Lea & Mia: Die Abenteuer beginnen - Martin Küng - E-Book

Lea & Mia: Die Abenteuer beginnen E-Book

Martin Küng

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Beschreibung

Dieses Buch ist mehr als nur eine Sammlung von Geschichten – es ist eine Reise in eine Welt voller Magie, Abenteuer und wertvoller Lektionen. Dieses Buch ist ein Muss für alle, die sich nach einer fesselnden Lektüre sehnen, die sowohl unterhaltsam als auch lehrreich ist. Es ist eine Einladung, die Magie des Lesens zu erleben und sich auf eine unvergessliche Reise mit Lea und Mia zu begeben.

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Inhaltsverzeichnis

Impressum

Das Geheimnisvolle Buch

Es war ein regnerischer Herbsttag, als Lea und Mia mit ihrer Mutter zu ihrer Großmutter fuhren. Das alte Landhaus ihrer Oma stand am Waldrand, umgeben von riesigen Bäumen, die mit buntem Herbstlaub bedeckt waren. Lea und Mia liebten es, ihre Großmutter zu besuchen. Das alte Haus war voller Geheimnisse, und jede Ecke schien Geschichten aus vergangenen Zeiten zu erzählen. „Ich hoffe, Oma hat ihren berühmten Apfelkuchen gebacken“, sagte Lea und lächelte verträumt, während sie aus dem Autofenster schaute. „Ich hoffe, sie hat neue Bücher für uns“, erwiderte Mia und kicherte. Sie liebte es, in der großen Bibliothek des Hauses zu stöbern. Es gab dort unzählige verstaubte Bücher, und jedes schien ein kleines Abenteuer zu bergen. Als sie ankamen, wurden sie von ihrer Großmutter herzlich begrüßt. „Willkommen, meine Lieben!“, rief Oma fröhlich und umarmte die beiden Mädchen. „Kommt rein, ich habe Apfelkuchen gemacht, und es gibt heißen Kakao.“ Nach dem Essen machten sich Lea und Mia auf den Weg in die Bibliothek. Die alte, knarrende Holztür öffnete sich mit einem leisen Quietschen, und die vertrauten Regale mit ihren unzähligen Büchern begrüßten die beiden. Die Bibliothek war ein Ort voller Magie, zumindest fühlte es sich für die Schwestern so an. „Worauf wartest du, Lea?“, fragte Mia, die bereits durch die Regale streifte. „Vielleicht finden wir diesmal wirklich ein magisches Buch.“ Lea lachte. „Ja, oder ein altes Kochbuch.“ Sie streiften durch die Reihen der Bücherregale, als Mia plötzlich einen Stapel alter Zeitungen beiseiteschob und dahinter ein Buch entdeckte, das anders aussah als alle anderen. Es war in dunkles, schweres Leder gebunden, das von goldenen Runen durchzogen war. Diese schienen in einem schwachen, geheimnisvollen Licht zu leuchten. „Lea, schau dir das an“, flüsterte Mia ehrfürchtig. „Das sieht wirklich magisch aus.“ Lea trat näher. „Wow, das ist wunderschön. Warum haben wir das noch nie gesehen?“ „Vielleicht hat Oma es versteckt“, sagte Mia. „Lass uns reinschauen.“ Kaum hatte sie das Buch geöffnet, begann es zu leuchten. Ein sanftes goldenes Licht strahlte aus den Seiten, und die Runen auf dem Cover schienen sich zu bewegen, als wären sie lebendig. Lea und Mia standen wie verzaubert da, unfähig, den Blick von dem Buch abzuwenden. Plötzlich spürten sie einen leichten Sog, als ob das Buch sie in seinen Bann ziehen würde. „Lea, spürst du das auch?“, fragte Mia besorgt, als das Licht immer heller wurde. „Ja“, antwortete Lea. „Es fühlt sich so an, als ob...“ Doch bevor sie ihren Satz beenden konnte, wurden sie beide von einer unsichtbaren Kraft erfasst und ins Buch hineingezogen.

Lea schlug die Augen auf und blinzelte gegen das gleißende Licht. Sie spürte weiches Gras unter ihren Händen und hörte das Rauschen von Wasser in der Ferne. Als sie sich umsah, merkte sie, dass sie nicht mehr in der Bibliothek waren. Stattdessen befanden sie sich in einem Wald, der aussah wie aus einem Traum. Die Bäume waren riesig, ihre Blätter schimmerten in den unterschiedlichsten Farben, und das Licht, das durch die Blätter fiel, tanzte auf dem Boden wie funkelnde Sterne. „Wo sind wir?“, fragte Mia, die neben ihr saß und sich verwirrt umsah. „Ich habe keine Ahnung“, antwortete Lea. „Aber es ist definitiv nicht die Bibliothek.“ Sie standen auf und schauten sich um. Die Umgebung war atemberaubend. Es gab seltsam leuchtende Pflanzen, die in allen möglichen Farben glühten, und der Himmel schien in einem sanften Lila zu schimmern. „Das... ist unglaublich“, flüsterte Mia. „Wie sind wir hierhergekommen?“ „Das Buch“, sagte Lea plötzlich. „Es muss uns hierhergebracht haben.“ Bevor sie weiter darüber nachdenken konnten, hörten sie ein leises Rascheln hinter sich. Sie drehten sich um und sahen einen alten Mann, der aus dem Schatten der Bäume auf sie zukam. Er trug eine lange Robe, die bis zum Boden reichte, und sein weißer Bart wehte sanft im Wind. In seiner Hand hielt er einen Stab, der mit demselben goldenen Licht leuchtete wie das Buch. „Ah, da seid ihr ja“, sagte der Mann mit tiefer, freundlicher Stimme. „Ich habe auf euch gewartet.“ Lea und Mia sahen sich verwirrt an. „Wer sind Sie?“, fragte Lea. „Ich bin Lysander“, antwortete der Mann und verneigte sich leicht. „Und ihr seid die neuen Hüterinnen des Buches.“ „Hüterinnen?“, fragte Mia skeptisch. „Wir haben das Buch doch gerade erst gefunden.“ „Das Buch hat euch gefunden“, korrigierte Lysander mit einem wissenden Lächeln. „Es wählt seine Hüter selbst aus. Nur diejenigen mit reinem Herzen und starkem Willen können seine Magie erwecken.“ „Aber wir sind doch nur Kinder“, sagte Lea verwirrt. „Wie sollen wir das Buch beschützen?“ „Das Buch sieht in euch, was ihr vielleicht noch nicht in euch selbst erkennt“, erklärte Lysander. „Ihr habt die Fähigkeit, die Magie des Buches zu nutzen und die Welten, die es beherrscht, zu schützen. Doch seid gewarnt: Große Macht bringt auch große Verantwortung. Es gibt viele, die die Kräfte des Buches für ihre eigenen Zwecke nutzen wollen.“ Lea und Mia sahen sich unsicher an. Das klang alles viel zu ernst für sie. Sie waren doch nur zwei normale Mädchen. Wie sollten sie solch eine Verantwortung tragen?

„Was müssen wir tun?“, fragte Mia schließlich. „Wie sollen wir das Buch schützen?“ „Zunächst müsst ihr lernen, seine Magie zu verstehen“, antwortete Lysander.

---ENDE DER LESEPROBE---