couch, wenn Sie sich nach der Arbeit ausruhen. Denn die Einzigartigkeit dieser Methode liegt gerade darin, dass Sie sich die fremdsprachigen Vokabeln ganz ohne Pauken und ohne zusätzliches Wörterbuch schnell von selbst merken, einfach, weil sich diese im Text wiederholen.

Sie lesen ganz entspannt einen Originaltext und verstehen dabei jedes Wort und jeden Ausdruck ohne Wörterbuch!

Es gibt viele Klischees, wenn es darum geht, eine Fremdsprache zu erlernen: dass nur Menschen mit einem besonderen Talent oder bestimmten Vorkenntnissen (Zweit- oder Drittsprache usw.) eine neue Sprache lernen könnten, dass dies fast von der Wiege aus erfolgen sollte und vor allem, dass es im Allgemeinen eine schwierige und ziemlich mühsame Aufgabe ist.

Das stimmt aber alles nicht! Die langjährige und erfolgreiche Anwendung von Ilya Franks Lesemethode beweist:

Jeder kann interessante Bücher in einer Fremdsprache lesen!

Und das

In jeder Sprache

In jedem Alter

und auch auf jedem Niveau (beginnend mit Anfänger)!

Für russischsprachige Menschen gibt es heute bereits mehr als 400 Bücher in 63 verschiedenen Sprachen. Und Millionen von Lesern, die an sich selbst glauben!

Und auch für deutsche Muttersprachler sind die ersten Bücher schon vorbereitet. Diese werden derzeit vor allem in 5 Ausgangssprachen (Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch) intensiv weiterentwickelt.

Also, “wie geht das?”

Bitte öffnen Sie eine Seite dieses Buches. Sie werden sehen, dass der Text in Abschnitte unterteilt ist. Zuerst kommt die angepasste Passage — ein Text mit einer wörtlichen deutschen Übersetzung und einem kleinen lexikogrammatischen Kommentar. Dann folgt derselbe Text noch einmal, aber diesmal ohne Übersetzung und Kommentare.

Wenn Sie die Fremdsprache erst seit Kurzem lernen, sollten Sie zuerst den kommentierten Text und daraufhin denselben Text ohne die Kommentare lesen. Wenn Sie die Bedeutung eines Wortes vergessen haben, aber Ihnen der Zusammenhang im Großen und Ganzen klar ist, dann müssen Sie dieses Wort nicht extra im kommentierten Abschnitt heraussuchen. Sie werden diesem Wort wiederbegegnen.

Der nicht-adaptierte Text dient dazu, dass Sie eine Zeit lang — wenn auch nur kurz — “ins kalte Wasser geworfen werden”. Nachdem Sie den nicht-adaptierten Text gelesen haben, lesen Sie den darauffolgenden, angepassten Text. Zum Zweck der Wiederholung zurückgehen brauchen Sie nicht! Lesen Sie einfach weiter.

Mit diesem Buch können Sie auch Ihr Hörverständnis trainieren/verbessern.

Das Buch enthält ein Hörbuch, das entsprechend der Adaptionsabschnitte in Fragmente aufgeteilt ist. Vor jedem Originaltextfragment finden Sie dessen Nummer.

Zuerst wird die Flut an unbekannten Wörtern und Formen überwältigend auf Sie wirken. Aber haben Sie keine Angst: niemand testet Sie! Beim Lesen “beruhigt sich alles” (auch, wenn es erst bei der Mitte oder sogar gegen Ende des Buches passiert) und Sie werden überrascht sein: “Warum kommt schon wieder die Übersetzung und der Wortstamm— mir ist alles klar!” Wenn dieser Moment der “Klarheit” eintritt, können Sie das Gegenteil machen: Lesen Sie zuerst den nicht-adaptierten Teil und schauen Sie sich dann den adaptierten an. Diese Art zu lesen ist auch für jene empfehlenswert, die die Sprache bereits auf einem fortgeschrittenen Niveau beherrschen.

Sprache ist von Natur aus ein Mittel zum Zweck, aber kein Selbstzweck. Deshalb wird eine neue Sprache nicht dann am besten aufgenommen, wenn “eingepaukt” wird, sondern wenn sie auf natürliche Weise verwendet wird — entweder in der Live-Kommunikation oder in Form einer unterhaltsamen Lektüre. Damit lernt es sich von selbst.

Vokabellernen sollte nicht langweiliges Auswendiglernen von Wörtern und Regeln bedeuten, sondern lebendig sein und auf vielen neuen Eindrücken basieren. 

Anstatt ein Wort mehrmals zu wiederholen, ist es oft besser, dem Vokabel in verschiedenen Kombinationen und in verschiedenen semantischen Kontexten zu begegnen. Der Großteil des allgemeinen Wortschatzes bleibt Ihnen aufgrund der Textlektüre auf eine natürliche Weise und ohne Pauken erhalten, weil der Wortschatz ständig wiederholt wird. Daher müssen Sie nach dem Lesen des Textes nicht aktiv versuchen, sich Wörter daraus zu merken. “Ich mache nicht weiter, bevor ich das hier nicht kann” — dieses Prinzip passt hier nicht. Je intensiver Sie lesen und je schneller Sie im Text vorankommen, desto besser für Sie. Auch wenn es seltsam klingt, in diesem Fall gilt: je oberflächlicher und je entspannter Sie lesen, desto besser. Denn dann erledigt die Menge an Stoff die Arbeit von alleine und die Menge führt schließlich zu Qualität. Sie müssen also nur lesen — denken Sie am besten gar nicht daran, dass Sie eine Fremdsprache erlernen wollen, sondern konzentrieren Sie sich einfach auf den Inhalt des Buches!

Das Hauptproblem aller, die jahrelang eine Sprache lernen, ist, dass sie die Sprache sehr langsam erlernen und sich nicht voll darauf einlassen. In Wirklichkeit muss man eine Sprache aber nicht so sehr erlernen, als sich daran gewöhnen. Beim Spracherwerb geht es weniger um rationales Verständnis oder ein gutes Gedächtnis als um praktische Übung. In diesem Sinne ähnelt das Erlernen einer Sprache dem Erlernen einer Sportart — auch sie muss ständig betrieben werden, um Ergebnisse zu erzielen. Wenn Sie kompletter Anfänger sind und viel lesen, können Sie damit rechnen, innerhalb von drei bis vier Monaten eine neue Sprache flüssig lesen zu können. Wenn Sie im Gegensatz dazu nur ab und zu pauken, quälen Sie sich damit nur selbst und treten am Fleck. Sprache in diesem Sinne ist wie ein Eisberg — Sie müssen ihn schnell erklimmen! Solange Sie es nicht bis zur Spitze schaffen, werden Sie immer wieder hinunterrollen. Wenn Sie einmal so weit sind, dass Sie frei lesen können, werden Sie diese Fähigkeit nie wieder verlieren, auch wenn Sie erst Jahre später wieder in dieser Sprache lesen. Aber Sie sollten gleich von Beginn an aktiv lesen, um dieses Können zu erwerben — ansonsten besteht das Risiko, dass alles Gelernte wieder verschwindet.  

Und was mit der Grammatik? Um einen derart kommentierten Text zu verstehen, sind keine ausführlichen Grammatikkenntnisse erforderlich — es wird alles von selbst klar. Bestimmte Formen tauchen immer wieder auf und die Grammatik wird auch intuitiv verstanden. Schließlich lernen Menschen, die in eine neue Sprachumgebung gezogen sind, die Sprache auch oft einfach durch das Umfeld und ohne sich jemals mit Grammatik befasst zu haben. Dies soll Sie nicht von der Grammatik abhalten (Grammatik ist sehr interessant, befassen Sie sich ruhig damit). Aber Sie sollen nicht glauben, dass Sie mit dem Lesen dieses Buches nur anfangen können, wenn Sie alle Regeln und grammatischen Grundlagen kennen.

Diese Bücher helfen Ihnen, eine wichtige Barriere zu überwinden: Sie gewinnen an Wortschatz, gewöhnen sich an die Logik der Sprache und sparen viel Zeit und Mühe.

Ilya Frank - wer ist das?

Ilya Frank wurde 1963 in Moskau geboren. 1985 absolvierte er die philologische Fakultät der Moskauer Staatlichen Universität mit einem Abschluss als Deutscher Philologe und Deutschlehrer. Er unterrichtete mehrere Jahre lang in der Schule, dann in Fremdsprachenkursen und auch als Professor an der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften.

Seit 2001 werden in Russland fremdsprachige Bücher nach der Lesemethode von Ilja Frank veröffentlicht. Bis Juli 2019 wurden über 400 Bücher für russischsprachige Leser in 63 Sprachen vorbereitet. Es werden ständig neue Bücher veröffentlicht und das Sprachspektrum erweitert sich weiter. Ilya Frank übersetzt selbst (aus einer Reihe von germanischen, romanischen und auch orientalischen Sprachen) und koordiniert und lektoriert die Arbeit der Mitübersetzer.

Ilya Frank ist der Autor mehrerer deutschsprachiger Lehrbücher für Russischsprachige.

Le Port

Der Hafen

Audiobook:

https://easyoriginal.com/audio/f6

I

Sorti du Havre le 3 mai 1882 (nachdem er Le Havre am 3. Mai 1882 verlassen hatte; sortir—hinausgehen; weggehen), pour un voyage dans les mers de Chine (für eine Reise auf dem Chinesischen Meer;merf), le trois-mâts carré Notre-Dame-des-Vents rentra au port de Marseille le 8 août 1886 (kehrte der Dreimaster Notre-Dame-des-Vents am 8. August 1886 in den Hafen von Marseille zurück; carrém—Viereck;Quadrat/bezieht sich hier auf die Form der Segel/; mâtm—Mast; Notre-Damef—Unsere Liebe Frau; Liebfrauen-…; Madonna;ventm– Wind) après quatre ans de voyages (nach /einer/ vier Jahre /dauernden/ Reise;voyagem). Son premier chargement déposé dans le port chinois où il se rendait (nachdem er seine erste Fracht im chinesischem Hafen, zu dem er gesegelt war, entladen hatte; chargementm—Ladung;Fracht; charger—/be/laden; verladen; déposer—abstellen; abladen;se rendre à un lieu — sich zu einem Ort hinbegeben), il avait trouvé sur-le-champ un fret nouveau pour Buenos-Aires (hatte er sofort eine neue Fracht für Buenos-Aires gefunden; sur-le-champ—auf der Stelle;sofort; champm—Feld), et, de là, avait pris des marchandises pour le Brésil (und hatte dort Waren für Brasilien geladen: "genommen";prendre;marchandisef).

1

Sorti du Havre le 3 mai 1882, pour un voyage dans les mers de Chine, le trois-mâts carré Notre-Dame-des-Vents rentra au port de Marseille le 8 août 1886, après quatre ans de voyages. Son premier chargement déposé dans le port chinois où il se rendait, il avait trouvé sur-le-champ un fret nouveau pour Buenos-Aires, et, de là, avait pris des marchandises pour le Brésil.

D’autres traversées, encore des avaries, des réparations (andere Überfahrten, oder Havarien, Reparaturen; traverséef—Durchquerung;Schiffspassage; Überfahrt; traverser—durchqueren; avarief—/See/Schaden;Havarie; réparationf; réparer—reparieren), les calmes de plusieurs mois (die Windstille von mehreren Monaten; calmem—Ruhe; Flaute; Windstille; moism), les coups de vent qui jettent hors la route (die Windböen, die vom Kurs abbringen: "die /einen/ vom Weg werfen"; coup de vent—Windstoß;Windböe; coupm—Schlag;Stoß; routef—Weg; Straße; Kurs), tous les accidents, aventures et mésaventures de mer enfin (/und/ schließlich all die Unfälle, Abenteuer und Pannen auf der See; accidentm—Unglück;Unfall;aventuref; mésaventuref—Missgeschick; Unglück; Panne), avaient tenu loin de sa patrie ce trois-mâts normand (hatten diesen normannischen Dreimaster von seiner Heimat ferngehalten;tenir loin — weghalten; fernhalten) qui revenait à Marseille le ventre plein de boîtes de fer-blanc contenant des conserves d’Amérique (der vollgeladen: "mit vollem /Schiffs/Bauch" mit Blechbüchsen, die Konserven aus Amerika enthielten, nach Marseille zurückkehrte; ventrem—/Schiffs/Bauch;Inneres; boîtef—Schachtel;Dose; Büchse; fer-blancm—/Weiß/Blech; ferm—Eisen; contenir—enthalten; conservef).

2

D’autres traversées, encore des avaries, des réparations, les calmes de plusieurs mois, les coups de vent qui jettent hors la route, tous les accidents, aventures et mésaventures de mer enfin, avaient tenu loin de sa patrie ce trois-mâts normand qui revenait à Marseille le ventre plein de boîtes de fer-blanc contenant des conserves d’Amérique.

Au départ il avait à bord, outre le capitaine et le second, quatorze matelots, huit normands et six bretons (zu Beginn hatte er außer dem Kapitän und dem ersten Offizier, vierzehn Matrosen, acht Normannen und sechs Bretonen an Bord;bordm; secondm—erster Offizier; second—zweite/r, s/).Au retour il ne lui restait plus que cinq bretons et quatre normands (auf der Rückfahrt blieben /ihm/ nur noch fünf Bretonen und vier Normannen übrig;rester —/übrig/ bleiben), le breton était mort en route (der Bretone war auf der Fahrt gestorben;mourir — sterben; routef), les quatre normands disparus en des circonstances diverses (die vier Normannen, die unter verschiedenen Umständen verschwunden waren;disparaître — verschwinden; umkommen;circonstancef)avaient été remplacés par deux américains, un nègre et un norvégien racolé, un soir, dans un cabaret de Singapour (wurden durch zwei Amerikaner, einen Neger und einen Norweger ersetzt, die eines abends in einem Nachtlokal in Singapur angeheuert worden waren;remplacer — ablösen; vertreten; ersetzen;racoler —/an/werben; ansprechen;cabaretm — Amüsierbetrieb; Schenke; Nachtlokal).

3

Au départ il avait à bord, outre le capitaine et le second, quatorze matelots, huit normands et six bretons. Au retour il ne lui restait plus que cinq bretons et quatre normands, le breton était mort en route, les quatre normands disparus en des circonstances diverses avaient été remplacés par deux américains, un nègre et un norvégien racolé, un soir, dans un cabaret de Singapour.

Le gros bateau, les voiles carguées (das große Schiff mit aufgegeiten Segeln; carguer—raffen; einholen; aufgeien), vergues en croix sur sa mâture (/die/ Rahen kreuzweise am Mastwerk /befestigt/;verguef;en croix — kreuzförmig; kreuzweise;croixf — Kreuz), traîné par un remorqueur marseillais (von einem Marseiller Schlepper gezogen;traîner — schleppen;/weg/ziehen) qui haletait devant lui, roulant sur un reste de houle (der vor ihm schnaufte /während/ er auf einem Rest der Dünung schlingerte; haleter—keuchen; nach Luft schnappen; schnaufen;rouler — fahren; schlingern; houlef) que le calme survenu laissait mourir tout doucement (die die eingetretene Windstille ganz allmählich abebben ließ; calmem—Ruhe;Flaute; Windstille; survenir—sich ereignen;eintreten; laisser mourir qc – etw ausgehen lassen; etw sterben lassen; doucement—sachte; behutsam; allmählich), passa devant le château d’If (fuhr am Château d’If vorbei;châteaum — Schloss), puis sous tous les rochers gris de la rade (dann unter all den grauen Felsen der Reede) que le soleil couchant couvrait d’une buée d’or (die die untergehende Sonne mit goldenem Dunst bedeckte; se coucher—schlafen gehen;untergehen; couvrir—abdecken;zudecken; bedecken; orm—Gold), et il entra dans le vieux port (und er fuhr in den alten Hafen ein) où sont entassés, flanc contre flanc, le long des quais, tous les navires du monde, (wo alle Schiffe der Welt, Seite an Seite, an den Kais entlang zusammengepfercht sind; entasser—anhäufen;horten; zusammenpferchen; tasm—Haufen; flancm; quaim; navirem) pêle-mêle, grands et petits (durcheinander, große und kleine; pêle-mêle—bunt gemischt; durcheinander; mêler—/ver/mischen), de toute forme et de tout gréement (von jeglicher Form und jeglicher Takelung;gréer — auftakeln), trempant comme une bouillabaisse de bateaux en ce bassin trop restreint (tränkend wie eine Schiffsbouillabaisse in diesem zu eng begrenzten Hafenbecken; tremper—/ein/tunken;/ein/weichen/; tränken; bouillabaissef—Bouillabaisse /provenzalische Fischsuppe/; bateaum—Boot;Schiff; bassinm—/Hafen/Becken;restreindre — einschränken;/eng/ begrenzen), plein d’eau putride (voll mit fauligem Wasser;eauf), où les coques se frôlent, se frottent, semblent marinées dans un jus de flotte (wo sich die Rumpfe streifen, sich reiben, in einem Flottensaft mariniert zu sein scheinen;coquef; flottef).

4

Le gros bateau, les voiles carguées, vergues en croix sur sa mâture, traîné par un remorqueur marseillais qui haletait devant lui, roulant sur un reste de houle que le calme survenu laissait mourir tout doucement, passa devant le château d’If, puis sous tous les rochers gris de la rade que le soleil couchant couvrait d’une buée d’or, et il entra dans le vieux port où sont entassés, flanc contre flanc, le long des quais, tous les navires du monde, pêle-mêle, grands et petits, de toute forme et de tout gréement, trempant comme une bouillabaisse de bateaux en ce bassin trop restreint, plein d’eau putride, où les coques se frôlent, se frottent, semblent marinées dans un jus de flotte.

Notre-Dame-des-Vents prit sa place, entre un brick italien et une goélette anglaise (Notre-Dame-des-Vents nahm seinen Platz zwischen einer italienischen Brigg und einem englischen Schoner ein;prendre sa place — seinen Platz einnehmen) qui s’écartèrent pour laisser passer ce camarade (die zur Seite rückten, um diesen Kameraden durchzulassen; s’écarter—sich entfernen;abrücken;zur Seite gehen; laisser passer qn—jdn vorbeilassen; jdn durchlassen); puis, quand toutes les formalités de la douane et du port eurent été remplies (dann, als alle Zoll- und Hafenformalitäten erledigt worden waren;avoir; remplir—/aus/füllen; voll schreiben; erledigen), le capitaine autorisa les deux tiers de son équipage à passer la soirée dehors (gestattete der Kapitän zwei Dritteln seiner Besatzung, den Abend an Land zu verbringen; tiersm—Drittel;dehors — draußen;außer Haus).

La nuit était venue (der Abend war gekommen;venir). Marseille s’éclairait (die Lichter der Stadt Marseille erhellten sich: "Marseille erhellte sich"; s’éclairer—erleuchten;sich erhellen; clair—klar; hell). Dans la chaleur de ce soir d’été (in der Hitze dieses Sommerabends;étém), un fumet de cuisine à l’ail flottait sur la cité bruyante (schwebte ein Essensduft von Knoblauch in der lauten Stadt; fumetm—/Wohl/Geruch;Duft; cuisinef— Küche;ailm;flotter—schwimmen;treiben;schweben; bruitm—Lärm) pleine de voix, de roulements, de claquements, de gaieté méridionale (voll mit Stimmen, mit Rattern, mit Klappern, mit südländischer Heiterkeit;voixf; roulementm—Rollen;Rattern; rouler—fahren;rollen; claquementm—Schlagen;Krachen; Klappern; claquer—schlagen;knallen; gaitéf;gai — fröhlich; vergnügt).

5

Notre-Dame-des-Vents prit sa place, entre un brick italien et une goélette anglaise qui s’écartèrent pour laisser passer ce camarade; puis, quand toutes les formalités de la douane et du port eurent été remplies, le capitaine autorisa les deux tiers de son équipage à passer la soirée dehors.

La nuit était venue. Marseille s’éclairait. Dans la chaleur de ce soir d’été, un fumet de cuisine à l’ail flottait sur la cité bruyante pleine de voix, de roulements, de claquements, de gaieté méridionale.

Dès qu’ils se sentirent sur le port (sobald sie sich sicher waren: "spürten", am Hafen zu sein; se sentir—sich fühlen; sich spüren), les dix hommes que la mer roulait depuis des mois se mirent en marche tout doucement (liefen die zehn Männer, die das Meer seit Monaten mit sich geführt hatte, ganz langsam los; rouler—fahren; mit sich führen), avec une hésitation d’êtres dépaysés, désaccoutumés des villes (mit einem Zögern von sich fremd fühlenden Wesen, die die Stadt nicht mehr gewöhnt waren; êtrem—/Lebe/Wesen;Mensch; dépaysé—sich aus der gewohnten Umgebung herausgerissen fühlen;fremd; paysm—Land;Heimat; se désaccoutumer de qc—von etw loskommen;sich etw abgewöhnen; s’accoutumer de qc—sich an etw gewöhnen; villef), deux par deux, en procession (in Zweiergrüppchen, in einem langen Zug; processionf—Prozession; langer /Festum/Zug).

Ils se balançaient (sie schlenderten; se balancer—schaukeln; sich hin und her bewegen), s’orientaient, flairant les ruelles qui aboutissent au port (orientierten sich, schauten sich in den Gassen um, die in den Hafen mündeten; flairer—beschnuppern;beschnüffeln; aboutir à qc—zu etw führen;in etw münden; boutm—Ende; Spitze), enfiévrés par un appétit d’amour (fieberhaft erregt von einem Appetit auf Liebe; s‘enfiévrer—entflammen;sich in fieberhafte Erregung versetzen; fièvref—Fieber; Aufregung; amourm) qui avait grandi dans leurs corps pendant leurs derniers soixante-six jours de mer (der in ihren Körpern in den letzten sechsundsechzig Tagen auf See gewachsen war; grandir—/auf/wachsen;grand — groß; corpsm; jourm; merf).

6

Dès qu’ils se sentirent sur le port, les dix hommes que la mer roulait depuis des mois se mirent en marche tout doucement, avec une hésitation d’êtres dépaysés, désaccoutumés des villes, deux par deux, en procession.

Ils se balançaient, s’orientaient, flairant les ruelles qui aboutissent au port, enfiévrés par un appétit d’amour qui avait grandi dans leurs corps pendant leurs derniers soixante-six jours de mer.

Les normands marchaient en tête (die Normannen liefen voran; en tête—in Führung;vor/an/laufend; têtef—Kopf; Spitze; Anfang), conduits par Célestin Duclos, un grand gars fort et malin (angeführt von Célestin Duclos, ein großer, starker und schlauer Kerl; conduire—leiten;/an/führen) qui servait de capitaine aux autres chaque fois qu’ils mettaient pied à terre (der, jedes Mal wenn sie an Land gingen, den anderen als Kapitän diente;servir;capitainem; mettre pied à terre—absitzen;von etw absteigen; mettre—/auf/stellen;/auf/setzen; piedm—Fuß; terref—Erde; Boden; Land). Il devinait les bons endroits (er hatte ein gutes Gespür für die richtigen Orte: "er fand die richtigen Orte heraus"; deviner—/er/raten; erahnen; herausfinden), inventait des tours de sa façon (dachte sich Touren auf seine Art aus; inventer— erfinden; sich ausdenken; tourm; de sa façon—auf seine Art; façonf—Form; Art und Weise) et ne s’aventurait pas trop dans les bagarres si fréquentes entre matelots dans les ports (und ließ sich selten: "nicht zu sehr" auf Schlägereien ein, die so häufig zwischen Matrosen in den Häfen /vorkamen/; s’aventurer—riskieren;sich auf etw /Riskantes/ einlassen; aventuref—Abenteuer;Wagnis; bagarref—Streit; Schlägerei; portm).

---ENDE DER LESEPROBE---